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Postcards from London: Halluzinogenes Drama um einen jungen Call Boy, zu dessen Klientel die angesagtesten Künstler Londons zählen — ein Neon-Trip in die queere Kunst der Gegenwart.

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Handlung und Hintergrund

Als der junge Essex-Boy Jim (Harris Dickinson) in London ankommt, ist er völlig verloren. Jim leidet unter einer seltenen psychischen Erkrankung, bekannt als Stendhal-Syndrom. Die ständige Reizüberflutung der neonbeleuchteten Stadt und des Künstlerviertels Soho, die eindrucksvollen Kunstwerke, die Jim sehen wird, lösen bei ihm Panikattacken und Halluzinationen aus. Sein London-Trip wird zur visuellen Grenzerfahrung.

Kaum in London angekommen, wird Jim von einer Gruppe von Call Boys aufgenommen, die sich selbst The Raconteurs (Jonah Hauer-King, Leonardo Salerni, Alessandro Cimadamore, Raphael Desprez) nennen. Die Spezialität der Vier ist nicht der Sex, sondern die anspruchsvolle Unterhaltung danach. Der begabte und schöne Jim wird in die Gruppe aufgenommen, deren Kunden aus der queeren Künstler-Oberschicht Londons stammen. Seine Halluzinationen könnten ihn zur perfekten Muse machen.

„Postcards from London“ — Hintergründe

Im Jahr 1994 hat der Regisseur Steve McLean sein Debüt unter dem Titel „Postcards from America“ herausgebracht. Fast 25 Jahre später erscheint ein inoffizieller Nachfolger, das queere Drama „Postcards from London“, das sich gemeinsam mit dem Hauptcharakter Jim — gespielt von „Beach Rats“-Star Harris Dickinson — in einen visuellen Farbrausch stürzt und den hippen Londoner Stadtteil Soho erkundet.

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Als Vorlage diente McLean wie schon beim Vorgänger „Postcards from America“ auch die Biografie des im Jahr 1992 an AIDS verstorbenen Künstlers David Wojnarowicz. Wojnarowicz fotografierte, drehte Super-8-Filme und war als Performance-Künstler tätig. Darüber hinaus hat er autobiografische Schriften verfasst, die McLean zu seinen Filmen inspirierten. Die Handlung hat er dafür von New York nach London verlegt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Steven McLean
Darsteller
  • Leonardo Salerni,
  • Leo Hatton,
  • Alessandro Cimadamore
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