Der Zeitreise-Film aus dem Jahr 2015 erfreute sich großer Beliebtheit, aber geteilter Kritiken. Ist ein zweiter Teil von „Project Almanac“ also sinnvoll?
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Ein Junge, ein College und fehlendes Geld. David will auf‘s MIT, ihm fehlen allerdings 40.000 Dollar, um seinen Traum zu erfüllen. Auf dem Dachboden des Hauses sucht er nach Inspiration für ein Forschungsprojekt, das ihm ein Stipendium verschaffen soll – doch er findet viel mehr als das.
Ein Film, der mit dem Satz endet „Wir sind gerade dabei, die Welt zu verändern“ NACHDEM eine Zeitmaschine zerstört wurde, schreit doch geradezu nach einer Fortsetzung, oder? Das offen gehaltene Ende von „Project Almanac“ bietet einige Möglichkeiten, die bisher aber weder genutzt noch in irgendeiner Weise diskutiert wurden.
Woran scheitert „Project Almanac 2″?
Die Frage ist also nicht, wieso „Project Almanac“ versagt hat, sondern vielmehr wieso eine Fortsetzung schwierig umzusetzen ist. Der Found-Footage-Stil war zurzeit des Films zwar keine Neuheit, ließ sich aber wunderbar mit der Zeitreise-Thematik kombinieren und schuf somit einen interessanten Genre-Mix. Ähnlich wie bei „Project X“, „Paranormal Activity“ und „Katakomben“ fühlte sich das Geschehene dadurch „realer“ an. „Project Almanac“ hat dabei den Hype um das Found-Footage-Genre perfekt abgepasst, denn schon im Jahr darauf flachte er ab. Somit ist eine Fortsetzung im gleichen Stil wohl eher ausgeschlossen.
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Die geteilten Kritiken machen „Project Almanac 2″ auch finanziell zu einer unsicheren Nummer. Zwar lagen die Einnahmen bei über 20 Millionen Dollar, doch das war eher Glück als Kalkül. Der Erfolg des ersten Teils war eine Punktlandung, sowohl was den Mix der Genres als auch die damalige Konkurrenz angeht – es gab einfach nichts Vergleichbares.
Ist „Project Almanac 2″ also eine Mission Impossible?
So wie es aussieht, bleibt uns ein zweiter Teil also verwehrt, da ein Wechsel des Genres sehr riskant wäre. Ausgleichend hierfür könnte man größere Namen besetzen, doch dabei würde der Charme des ersten Teils verloren gehen. So bleibt der Film also ein einsames Goldstück – wie Sci-Fi-Stiefbruder „Chronicle“.
„Project Almanac“ ist bei Amazon Prime verfügbar.
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