Auch unter Disney plant 20th Century Studios, den „Predator“ auf seine Opfer loszulassen. So wird aktuell an einem fünften Film gearbeitet.
Die Kritiken zum 2018er Actionhorror „Predator – Upgrade“ waren nicht gerade prickelnd. Dementsprechend mau fiel auch das internationale Einspielergebnis mit knapp 160 Millionen US-Dollar aus. Die Story um einen ehemaligen Scharfschützen (Boyd Holbrook), der seine Frau und seinen am Asberger-Syndrom leidenden Sohn (Jacob Tremblay) vor dem Predator schützen will, konnte nie ihr volles Potenzial entfalten. Dabei hatten Fans der Reihe darauf gehofft, dass diese mit Shane Black auf dem Regieposten wieder zu alter Stärke zurückfinden würde. Immerhin war er bereits beim 1987er-Original als Drehbuchautor und Darsteller mit an Bord.
Und spätestens nach dem Kauf der Film-Sparte von 21st Century Fox durch Disney glaubten viele die Reihe beerdigt. Aber offenbar ist man gewillt, dem intergalaktischen Jäger eine weitere Chance zu geben: Wie Deadline berichtet, arbeitet man bei 20th Century Studios aktuell am nunmehr fünften Teil, wenn man die beiden „Alien vs. Predator“-Filme außen vor lässt.
Die Regie soll dieses Mal Dan Trachtenberg übernehmen, der zuletzt „10 Cloverfield Lane“ inszeniert hat. Das Drehbuch wird von Patrick Aison verfasst. Der Produzent und Drehbuchautor hat an den Serien „Jack Ryan“, „Kingdom“ sowie „Wayward Pines“ gearbeitet. Worum es dieses Mal gehen soll, ist noch geheim.
Hier habt ihr eine Auswahl an Science-Fiction-Filme, die euch sicher gut unterhalten werden:
„Predator“-Reihe: Warum Arnold Schwarzenegger nie zurückgekehrt ist
1987 erschuf Regisseur John McTiernan mit „Predator“ einen intergalaktischen Jäger, der Major „Dutch“ Schaefer und seinem Söldnerkommando im mittelamerikanischen Dschungel das Fürchten lehrte. Arnold Schwarzenegger war die Idealbesetzung in der Rolle des muskelbepackten Anführers mit Gewissen. Obwohl der Film dank eines niedrigen Budgets ein Hit in den Kinos wurde und heute als Kultfilm gilt, kehrte Schwarzenegger nie in die Reihe zurück.
In einer Reddit-Fragerunde sprach der österreichische Superstar 2015 über die „Predator“-Fortsetzungen:
„Die traurige Geschichte ist die, dass Studios manchmal einen großartigen Job bei den Fortsetzungen machen und sie manchmal auch richtig vermasseln. Das hat alles mit der Gier zu tun. Manchmal wollen sie es möglichst billig, um so viel Geld wie möglich zu machen. Also heuern sie nicht die richtigen Darsteller*innen und nicht den richtigen Regisseur an. Das sind wirklich denkbar schlechte Entscheidungen.“
Für ihn sei das mit der Grund, warum es nach „Predator“ keinem der weiteren Filme gelungen ist, das Publikum und die Fans zu begeistern. Vielleicht will Arnie ja im fünften Teil doch noch auftreten, um die Reihe wieder auf Kurs zu bringen? Bei der „Terminator“-Reihe versucht er es ja auch seit Jahren.
Intergalaktischen Horror bieten auch andere Filme. Könnt ihr diese anhand eines einzigen Bildes erkennen? Testet euer Wissen: