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Putty Hill: Ein leeres, unaufgeräumtes Zimmer in der ersten Einstellung. Hier hat Cory gelebt, der mit 24 an einer Überdosis gestorben ist. Der Film spielt am Vortag seiner Beerdigung, zeigt seine Familie, seine Freunde, deren Leben schon anfängt weiterzugehen, obwohl ihnen noch die Verletzbarkeit, die ein so plötzlicher Tod auslöst, ins Gesicht geschrieben steht. Mit einem fast dokumentarischen Gestus der Beobachtung fängt...

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Handlung und Hintergrund

Ein Vorort von Baltimore, trostlos und heruntergekommen. Hier starb Cory an einer Überdosis Heroin ganz allein in seiner verfallenen Behausung, obwohl das ganze Dorf ihn kannte. Der Film macht am Tag vor der Beerdigung einen Streifzug durch Corys Bekanntenkreis, darunter Jugendliche ohne Zukunftsperspektive, die aussehen, als hätten sie schon zehn Leben gelebt, oder gescheiterte Erwachsene. Sie alle äußern sich über den Verstorbenen und beantworten Fragen nach ihren Träumen, Hoffnungen und Erwartungen vom Leben, aber auch über den Tod selbst.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Matt Porterfield
Produzent
  • Jordan Mintzer,
  • Steve Holmgren,
  • Joyce Kim,
  • Eric Bannat
Darsteller
  • Sky Ferreira,
  • Zoe Vance,
  • James Siebor Jr.,
  • Dustin Ray,
  • Cody Ray,
  • Charles "Spike" Sauers,
  • Catherine Evans,
  • Virginia Heath,
  • Casey Weibust,
  • Drew Harris,
  • Marina Siebor
Drehbuch
  • Matt Porterfield,
  • Jordan Mintzer
Kamera
  • Jeremy Saulnier
Schnitt
  • Marc Vives

Kritikerrezensionen

  • Putty Hill: Ein leeres, unaufgeräumtes Zimmer in der ersten Einstellung. Hier hat Cory gelebt, der mit 24 an einer Überdosis gestorben ist. Der Film spielt am Vortag seiner Beerdigung, zeigt seine Familie, seine Freunde, deren Leben schon anfängt weiterzugehen, obwohl ihnen noch die Verletzbarkeit, die ein so plötzlicher Tod auslöst, ins Gesicht geschrieben steht. Mit einem fast dokumentarischen Gestus der Beobachtung fängt der Film gleichzeitig eine Stimmung und ein Milieu ein. Teenager, die seltsam erschöpft wirken von den Zumutungen des Erwachsenwerdens, denen ein bisschen Zivilisationsgrün am Fluss oder die Skateboardanlage den einzigen Freiraum bieten; Erwachsene, die das Leben nicht nur mit Tattoos gezeichnet hat. Mit großer Behutsamkeit bringt der Film die Orte zum Sprechen und auch die Protagonisten. Sie geben einem unsichtbaren, aber omnipräsenten Interviewer Antworten auf seine Fragen nach ihrer Beziehung zu Cory, nach der Beerdigung, nach der Schule, danach, was nach dem Tod kommt. Ein dokumentarischer Touch in einem Film, der sich sehr fragil zwischen Inszenierung und Improvisation bewegt, könnte man denken. Oder vielmehr eine Methode, genau diesen Grenzgang der Filmerzählung im Film selbst in den Mittelpunkt zu rücken.

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