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Preußisch Gangstar: Von der Orientierungssuche der Jugend und den kommunikativen Defiziten zwischen den Generationen ein wohlbekannt-zeitloses Lied singt dieses von ambitionierten Filmhochschülern formal korrekt komponierte und mit staatlichen Mitteln geförderte Heranwachsendendrama auf dem halben Wege zur Dokumentarfilmstudie. Junge Laienschauspieler spielen überzeugend sich selbst, improvisieren wesentliche Dialogteile und scheitern...

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Handlung und Hintergrund

Buckow ist ein beliebter Kurort für Senioren etwa 50km nordöstlich von Berlin. Hier wachsen die drei Freunde Tino (Benjamin Succow), Oli (Mario Knofe) und Nico (Robert Ohde) auf. Sie mögen aus gutem Elternhause stammen, aber das hält sie nicht von alltäglichen Jugendproblemen ab. Der 17-jährige Tino donnert lieber mit seinem Motorrad durch den Wald, als für seinen Quali zu lernen. Oli malocht in einem Club und träumt von seinem eigenen. Der ausbildungslose Nico ist auf Bewährung und arbeitslos. Ihm bleibt nur der Hip-Hop.

Schonungslos realistisches Jugendportrait dreier Brandenburger Kumpels von Bartosz Werner und Irma-Kinga Stelmach. Freundschaft, Hip-Hop-Musik, Partys, Drogen und jede Menge Ärger kennzeichnen das kampfbetonte Leben des Trios, das nur sich selbst Halt geben kann.

Als sie noch mit Bausteinen spielten, waren Olli, Tino und Nico aus einem tristen Kleinstädtchen reizende Knaben. Jetzt sind sie zu pseudocool schwatzenden Kampfsportlern herangewachsen, die wenig Lust zeigen auf Schule und Arbeit, jede Gelegenheit zur Party am Schopf ergreifen, der Oma den letzten Euro aus der Tasche leiern und ihren Frust in Hiphop-Prosa zum Ausdruck bringen. Falls es mit Musikkarriere, großer Liebe oder schnellem Geld überraschend nichts werden sollte, droht Abgleiten in Armut und Kriminalität.

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Drei junge Männer aus der Provinz von Brandenburg träumen von einer Karriere als Musiker oder anderweitig coolem Dasein, doch die schnöde Realität hat andere Pläne. Dokumentarfilmartige Sozialstudie mit natürlich aufspielenden Laiendarstellern.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bartosz Werner,
  • Irma-Kinga Stelmach
Produzent
  • Philip Pratt
Darsteller
  • Lutz Blochberger,
  • Ruth Reinecke,
  • Axel Wandtke,
  • Sonja Deutsch,
  • Mario Knofe,
  • Benjamin Succow,
  • Robert Ohde,
  • Anne Helm,
  • Aline Staskowiak,
  • Ulrike Hübschmann,
  • Eva Medusa Gühne,
  • Tom Jahn,
  • Hans Jochen Röhrig
Drehbuch
  • Bartosz Werner,
  • Irma-Kinga Stelmach
Musik
  • Benjamin Krbetschek,
  • Preußisch Gangstar,
  • Kolonne Ost
Kamera
  • Ben Pohl,
  • Andreas Bergmann
Schnitt
  • Marc Hofmeister
Casting
  • Barbara Schulze
Ton
  • Benjamin Krbetschek

Kritikerrezensionen

  • Von der Orientierungssuche der Jugend und den kommunikativen Defiziten zwischen den Generationen ein wohlbekannt-zeitloses Lied singt dieses von ambitionierten Filmhochschülern formal korrekt komponierte und mit staatlichen Mitteln geförderte Heranwachsendendrama auf dem halben Wege zur Dokumentarfilmstudie. Junge Laienschauspieler spielen überzeugend sich selbst, improvisieren wesentliche Dialogteile und scheitern in einer höhepunktarmen Kette von Debatten, Bedröhnungen und Abfuhren am Unverständnis der modernen Leistungsgesellschaft.
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