In „Predator 5“ muss sich die Menschheit ein weiteres Mal gegen die tödlichen Jäger verteidigen. Diesmal allerdings ohne moderne Waffen.
Obwohl „Predator: Upgrade“ sowohl bei den Zuschauer*innen als auch bei den Kritiker*innen durchgefallen ist, wird die Action-Horror-Reihe tatsächlich fortgesetzt. Viele Fans haben nach der Übernahme von 20th Century Fox durch Disney sicherlich nicht damit gerechnet, dass der Predator sich ein weiteres Mal austoben darf. Schließlich ist Disney vor allem für familienfreundliche Werke bekannt. Doch stattdessen hat Disney die Übernahme für einen neuen Ansatz der Reihe genutzt.
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Ursprünglich sollte „Predator 5“ den Titel „Skulls“ tragen, wurde aber mittlerweile in „Prey“ umbenannt. Während die Filme bisher in der Gegenwart gespielt haben, geht es diesmal in die Vergangenheit. Um genau zu sein in das Jahr 1719, wie Steve Asbell, Präsident von 20th Century Studios, gegenüber The Hollywood Reporter erklärt hat:
„Das Coolste für die Fans ist, dass wir mutige neue Ansätze für beliebte Fox-Marken finden. Man kann große, kreative Sprünge machen, was man in ‚Prey‘ sehen wird, der diesen Sommer startet. Ein ‚Predator‘-Film von Dan Trachtenberg, der 1719 in den Great Plains (Region in den USA, Anm. d. Red.) spielt. Das können wir jetzt machen.“
Für alle Fans der „Predator“-Reihe gibt es auch schlechte Nachrichten: Denn „Prey“ wird nicht in die Kinos kommen. Stattdessen startet der Film von „10 Cloverfield Lane“-Regisseur Dan Trachtenberg im Sommer 2022 direkt bei Disney+. Die Predators zählen zu den tödlichsten und am schwierigsten zu besiegenden Figuren im Action-Genre. Doch auch einige andere Figuren sollten nicht unterschätzt werden:
Das erwartet euch in „Prey“
Während in den bisherigen „Predator“-Filme moderne Soldaten gegen den außerirdischen Jäger angetreten sind, muss sich nun die junge Naru (Amber Midthunder) vom Stamm der Comanche gegen den Predator zur Wehr setzen. „Prey“ spielt vor mehr als 300 Jahren und wird die Ankunft des ersten Predators behandeln, die damit vor „Predator“ von 1987 liegt. Dementsprechend dürfte der Kampf gegen den Predator deutlich anders ablaufen als wir es gewohnt sind und einige Überraschungen bereithalten.
Im Vorfeld hatte einer der Produzenten von „Prey“ bereits angedeutet, dass der Film mehr Ähnlichkeiten mit dem oscarprämierten Überlebensthriller „The Revenant – Der Rückkehrer“ mit Leonardo DiCaprio haben wird als mit den bisherigen Teilen der Reihe. Das Drehbuch stammt von Patrick Aison, Produzent von Serien wie „Treadstone“ und „Jack Ryan“ und wird unter anderem von John Davis, Produzent des ersten Films, produziert.
„Predator“-Fans können also hoffen, dass Regisseur Dan Trachtenberg mit dem Schauplatzwechsel in „Prey“ frischen Wind in das etwas angestaubte Franchise bringen wird. Mit dem Start bei Disney+ müssen Fans zwar auf einen Kinobesuch verzichten, können sich aber immerhin den Film gemütlich zu Hause anschauen.
Der erste „Predator“-Film erschien 1987. Wie gut kennt ihr die Filme der 1980er-Jahre?