Quemar las naves: Tod, Homosexualität und Geschwisterliebe hinter bürgerlichen Fassaden und unter anderem auch Kirchenmauern heißen die Zutaten zu diesem kontroversen, doch nie reißerischen, gut gespielten und mit verblüffend sicherer Hand inszenierten Debütstreich des vielversprechenden jungen mexikanischen Theaterregisseurs mit dem schönen Namen Francisco Franco. Kein bleischweres Moralspiel mit Todeshammer, sondern ein befreiendes...
Handlung und Hintergrund
Irgendwo in Mexiko leben die fast erwachsenen Geschwister Helena und Sebastian mit ihrer unheilbar kranken jungen Mutter in einer ausladenden Stadtvilla und lassen nur wenige Außenstehende an ihrer Lebenswelt teilhaben. Das ändert sich, als Sebastian auf der Klosterschule die Bekanntschaft eines neuen, unangepassten Schülers macht, und sich in den Rebellen Juan verliebt. Helena, die mehr mit Sebastian zu verbinden scheint als verwandtschaftliche Gefühle, reagiert genauso verständnislos wie Sebastians Freundeskreis.
Ein jugendliches Geschwisterpaar stellt fest, dass der Zeitpunkt für tiefgreifende Veränderungen nicht besser sein könnte. Mexikanisches Coming-of-Age-Drama von beachtlichen Qualitäten.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Francisco Franco Alba
Produzent
- Francisco Franco Alba,
- María Novaro,
- Laura Imperiale
Darsteller
- Irene Azuela,
- Juan Carlos Barreto,
- Alberto Estrella,
- Ricardo Blume,
- Diana Bracho,
- Pablo Bracho,
- Juan Costa,
- Alberto Estrella,
- José Carlos Femat,
- Roberto Luna,
- Aida López,
- Ángel Onésimo Nevares,
- Úrsula Pruneda,
- Jéssica Segura