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Neuer Sci-Fi-Epos macht „Star Wars“ Konkurrenz: Abgefahrener Netflix-Trailer zu „Rebel Moon“

Neuer Sci-Fi-Epos macht „Star Wars“ Konkurrenz: Abgefahrener Netflix-Trailer zu „Rebel Moon“
© Netflix/Justin Lubin

Im Rahmen der Netflix Geeked Week hat Zack Snyder einen neuen Trailer zu „Rebel Moon“ enthüllt, der sein ambitioniertes Sci-Fi-Epos in ganzer Pracht zeigt.

Science-Fiction-Filme gehören mit zu den größten Herausforderungen der Filmindustrie. Im Grunde handelt es sich bei Sci-Fi um einen Überbegriff für ein Sammelsurium an Werken, die unterschiedliche Genres bedienen. Und dennoch hat das Publikum bei diesem Begriff direkt Erwartungen, die es zu erfüllen gilt. Sci-Fi-Filme und -Serien müssen sich möglichst deutlich von der Gegenwart abheben, aber nicht so sehr, dass es lächerlich wird. Zum einen wird ein realistischer Ausblick auf eine mögliche Zukunft erwartet, zum anderen soll diese Welt aber auch vor einem Fantasy-Setting funktionieren. Überhaupt ist dieses World-Building an sich bereits eine Aufgabe, die Jahre in Anspruch nehmen kann, wenn man es richtig angehen will.

Hinzu kommt, dass sich Erfolg und Misserfolg hier kaum kalkulieren lassen. Während Denis Villeneuves „Dune“ mit 402 Millionen US-Dollar recht gut ankam, fiel Gareth Edwards‘ „The Creator“ mit einem Einspielergebnis von gerade einmal 102 Millionen US-Dollar beim Publikum komplett durch. Dass der Film aktuell noch in den Kinos läuft, dürfte dieses enttäuschende Ergebnis kaum mehr verbessern.

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Ein Sci-Fi-Film, bei dem sich die Verantwortlichen dagegen über so etwas keine Gedanken machen müssen, weil er jetzt schon als gigantisches Jahresend-Highlight gehandelt wird, ist „Rebel Moon: Kind des Feuers“ von Filmemacher Zack Snyder. Dieser wird am 22. Dezember 2023 über Netflix bereitgestellt, hat also direkt von Anfang an ein potenzielles Publikum von nahezu 250 Millionen Abonnent*innen. Wie wichtig der Film für den Streamingdienst ist, zeigt sich allein darin, dass ihm ein ganzes Panel während der Geeked Week gewidmet wurde. Der Zweiteiler ist vor allem Netflix‘ Weihnachtsgeschenk an sich selbst. Vervollständigt wird das Ganze aber erst am 19. April 2024, wenn „Rebel Moon: Die Narbenmacherin“ startet.

An den Festtagen werden weltweit Millionen bei ihren Familien sein. Nach dem Essen und den Geschenken wird sich die typische Langeweile ausbreiten. Und dann, ja dann werden sie nach dem Willen der Verantwortlichen bei Netflix „Rebel Moon“ schauen – wenn sie es nicht schon vorher getan haben. Die Chancen stehen gut, denn was sich im just veröffentlichten neuen Trailer dem geneigten Publikum präsentiert, kann nur als unfassbares Spektakel bezeichnet werden, das sich optisch vor dem großen Vorbild und überhaupt vor der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht:

Dieser neue Trailer zeigt es ganz eindeutig: Zack Snyder ist ganz offensichtlich das „Star Wars“ gelungen, das er und nicht nur er schon immer sehen wollte – ein erwachsenes, düsteres „Star Wars“, das den Fokus auf die schiere Vielfalt der Galaxie legt und damit Sehgenüsse verspricht, die es allein bereits rechtfertigen, einen Blick in „Rebel Moon“ zu wagen. Wie es in Sachen Handlung aussieht, wird sich zeigen müssen. Allerdings wissen Fans, dass Snyder kein Christopher Nolan und schon gar kein Martin Scorsese ist. Andererseits war auch George Lucas nie Teil der New-Hollywood-Clique.

„Rebel Moon“: Verrückte Verbindung zu „Army of the Dead“

Vor „Rebel Moon“ arbeitete Regisseur Zack Snyder mit Netflix am spaßigen Actionhorror-Nonsense „Army of the Dead“, zu dem mit „Army of the Dead: Lost Vegas“ ursprünglich ein Anime-Spin-off als Prequel hätte erscheinen sollen. Im Gespräch mit Gamesradar ließ Snyder wissen, dass die Anime-Serie eingestellt wurde, obwohl sie zu großen Teilen fertiggestellt war. Viel interessanter ist allerdings die Aussage, dass „Rebel Moon“ und „Army of the Dead“ das gleiche Universum teilen sollen. Ja, ihr habt richtig gelesen. Zombies in einem Sci-Fi-Universum:

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„An einer Stelle in der [gecancelten] Serie gehen sie durch ein Portal in eine andere Dimension. Und in dieser anderen Dimension gibt es Figuren, denen sie begegnen. In ‚Rebel Moon‘ sind sie in einer Bar; und einer der Außerirdischen ist eine der Figuren aus der Anime-Serie. Es ist also definitiv ein geteiltes Universum.“

Wer weiß, bei entsprechendem Erfolg könnte Snyder diese Idee des gemeinsamen Universums eventuell in einem weiteren Film aufgreifen, in dem die Figuren aus „Rebel Moon“ auf der von Untoten verseuchten Erde landen und dort mächtig aufräumen.

Falls ihr jedoch bei „Star Wars“ bleiben wollt, dann solltet ihr Disney+ abonnieren. Eine sehr gute Sci-Fi-Serie ist „Westworld“, die leider zu abrupt beendet wurde. Wie gut kennt ihr euch mit diesem Sci-Fi-Highlight aus? Testet euer Wissen:

„Westworld“-Quiz: Wie gut hast du bei der SciFi-Serie aufgepasst?

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