Rabia - Der verlorene Traum

Handlung und Hintergrund

Von dem Versprechen eines besseren Lebens verführt, verlassen die 19-jährige Französin Jessica (Megan Northam) und ihre beste Freundin Laïla (Natacha Krief) ihre Heimat, um sich in Syrien dem Islamischen Staat anzuschließen. In Raqqa angekommen, werden ihnen Pässe, Handys, Schmuck und Kleidung abgenommen.

Die Frauen werden in ein Haus für zukünftige Ehefrauen von IS-Kämpfern gebracht. Gemeinsam mit anderen Frauen aus verschiedenen Ländern unterwerfen sie sich strengen Regeln und huldigen den Kämpfern. Doch als der Mann, dem Jessica und Laïla als Ehefrauen versprochen waren, im Kampf fällt, ändert sich ihr Schicksal abrupt.

Die charismatische Madame (Lubna Azabal), die das Haus mit eiserner Hand leitet, hat Jessica, die inzwischen den Namen Rabia trägt, als ihre mögliche Nachfolgerin ins Visier genommen. Während der Druck auf sie wächst, muss Jessica sich entscheiden, welches Leben sie führen will.

„Rabia – Der verlorene Traum“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart

„Rabia – Der verlorene Traum“ ist das Regiedebüt von Mareike Engelhardt, die sich intensiv mit den Geschichten junger Frauen beschäftigt hat, die aus Syrien zurückgekehrt sind. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und stellt die Frage nach den Ursachen, die junge Menschen in die Arme extremistischer Gruppen treiben. Engelhardt führte zahlreiche Interviews mit Betroffenen und verarbeitete diese Eindrücke in ihrem Drehbuch.

In den Hauptrollen sind Megan Northam („Fifi“) als Jessica/Rabia und Natacha Krief („Ma Fille“) als Laïla zu sehen. Die Rolle der strengen Hausvorsteherin Madame übernimmt Lubna Azabal („Incendies – Die Frau die singt“). Weitere wichtige Rollen spielen Maria und Klara Wördemann, Lena Lauzemis („If Not Us, Who?“) und Lena Urzendowsky („791 KM“).

„Rabia – Der verlorene Traum“ feierte seine Berlin-Premiere am 25. November 2024 auf der 24. Französischen Filmwoche im Cinema Paris. Der offizielle Kinostart ist für den 23. Januar 2025 im Verleih von Alpenrepublik geplant.