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Precious: Based on the Novel Push by Sapphire: "Precious - Das Leben Ist Kostbar" ist die berührende Cinderella-Story über ein afroamerikanisches Mädchen mit etwas breiteren Hüften als üblich. Zutiefst gedemütigt, aber voller Energie, bietet sie dem Leben die Stirn. Hinter ihrer Fassade brodelt die Fantasie eines Mädchens, das mit wahnwitzigem Humor und stolzer Aufmüpfigkeit gewappnet ist. "Precious" ist wie ein funkelnder Diamant: klar, hell und unglaublich...

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Handlung und Hintergrund

Harlem, 1987. Precious ist eine 200 Kilo schwere Teenagerin, die vom Leben arg gebeutelt wird. Vom Vater vergewaltigt, von der Mutter misshandelt, flüchtet sich die 16-Jährige in Tagträume die ein besseres Leben verheißen. Das ist allerdings weit entfernt. Obwohl schon in der neunten Klasse, kann das Mädchen weder lesen noch schreiben. Als Precious von der Schule zu fliegen droht, schließt sie sich einem alternativen Lehrprogramm an und stößt auf eine verständnisvolle Lehrerin. Die entdeckt das kreative Potenzial ihrer Schülerin.

Harlem, 1987. Precious ist eine 200 Kilo schwere Teenagerin, die vom Leben arg gebeutelt wird. Vom Vater vergewaltigt, von der Mutter misshandelt, flüchtet sich die 16-Jährige in Tagträume, die ein besseres Leben verheißen. Das ist allerdings weit entfernt. Obwohl schon in der neunten Klasse, kann das Mädchen weder lesen noch schreiben. Als Precious von der Schule zu fliegen droht, schließt sie sich einem alternativen Lehrprogramm an und stößt auf eine verständnisvolle Lehrerin. Die entdeckt das kreative Potenzial ihrer Schülerin.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Lee Daniels
Produzent
  • Lisa Cortes,
  • Tom Heller,
  • Tyler Perry,
  • Oprah Winfrey,
  • Simone Sheffield,
  • Sarah Siegel-Magness
Darsteller
  • Gabourey Sidibe,
  • Mo'Nique,
  • Aunt Dot,
  • Paula Patton,
  • Mariah Carey,
  • Lenny Kravitz,
  • Sherri Shepherd,
  • Stephanie Andujar,
  • Chyna Layne,
  • Amina Robinson,
  • Xosha Roquemore,
  • Angelic Zambrana,
  • Susan Taylor
Drehbuch
  • Geoffrey Fletcher
Musik
  • Mario Grigorov
Kamera
  • Andrew Dunn
Schnitt
  • Joe Klotz
Casting
  • Billy Hopkins,
  • Jessica Kelly

Kritikerrezensionen

    1. „Precious“ von Regisseur Lee Daniels hat als Gewinnerfilm des Sundance Film Festivals 2009 weltweit Aufmerksamkeit erregt und auf zahlreichen weiteren Festivals Preise erhalten. Im Januar 2010 bekam Mo’Nique einen Golden Globe als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle der Mutter und inzwischen auch den Oscar in der gleichen Kategorie. Das drastische Sozialdrama eines in mehrfacher Hinsicht benachteiligten Mädchens bietet einen seltenen Blick auf die Realität, die sich hinter dem Begriff des Aufwachsens unter erschwerten Bedingungen verbergen kann.

      Dem Mädchen Precious begegnet im Alltag nichts als Menschenverachtung. Die stark übergewichtige schwarze Sechzehnjährige wird von ihrer Mutter mit Gegenständen beworfen, beschimpft und bedrängt, statt zur Schule zum Sozialamt zu gehen, um Geld zu holen. In der Schule sitzt das stumme Mädchen in der hintersten Bank und schwärmt heimlich für den Mathelehrer. Die Direktorin, die Precious zuhause besuchen will, wird von der Mutter nicht hereingelassen. Also nennt sie Precious die Adresse einer alternativen Schule über die Sprechanlage. Obwohl die Mutter ausrastet, geht Precious am nächsten Tag zu der Bildungseinrichtung „Each One/Teach One“. In der kleinen Klasse von Ms. Rain erfährt sie zum ersten Mal Aufmerksamkeit.

      Die Newcomerin Gabourey Sidibe spielt die in sich gekehrte Precious mit einer stillen, unbeirrbaren Würde, wie ein Fels in der Brandung. Ihre einsilbige, abweisende Art könnte leicht als Desinteresse zum Beispiel für schulische Belange interpretiert werden. Doch dahinter verstecken sich Komplexe und Scham, worüber auch ihre Erklärungen im Off Aufschluss geben. In aller Unschuld setzt Precious trotz allem, was sie erduldet, jeden Tag ihren Weg fort, getragen von einer neugierigen Sehnsucht nach dem Leben.

      Der Film basiert auf dem Roman „Push“ von Sapphire. Die Schriftstellerin war selbst viele Jahre Lehrerin an einer Förderschule in New York und wollte in der Figur Precious ihre Schülerinnen würdigen, die sich trotz widrigster familiärer Verhältnisse als wissbegierig und lernfähig erwiesen. Die Wucht der Geschichte rechtfertigt auch die idealtypische Darstellung des Opfers als unglaublich gut und stark.

      Regisseur Lee Daniels hat die schockierende Erzählung mit schönen Tagträumen von Precious aufgelockert, sowie mit positiven Erlebnissen. Lenny Kravitz spielt zum Beispiel einen Krankenpfleger, der sich nach der Geburt ihres Kindes mit ihr anfreundet. Mo’Nique spielt die schreckliche Mutter als durch und durch selbstsüchtige Frau, die die eigene Verwahrlosung an ihrer Tochter abreagiert. Doch trotz aller Negativität ihrer Figur lässt sie durchscheinen, wie sich soziale Ausgrenzung fortpflanzt, dass die Mutter nicht nur eine x-beliebige durchgeknallte Täterin ist, sondern eine Schwarze mit einem lädierten Selbstwertgefühl.

      Fazit: Drastisches Sozialdrama über eine schwarze Jugendliche, die sich aus widrigsten Lebensumständen emanzipiert.
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