„The Final Chapter“ war das Ende von „Resident Evil“, wie wir es kennen. Ein Reboot ist in Entwicklung und macht vielleicht den Anfang einer neuen Reihe. Die Besetzung des siebten Films ist inzwischen auch bekannt.
Eigentlich sollte Horror-Experte James Wan die Produktion des Resident-Evil-Reboots übernehmen. Spiele-Fan Greg Russo hatte ein Horror-affines Drehbuch dafür verfasst. Dann wurden die Pläne komplett geändert. ScreenRant hat den neuen Regisseur Johannes Roberts, der im Frühjahr 2019 für das Projekt von Constantin Film verpflichtet wurde, kürzlich gefragt, wie es nun um die Entwicklung des Films steht. Es sieht sehr gut aus. Ein erstes Foto ist jetzt auch erschienen.
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Resident-Evil-Reboot schreitet voran
Der „47 Meters Down“-Regisseur hat auf die Befragung nur Positives zu berichten gehabt:
„Wir sind in diesem Moment in der aktiven Entwicklung. Ich habe ihnen einen Ausschnitt gepitcht und sie liebten es. Wir bereiten also gerade alles vor, während wir darüber sprechen. Also ja, es ist großartig. Es wird super angsteinflößend, super, super angsteinflößend. Und es geht zurück zu den Wurzeln des Spiels. Ich denke, in diesem Moment darf ich gar nicht mehr sagen als das. Aber es wird ein Haufen Spaß.“
„Resident Evil 7“: Film mit Valentine und Redfield aus den Spielen
Die Grenzen dessen, was man sagen darf, werden sich in den kommenden Monaten immer mehr in Richtung konkreter Information verschieben. Die Ankündigung der Besetzung des Films, die einige alte Bekannte aus den Spielen enthüllt, machte den Anfang und mit ihr traten auch schon ganz kleine Details der Handlung zutage.
- Jill Valentine aus dem ersten Spiel wird von Hannah-John Kamen („And-Man and The Wasp“) dargestellt.
- Kaya Scodelario („Maze Runner“) spielt Claire Redfield, die im zweiten Spiel dabei ist.
- Claires Bruder, Chris Redfield, wird von Robbie Amell („Upload“) dargeboten.
- Tom Hopper („The Umbrella Academy“) darf Albert Wesker spielen.
- William Birkin wird von Neal McDonough („Yellowstone“) verkörpert.
- Avan Jogia („Zombieland: Double Tap“) ist als Leon S. Kennedy mit an Bord.
Neuer Film spielt 1998
Neben der Verkündung dieser illustren Runde (via Screenrant) haben sich Regisseur Johannes Roberts und Produzent Robert Kulzer auch noch kurz inhaltlich zum Film geäußert. Während Roberts noch mal bekräftigte, wie wichtig es ihm sei, zu den Wurzeln des subtilen Überlebenshorrors zurückzukehren und die Atmosphäre der Spiele in seinem Film zu präsentieren, gab Kulzer noch die Information dazu, dass der Film ins Jahr 1998 zurückkehren will, um dort die Geheimnisse zu ergründen, die sich in den Mauern von Raccoon City und Spenser Mansion verstecken.
Das klingt nicht ganz unähnlich zum Netflix-Serien-Projekt „Resident Evil“, das noch keinen Erscheinungstermin hat. 2021 kommt allerdings in jedem Fall auch noch ein animiertes Produkt aus der Resident-Evil-Welt beim Anbieter auf den Markt.
Wann erscheint der Film im Kino? Start noch 2021
Die Produktion soll bald beginnen und daher ist der Kinostart schon für 2021 veranschlagt. Mit Corona weiß man aber natürlich nie, wie sich die Dinge entwickeln.
Drehbuch von Russo passé?
Autor Greg Russo hatte sich im Gespräch mit discussingfilm eindeutig dazu bekannt, dass er sich beim Schreiben des Drehbuchs wieder mehr auf die Horroraspekte des Spiels besonnen hat. Gerade an Produzent James Wan hatten Fans des gepflegten Horrors schon diese Erwartung geknüpft, denn mit „Saw“, „Insidious“ und „Conjuring“ hat er ja ein gutes Händchen im Genre bewiesen.
Ein Jahr hat Russo an dem Drehbuch zum Resident-Evil-Reboot geschrieben, dann hat er es den Produzenten überreicht. Er hielt es von vorneherein nicht für ausgeschlossen, dass sie am Ende doch etwas ganz anderes machen.
Als Fan der Reihe war für Russo klar, dass er dem Reboot einen neuen Schwung verpassen wollte und sich dazu auf die Horror-Bestandteile der Spiele konzentrieren wollte. Seine Inspirationen ließ er sich dabei vom siebten Teil der Spielereihe liefern: „Resident Evil 7: Biohazard“. Auch das Spiel stellt gleichermaßen einen neuen Anfang, aber auch eine Rückbesinnung auf den Survival-Horror des Klassikers von 1996 dar.
Letzter Stand war, dass Johannes Roberts sein eigenes Script schreiben will. Ob Teile von Russos Entwurf, der ja bislang auf Gegenliebe stieß, dabei Bestand hatten, bleibt unbekannt.
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