2019 feierte der Filmklassiker „Pulp Fiction“ von Kult-Regisseur Quentin Tarantino sein 25-jähriges Bestehen. Fans hoffen noch immer auf einen zweiten Teil.
Diese Sequels werden wir wohl nie erleben:
Mit seinen einzigartigen Charakteren und den zahlreichen, längst legendären Zitaten war „Pulp Fiction“ ein großer Überraschungshit im Kinojahr 1994. Auch heute noch erfreut sich die Geschichte um die Kult-Darsteller John Travolta und Samuel L. Jackson größter Beliebtheit. Zwar hat Drehbuchautor und Regisseur Quentin Tarantino mehrmals über Ideen für eine Fortsetzung gesprochen, doch eine tatsächliche Realisierung erscheint mittlerweile leider hoffnungslos.
„Pulp Fiction 2″: Tarantinos Ideen für eine Fortsetzung
Quentin Tarantino hat sich bereits des Öfteren zu möglichen Prequels oder Sequels zu seinen Filmen geäußert. Tatsächlich gibt es allerdings nur zu einem Film eine Fortsetzung: Auf „Kill Bill Vol. 1″ folgte nach nur einem halben Jahr „Kill Bill Vol. 2″. Grund dafür ist, dass beide Teile in einem Stück gedreht wurden. Erst als sich die Produktion im Schnitt mit vier Stunden als zu lang für das Kino erwies, entschied sich Tarantino dazu den Actionfilm in zwei Teilen herauszubringen.
Auch zu „Pulp Fiction“ gibt es bereits eine kleine Erweiterung des Filmuniversums. So ist John Travoltas Figur, Vincent Vega, der Bruder von Vic Vega, auch bekannt als Mr. Blonde, aus „Reservoir Dogs“, gespielt von Michael Madsen. Dadurch ergab sich für Tarantino die Möglichkeit diese beiden Charaktere in einem weiteren Film zusammen zu führen. Dieser hätte ein Prequel sein müssen, da beide Figuren in „Pulp Fiction“ und „Reservoir Dogs“ sterben. Allerdings ist seit dem Erscheinen beider Filme ein Vierteljahrhundert vergangen und aufgrund der gealterten Darsteller ist ein Prequel aus diesem Grund mittlerweile fast undenkbar.
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„Pulp Fiction 2″: Darum scheint ein Sequel unmöglich
Darüber hinaus hat Tarantino selbst angekündigt, seine Karriere nach zehn Filmen zu beenden. Demnach bleibt ihm nach seinem im Sommer 2019 erschienenen neunten Film „Once Upon A Time In Hollywood“ nur noch ein Film übrig, bis er sich in den Ruhestand begeben wird. Rätselhaft erscheint da die Tatsache, dass Tarantino erst kürzlich mehrere verschiedene Filme angekündigt hat.
Zum einen kündigte er 2015 an, eine Adaption von Elmar Leonard’s Roman „Forty Lashes Less One“ als Miniserie für das Fernsehen herauszubringen. In der Gangster-Geschichte um 1930 soll Christoph Waltz als Hans Landa auftauchen, was somit zu einer Art Spin-Off zu Tarantinos sechstem Film „Inglourious Basterds“ führen würde. Eigenen Angaben nach hat Tarantino dazu bereits das Drehbuch mit dem Titel „Killer Crow“ geschrieben.
Zum anderen hat der Regisseur erst im Dezember 2019 erneut über die Möglichkeit gesprochen, dass es einen dritten Teil der „Kill Bill“-Reihe geben könnte. Somit ist offen, ob es wirklich nur bei zehn Filmen der Filmlegende Tarantino bleiben wird.
Eine Fortsetzung von „Pulp Fiction“ ist allerdings noch unwahrscheinlicher. Schließlich gab es dazu schon lange keine Aussage von Seiten der Macher mehr. Aufgrund der vielen anderen Filmideen Tarantinos, die in ihrer Produktion auch schon weiter fortgeschritten scheinen, sieht es leider eher schlecht aus.
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