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Mesrine: L'ennemi public n° 1: Frankreich in den siebziger Jahren: Jacques Mesrine ist durch seine zahlreichen Straftaten in Frankreich und Kanada längst zur Legende geworden. Zu einer Legende, die nach Meinung der Medien den Titel „Staatsfeind Nr. 1“ verdient. Keine Bank ist vor ihm sicher und weder Handschellen im Gerichtssaal, noch ein Hochsicherheitsgefängnis können ihn langfristig außer Gefecht setzen. In seiner Autobiographie „Der Todestrieb“...

Handlung und Hintergrund

Gangster Mesrine (Vincent Cassel) hat in Kanada an seinem Ruf als Verbrecherlegende gefeilt, nun kehrt er nach Frankreich zurück, um weitere Untaten zu begehen. Mit seiner neuen Geliebten Sylvie (Ludivine Sagnier) genießt er sein Leben als Promi, überfällt mit Francois (Mathieu Amalric) weiterhin serienweise Banken und bricht aus dem Knast aus, in den ihn Kommissar Broussard (Olivier Gourmet) wiederholt steckt. Wie ein Terrorist bekämpft er den Staat.

War der unlängst angelaufene erste Teil des atemlosen Bio-Pics über Frankreichs berüchtigsten Verbrecher noch ein knallharter Krimi, interessiert sich „Todestrieb“ nun mehr für die seelischen Untiefen des selbst ernannten Rebellen. Ein an allen Fronten mörderisches Thriller-Juwel.

1973. Aus Kanada zurückgekehrt, ist der französische Staatsfeind Nummer eins Jacques Mesrine längst lebende Legende, Stoff für die Regenbogenpresse, für die er posiert, der er launige Interviews gibt. Er hat eine neue Geliebte, Sylvie, einen neuen Komplizen, François, und in Kommissar Broussard einen neuen und sehr hartnäckigen Gegner. Er überfällt immer noch Banken, am liebsten gleich zwei hintereinander. Und er bricht wieder spektakulär aus dem Hochsicherheitstrakt aus, doch sieht er sich jetzt als vom Staat verfolgter Rebell.

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1973. Aus Kanada zurückgekehrt ist der französische Staatsfeind Nummer Eins Jacques Mesrine längst lebende Legende, Stoff für die Regenbogenpresse, für die er posiert, der er launige Interviews gibt. Er hat eine neue Geliebte, Sylvie, einen neuen Komplizen, Francois, und in Kommissar Broussard einen neuen und sehr hartnäckigen Gegner. Er überfällt immer noch Banken, am liebsten gleich zwei hintereinander. Und er bricht wieder spektakulär aus dem Hochsicherheitstrakt aus, doch sieht er sich jetzt als Rebell, vom Staat verfolgt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jean-François Richet
Produzent
  • Daniel Delume,
  • Thomas Langmann,
  • Maxime Rémillard,
  • André Rouleau
Darsteller
  • Vincent Cassel,
  • Ludivine Sagnier,
  • Mathieu Amalric,
  • Gérard Lanvin,
  • Olivier Gourmet,
  • Anne Consigny,
  • Samuel Le Bihan,
  • Michel Duchaussoy,
  • Myriam Boyer,
  • Georges Wilson
Drehbuch
  • Jean-François Richet,
  • Abdel Raouf Dafri
Musik
  • Marco Beltrami,
  • Marcus Trumpp
Kamera
  • Eric Catelan
Schnitt
  • Hervé Schneid
Casting
  • Antoinette Boulat

Kritikerrezensionen

    1. Nicht so gut wie Teil 1, doch trotzdem ein Hit. „Todestrieb“ ist großes französisches Genrekino!
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    2. Public Enemy No. 1 - Todestrieb: Frankreich in den siebziger Jahren: Jacques Mesrine ist durch seine zahlreichen Straftaten in Frankreich und Kanada längst zur Legende geworden. Zu einer Legende, die nach Meinung der Medien den Titel „Staatsfeind Nr. 1“ verdient. Keine Bank ist vor ihm sicher und weder Handschellen im Gerichtssaal, noch ein Hochsicherheitsgefängnis können ihn langfristig außer Gefecht setzen. In seiner Autobiographie „Der Todestrieb“ gesteht er 40 Morde, unzählige Banküberfälle und noch vieles mehr. Die Polizei bleibt bei seinen neuen Eskapaden alles andere als untätig und kommt ihm immer dichter auf die Fersen. Auch wenn Mesrine sich anscheinend von Anfang an der Tatsache bewusst war, dass er nicht an Altersschwäche sterben würde, dürfte er sein Ende wohl kaum derart grausam vorausgeahnt haben.

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      1. Das Leben des Gangsters Jacques Mesrine war mit Sicherheit so aufregend und faszinierend, dass ein Film über ihn gerechtfertigt ist. Und ja, es macht Spaß dabei zuzusehen, wie Jacques der Polizei ein Schnippchen nach dem anderen schlägt und natürlich ist jede einzelne der zahlreichen Verfolgungsjagden unglaublich spannend und mit Sicherheit haben Regisseur Jean-François Richet und sein Team im Vorfeld gut recherchiert und ebenfalls ja, der Kameramann leistet auf solide Art gute Arbeit.

        Das Problem ist bloß, man hat das alles schon gesehen und zwar zu Genüge. Jacques Mesrine reiht sich ein in die lange Riege von Straftätern quer über den ganzen Globus verteilt, die ebenfalls zu Legenden und erst durch die Gesellschaft zu Gesetzlosen wurden. Um ausgerechnet aus der Geschichte von Jacques Mesrine etwas Besonders zu machen, hätte ein neuer Weg des Erzählens gefunden werden müssen. Stattdessen erinnern der Look und einige Verfolgungsjagden deutlich an „French Connection“ (William Friedkin, 1971) und dummerweise klingen die Schüsse, die während der zahlreichen Schießereien abgefeuert werden, eindeutig nach Platzpatronen. In dieser Beziehung hat das Sounddesign inzwischen doch schon wirklich viel Besseres hervorgebracht.

        Da kann sogar Vincent Cassel in der Hauptrolle nicht viel wettmachen, obwohl er – wie immer – hervorragende Arbeit leistet. Um absolut authentisch zu wirken, schaffte er sich sogar 20 Kilo mehr auf die Rippen. Mesrine wurde auch der Mann mit den tausend Gesichtern genannt und Cassel schlüpft überzeugend in jede Maskerade, die sich das Hair- und Makeup-Department ausgedacht haben. Sein Schauspiel ist der einzige Lichtblick in diesem 08/15-Gangsterstreifen.

        Fazit: Bonnie und Clyde lassen grüßen. Nur leider wusste Arthur Penn besser, wie man solche Geschichten inszeniert.
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