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Red Dawn: Als nordkoreanische Invasoren über Nacht eine US-Stadt besetzen, organisiert der junge Marinesoldat Jed Eckert mit einigen seiner Freunde den bewaffneten Widerstand.

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Handlung und Hintergrund

Als feindliche Flugzeuge und Fallschirmjäger wie aus dem Nichts über der amerikanischen Kleinstadt Spokane auftauchen und sie schließlich besetzen, gelingt einer Handvoll Jugendlicher die Flucht in die Wälder. Angeführt von Jed, einem Marine auf Heimaturlaub, formieren sie eine Widerstandsgruppe, die dem nordkoreanischen Feind mit Bombenanschlägen und Spontanattacken herbe Verluste erleben lässt. Auch an den Kids zieht der Tod vorbei, doch ihr Mut und Kampfgeist werden zur Inspiration für die Bevölkerung.

Als fremde Flugzeuge und Fallschirmjäger wie aus dem Nichts Bomben und Soldaten über einer amerikanischen Kleinstadt nieder regnen lassen, gelingt einer Handvoll Jugendlicher die Flucht in die Wälder. Angeführt von Jed, einem Marine auf Heimaturlaub, formieren sie die Widerstandsgruppe Wolverines, die dem nordkoreanischen Feind mit Bombenanschlägen und Spontanattacken herbe Verluste erleben lässt. Auch an den Kids zieht der Tod nicht vorbei, doch ihr Mut und Kampfgeist werden zur Inspiration für die Bevölkerung.

Nordkoreanische Truppen überfallen Nordamerika und treiben tapfere Kids in den bewaffneten Partisanenkampf. Effektvolles Hollywood-Remake eines seinerzeit hitzig diskutierten Kinobeitrags zum Kalten Krieg.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dan Bradley
Produzent
  • Kevin Halloran,
  • Vincent G. Newman,
  • Beau Flynn,
  • Tripp Vinson
Darsteller
  • Chris Hemsworth,
  • Josh Peck,
  • Adrianne Palicki,
  • Josh Hutcherson,
  • Connor Cruise,
  • Isabel Lucas,
  • Edwin Hodge,
  • Alyssa Diaz,
  • Julian Alcaraz,
  • Will Yun Lee,
  • Jeffrey Dean Morgan,
  • Brett Cullen,
  • Michael Beach,
  • Fernando Funan Chien
Drehbuch
  • Carl Ellsworth,
  • Jeremy Passmore,
  • Tony Gilroy
Musik
  • Ramin Djawadi
Kamera
  • Mitchell Amundsen
Schnitt
  • Richard Pearson
Casting
  • Deborah Aquila,
  • Tricia Wood

Kritikerrezensionen

    1. Schneller, geradliniger Actionfilm, der Fans des 1984er Originals glücklich macht.
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      1. Angesichts des von Amerika propagierten "War Against Terrorism" mit Augenmerk auf die islamische Welt wirkt es als absurde Idee, John Milius Kriegsfilm "Die rote Flut" von 1984 neu auflegen zu wollen. Längst wird die Furcht vor der Sowjetunion nur noch in Russenmafia-Thrillern geschürt, wobei die ursprüngliche Ausgangssituation schon in den Achtzigern überholt erschien. Jenseits seiner umstrittenen Wehrertüchtigungsparolen aus der Spätphase des Kalten Krieges blieb der gewalttätige Reißer durch seine Besetzung mit späteren Teeniestars wie Patrick Swayze, Jennifer Grey, C. Thomas Howell, Charlie Sheen und Lea Thompson in Erinnerung.

        Fast drei Jahre lag Dan Bradleys Remake "Red Dawn" inzwischen in den Regalen, was zum Einen an den finanziellen Schwierigkeiten der produzierenden Studios MGM/United Artists lag, die ohne Partner keine Filme mehr veröffentlichen können. Zugleich wurde die Identität der Invasoren von China in Nordkorea geändert, weil man es sich nicht mit dem fernöstlichen Handelspartner und dessen Filmmarkt verderben wollte. Im Prolog musste entsprechend Kim Jong-ils zwischenzeitlicher Tod eingebaut werden, weshalb die US-Eroberung nun seinem Sohn zugeschrieben wird. An mehr als einer Stelle erweckt das vorliegende Werk zudem den Eindruck, die Gewaltszenen seien im Hinblick auf die angestrebte junge Zielgruppe nachträglich entschärft worden.

        "Youth Against Communisms": Man sollte den patriotisch eingefärbten Reißer als modernes Märchen begreifen. Angesichts des unplausiblen Plots braucht man sich keine Gedanken darüber zu machen, dass eine Gruppe grüner Jungs (und Mädchen) als Partisanen den faschistisch organisierten Besetzern zunächst nachhaltige Verluste zufügen kann. Es genügt den entschlossenen "Wolverines" nur eine kurze Waffen- und Selbstverteidigungsausbildung, um als Guerilla-Kämpfer zu glänzen. Dass sich die "rote Gefahr" ohnehin die Gesichter der für sie stets gleich aussehenden Weißen nicht merken kann, erscheint schon fast als witzige Erklärung für die erfolgreichen Undergrund-Attacken.

        Damit man dem zweifelhaften Stoff keinen Rassismus-Vorwurf unterstellen kann, befindet sich ebenfalls ein asiatischer Soldat innerhalb des Marine-Trios, das sich den Nachwuchs-Umstürzlern anschließt. Zwischen patriotischen Reden und wehenden Flaggen entspinnt sich eine absurde Kriegsmär mit etwas Humor und oberflächlicher Charakterzeichnungen, bei der ein Kompetenz- und Verantwortungsstreit zwischen den Brüder schon als innerer Konflikt reichen muss. An den mitunter schwachen Spezialeffekten erkennt zudem man das überschaubare Budget.

        Zumindest können die Actioneinlagen überzeugen. Dass Debütregisseur Bradley seit den Achtzigern als Stuntkoordinator arbeitet, lässt sich an den kompetenten Kampfsequenzen ablesen. Originelle Regie-Einfälle wie die Andeutung der Invasion durch aufstöbernde Schneeflocken in einer Glaskugel finden sich aber leider zu selten. Mit der Besetzung von Chris Hemsworth ("Thor", "The Avengers") oder Josh Hutcherson ("Die Tribute von Panem") gewann man zumindest ein ansprechendes junges Darstellerteam. Trotzdem erscheint eine Fortsetzung, die der – wie im Original – abrupt-offene Schluss andeutet, angesichts des mageren US-Einspielergebnisses eher unwahrscheinlich.

        Fazit: Das patriotisch angehauchte Durchhaltestück "Red Dawn" vermag immerhin mit rasanter Action und etwas Humor leidlich zu unterhalten.
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