Zum kommenden „Predator 5“ gibt es bereits erste Story-Hinweise. Die dürften Regisseur Dan Trachtenberg kaum schmecken.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass 20th Century Studios unter neuer Disney-Flagge an einem weiteren Film mit dem wohl bekanntesten intergalaktischen Jäger arbeitet. Dass „Predator 5“ kommt, obwohl die Actionhorror-Reihe so gar nicht zur familienfreundlichen Politik des Micky-Maus-Konzerns passt, war an sich bereits eine kleine Überraschung nicht nur für Fans; zumal der letzte Film, „Predator – Upgrade“, nicht den erhofften Erfolg erzielen konnte.
Am neuen „Predator“-Film wurde aber offenbar schon wesentlich länger gearbeitet, als gedacht. Wie Discussing Film bereits im Dezember 2019 berichtete, arbeitete Regisseur Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) schon damals gemeinsam mit Drehbuchautor Patrick Aison („Jack Ryan“) an diesem Filmprojekt, das seinerzeit den Arbeitstitel „Skulls“ trug. Dieser Arbeitstitel passt auch ziemlich gut, denn der Predator erbeutet die Schädel seiner Opfer als Trophäe für die eigene Sammlung.
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Und dadurch gibt es nun auch erste Story-Details: So soll der kommende Film weit zurück in die Vergangenheit reisen und den Weg einer jungen amerikanischen Ureinwohnerin vom Stamm der Comanche zur Kriegerin verfolgen. Dabei setzt sie sich über jegliche Konventionen hinweg und bricht mit Traditionen. Gerade im Kampf gegen einen Predator weiß der geneigte Fan, dass genau diese Charaktertypen eine solche Begegnung mit dem Jäger überleben können.
Die bisherigen „Predator“-Filme spielten immer in der Gegenwart oder in der nahen Zukunft. Durch Andeutungen wie im Finale von „Predator 2“ oder in Rückblenden in „Alien vs Predator“ wissen wir aber, dass diese Wesen schon von Anbeginn der Zeit die Erde als Jagdrevier genutzt haben. Im Gegensatz zur „Terminator“-Reihe, die stets die gleiche Formel wiederholt, könnte die Geschichte um die junge Comanche-Kriegerin der „Predator“-Reihe den nötigen Impuls für einen richtigen Neustart liefern.
Die besten Actionreihen hatten ihre Anfänge zumeist in den 1980er-Jahren:
Regisseur Dan Trachtenberg ist nicht erfreut über den Leak zu „Predator 5“
Diese potenziellen Story-Details dürften Regisseur Dan Trachtenberg genauso wenig schmecken wie der Leak an sich. Kurz nach der Enthüllung äußerte er sich über Twitter zum Ganzen:
„Das hätte eine Überraschung werden sollen. Ich arbeite nun schon seit fast vier Jahren daran. Ich bin ziemlich traurig darüber, dass es nicht mehr dazu kommen wird, wie ihr das Ganze hättet herausfinden sollen. Das ist eine ganz schöne Enttäuschung. Wie dem auch sei… Yay!“
Vier Jahre könnten hinhauen, denn das wäre die Zeit direkt im Anschluss an seinen bislang einzigen Film „10 Cloverfield Lane“. Seither hat er lediglich bei einzelnen Serienepisoden wie zu „The Boys“ Regie geführt. Vielleicht lässt er die Fans trotz allem doch noch daran teilhaben, was für eine Überraschung er geplant hatte, um sein „Predator“-Projekt zu enthüllen.
Der Xenomorph ist schon ein garstiger Geselle. Erkennt ihr diese weiteren Sci-Fi-Horrorfilme anhand nur eines einzigen Bildes? Testet euch: