Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Push: Dokumentarfilm über die Bemühungen der UN-Sonderbeauftragten Leilani Farha sich dem weltweiten Mietwucher und der Verdrängung aus dem Stadtgebiet entgegenzustellen.

Handlung und Hintergrund

Mietpreise, die in kürzester Zeit dramatisch in die Höhe schießen, Entmietung und Luxussanierungen sind ein weitreichendes Problem, das derzeit nicht nur Menschen in Deutschland  beschäftigt. Ganz im Gegenteil: Mietwucher und die Verdrängung aus den Innenstädten ist längst eine globale Angelegenheit.

Immerhin gibt es für dieses Problem eine UN-Sonderbeauftragte, die Kanadierin Leilana Farha. Die Dokumentation begleitet sie bei ihrer Arbeit und macht unter anderem Station in London, Berlin und Barcelona. Anhand von Beispielfällen wird die prekäre Lage der Mieter aufgezeigt, außerdem erfährt der Zuschauer, wie Immobilien als Geldwaschanlage funktionieren. Durch Expertenmeinungen der Soziologin Saskia Sassen und des Wirtschafts-Nobelpreisträgers Joseph Stieglitz werden weitere Aspekte thematisiert.

Der Trailer lässt bereits das Ausmaß der umfangreichen Thematik erahnen:

„Push“ – Hintergründe

Der vielfach ausgezeichnete schwedische Regisseur Fredrik Gertten widmet sich nach „Bananas!*“ und „Bikes Vs Cars“ dem brisanten Thema von Mietwucher und Verdrängung aus den Städten. Das Problem, das zuletzt im April 2019 zehntausende Demonstrierende auf die Straßen Berlins rief, ist längst eine globale Angelegenheit, welche immer mehr Opfer fordert. Nicht mehr nur Geringverdiener können sich ihre Mieten kaum noch leisten, auch der Mittelstand ist bedroht – viele Menschen verfolgen die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt mit Furcht.

Anzeige

Die Kanadierin Leilani Farah ist UN-Sonderbeauftragte und kämpft für ein Grundrecht auf bezahlbaren Wohnraum. Wie vielschichtig und regional unterschiedlich sich der Sachverhalt gestaltet, zeigen die verschiedenen Stationen, die Farah auf ihrer Reise besucht. Und auch wenn im Film keine ganz so extremen Forderungen wie die Enteignung von Immobilienbesitzern gestellt werden, wie sie derzeit in Deutschland laut werden, schlägt sich „Push“ ganz klar auf die Seite der betroffenen Mieter und macht deutlich, wie wichtig Protest und Engagement sind, um den dramatischen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt Einhalt zu gebieten.

„Push – Für das Grundrecht auf Wohnen“ startet am 06. Juni 2019 in den deutschen Kinos.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Fredrik Gertten
Drehbuch
  • Fredrik Gertten
Anzeige