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„Fast kriminell schlecht geschrieben“: Richard Gere äußert 34 Jahre später eindeutige Kritik gegen Kultfilm

„Fast kriminell schlecht geschrieben“: Richard Gere äußert 34 Jahre später eindeutige Kritik gegen Kultfilm
© IMAGO / Manfred Segerer

Mit dieser Rolle prägte Richard Gere zahlreiche Romanzen. Heute blickt er kritisch und wehmütig auf diese Zeit zurück. Eine Szene war sogar komplett improvisiert.

Vor 34 Jahren verliebte sich der verkrampfte Edward Lewis (Richard Gere) in die sympathische Vivian Ward (Julia Roberts) und der Kultfilm „Pretty Woman“ eroberte die Zuschauer*innenherzen. Weltweit spielte der Film 184,2 Millionen US-Dollar ein und belegte laut Box Office Mojo Platz 4 der erfolgreichsten Filme von 1990.

Eine Szene dürfte „Pretty Woman“- und Film-Fans besonders im Kopf geblieben sein, denn zwischen den Charakteren knisterte es richtig. In der Schlüsselszene saß Edward am Klavier und spielte eine melancholische Melodie, während Vivian ihm zuhörte. Im Anschluss küssten sich die beiden und wurden intim miteinander. Wer bei dieser Szene ein cleveres Skript erwartet, liegt übrigens falsch. Stattdessen waren es gute Anweisungen des Regisseurs, die das Duo zu ihren Leistungen verleiteten. Der Moment in dem zwischen Vivian und Edward romantische Gefühle entstehen und sie sich annähern, war improvisiert.

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Im Interview mit dem Branchenmagazin Variety sprach Richard Gere über diese Szene:

„Das stand nie im Drehbuch. Wir wussten nicht, wie wir es später verwenden würden. Am Ende war es ein wesentlicher Bestandteil des Films.“

In der romantischen Komödie engagierte der einsame und wohlhabende Geschäftsmann die Prostituierte als Begleiterin. Schon nach kurzer Zeit war er fasziniert von ihrem ansteckenden Lachen und ihrer charmanten Art – die auch Julia Roberts den internationalen Erfolg bescherte.

Der 75-Jährige nimmt diese Rolle heute nicht mehr so ernst und scherzte, dass er

eine Figur spielte, die fast kriminell schlecht geschrieben war. Es war im Grunde ein Anzug und ein guter Haarschnitt.“

Für diese spezielle Szene bekam der Schauspieler keine genauen Instruktionen von Regisseur Garry Marshall. Stattdessen sollte er sich vorstellen, was seine Figur zu dieser Zeit im Hotel machen würde, die Antwort: Klavier spielen. Richard Gere spielte in diesem Moment tatsächlich selbst Klavier und erinnerte sich an den Dreh:

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„Wir haben diese Szene im Grunde nur improvisiert. Ich fing einfach an, etwas Launisches zu spielen, das vom Innenleben der Figur handelte.“

Die Kult-Romanze findet ihr aktuell hier auf Disney+. Für weitere Streaming-Empfehlungen, lohnt sich ein Blick in dieses Video:

Julia Robert über die Zukunft ihrer Kultrolle

In einem Interview mit CBS Mornings sprach Julia Roberts Ende 2023 über die Rolle, die ihr den internationalen Durchbruch ermöglichte und was die Figuren wohl nach dem Filmende erwartet haben könnte:

„Ich glaube, er ist friedlich im Schlaf an einem Herzinfarkt verstorben, lächelnd.“

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Sie fuhrt fort:

„Und jetzt führt sie sein Geschäft.“

Vivian schlägt sich also weiter mit ihrer charmanten Art durchs Leben – diesmal mit dem nötigen Kleingeld. Mit Sicherheit hätte Vivian sich über die Jahre einen Namen in der Geschäftswelt gemacht und kann ihr Leben weiterhin genießen. Richard Gere und Julia Roberts standen neun Jahre nach „Pretty Woman“ für „Die Braut, die sich nicht traut“ erneut vor der Kamera. Für dieses Figuren sieht Julia Roberts eine andere Zukunft:

„Sie bleiben zusammen. Er stirbt nicht in diesem Film.“

Sie fuhrt fort:

„Sie werden zusammenbleiben.“

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Für Maggie Carpenter (Julia Roberts) und Ike Graham (Richrad Gere) gibt es also ein Happy End. Ob euch ein Bild reicht, um diese ikonischen Filme zu erkennen, könnt ihr in diesem Quiz testen:

Das Quiz über Kultfilme: Könnt ihr diese 15 Kultklassiker anhand eines Bildes erkennen?

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