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Red Lights: Zwei Detektive für paranormalen Betrug, Dr. Margaret Matheson und ihr junger Assistent Tom Buckley, studieren die verschiedenen Phänomene der Metaphysik mit der Absicht deren betrügerischen Ursprung zu demonstrieren. Simon Silver, ein legendäreres Medium und vielleicht der begabteste Mensch mit übersinnlichen Fähigkeiten aller Zeiten, kehrt nach über 30 Jahren geheimnisvoller Abwesenheit zurück, um zum größten...

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Handlung und Hintergrund

In abgeklärter Routine und mit messerscharfem Verstand entlarven die Psychologin Dr. Margeret Matheson und ihr ambitionierter Assistent Tom Buckley seit Jahren vermeintliche paranormale Phänomene - Geistererscheinungen, übersinnliche Fähigkeiten - als Täuschung und Betrug. Als der legendäre Magier Simon Silver nach 30 Jahren sein Bühnen-Comeback feiert, sehen sie ihre Chance gekommen, ihn als Scharlatan zu überführen. Doch nicht nur sind Kollegen und die Öffentlichkeit gegen sie, auch geht es im ausufernden Psycho-Duell nicht mit rechten Dingen zu.

In abgeklärter Routine und mit Verstand entlarven die Psychologin Dr. Margeret Matheson und ihr Assistent Tom Buckley seit Jahren vermeintliche paranormale Phänomene - Geistererscheinungen, übersinnliche Fähigkeiten - als Täuschung und Betrug. Als der legendäre Magier Simon Silver nach 30 Jahren sein Bühnencomeback feiert, sehen sie ihre Chance gekommen, ihn als Scharlatan zu überführen. Doch nicht nur sind Kollegen und die Öffentlichkeit gegen sie, auch geht es im ausufernden Psychoduell nicht mit rechten Dingen zu.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Rodrigo Cortés
Produzent
  • Cindy Cowan,
  • Lisa Wilson,
  • Adrián Guerra
Darsteller
  • Cillian Murphy,
  • Sigourney Weaver,
  • Robert De Niro,
  • Toby Jones,
  • Joely Richardson,
  • Elizabeth Olsen,
  • Leonardo Sbaraglia,
  • Craig Roberts,
  • Eugenio Mira
Drehbuch
  • Rodrigo Cortés
Musik
  • Victor Reyes
Kamera
  • Xavi Giménez
Schnitt
  • Rodrigo Cortés

Kritikerrezensionen

    1. Ein clever konstruierter Thriller, der Wissenschaft und Parawissenschaft gegeneinander ausspielt und bis zum Finale offen lässt, für welche Seite er sich schließlich entscheidet.
      Mehr anzeigen
      1. Wir sehen, was wir sehen wollen und glauben, was wir glauben wollen. Regisseur Rodrigo Cortés macht sich diese Tatsache in seinem dritten Spielfilm zunutze. "Red Lights" beginnt als Mystery-Thriller, bei dem der Zuschauer jedoch dazu verführt wird, unweigerlich die analytische Perspektive der Protagonisten zu übernehmen: In allem wird ein rationaler Ursprung vermutet. Das geschieht unter anderem dadurch, weil Cortés bewusst darauf verzichtet, in den Szenen, in denen Matheson und Buckley den vermeintlichen Spuk entlarven, mittels der Kamera eine zusätzliche übersinnliche Präsenz zu suggerieren.

        Mit Auftreten der Figur Simon Silver kommen dann Elemente eines Politthrillers hinzu, denn offenbar ist die Aufdeckung der Wahrheit für die Protagonisten mit der Gefährdung des eigenen Lebens verbunden. Und sowie Cortés auch nur den geringsten Anlass gibt, wird der Zuschauer bereit sein, zu zweifeln und doch die Existenz von „mehr“ zumindest in Erwägung zu ziehen. Schließlich ist es ja so viel einfacher zu glauben, dass da noch etwas nach dem Tod auf uns wartet, das Licht am Ende des Tunnels, das Paradies - oder wie immer man es auch nennen will, als sich damit abzufinden, dass Menschen, die man liebt, nach dem Tod einfach weg sind.

        Der (zweifelnde) Zuschauer bricht auf zu einem Horrortrip - was in erster Linie am diabolischen Robert De Niro liegt - und muss dann erneut zweifeln, und zwar daran, dass die ersten Zweifel gerechtfertigt waren. Welche Zweifel nun die richtigen sind und wie das Ganze seinen Ausgang nimmt, wird an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten. Nur so viel: Der Zuschauer möge den Spruch über „nichts“, „Schein“ und „Sein“ im Hinterkopf behalten.

        Neben der Konfrontation zwischen zentralen Themen wie Okkultem und Rationalem, Magie und Wissenschaft, gibt der Regisseur selbstverständlich auch Einblick in das Innenleben seiner Figuren. Beide Protagonisten - so rational sie auch eingestellt sein mögen - haben mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen und werden von Cortés auf eine unangenehme Reise durch Selbstverleugnung, Obsession und drohenden Wahnsinn geschickt, die - erinnert man sich an den Cortés-Vorgänger „Buried“ - nicht zwangsweise ein gutes Ende nehmen muss.

        Für den Zuschauer ist es jedenfalls eine spannende Reise. Ein Umstand, an dem das Ensemble um den irischen Schauspieler Cillian Murphy einen erheblichen Anteil trägt.

        Fazit: Der Mystery-Thriller „Red Lights“ wiegt erst amüsant in Sicherheit, sät dann beunruhigende Zweifel und bewegt sich so auf spannende Weise unablässig an der Grenze zwischen dem Wahrhaften und dem Übersinnlichen.
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