Mit „Return to Silent Hill“ erwartet zahllose Fans der für sie größte Horrorfilm seit Jahres. Und jetzt gibt es einen ersten Teaser-Trailer dazu.
Das Kinojahr 2024 birgt noch so einige vielversprechende Horrorfilme für das geneigte Publikum, das auf die etwas unheimlichere Unterhaltung steht. Da wäre der vermeintliche „A Quiet Place“-Verschnitt „Arcadian“ mit Nicolas Cage, der außerdem im Okkult-Horror „Longlegs“ mit von der Partie sein wird. Auch „A Quiet Place“ erhält einen weiteren Film mit dem Spin-off „A Quiet Place: Tag Eins“. In die Weiten des Weltalls, in dem niemand Schreie hören kann, geht es in „Alien: Romulus“. Krabbelig wird es dagegen in den beiden Spinnenhorrorfilmen „Sting“ und „Spiders – Ihr Biss ist der Tod“, während sich Fans südkoreanischer Mystery-Horrorfilme auf „Exhuma“ freuen dürfen. Weniger subtil geht es in der Splatter-Fortsetzung „Terrifier 3“ zu, der Ende des Jahres ins Kino kommen wird. Ganz frisch im Kino gestartet ist dagegen der Geheimtipp „Late Night with the Devil“, den ihr laut Bestsellerautor Stephen King und Michèle von kino.de nicht verpassen dürft.
Doch bei nicht wenigen Horrorfans steht ein Film noch vor all diesen Titeln ganz oben auf der Liste: „Return to Silent Hill“. Die Fortsetzung, die wahrscheinlich 13 Jahre nach dem bislang letzten Film im Kinojahr 2025 veröffentlicht wird, markiert zudem die Rückkehr von Regisseur Christophe Gans, der 2006 mit „Silent Hill“ eine der zweifellos besten Videospieladaptionen überhaupt abgeliefert hat.
Umso größer war die Freude in der Fangemeinde, als bekannt wurde, dass der französische Filmemacher an einem weiteren Horrorfilm in dieser unheimlichen Welt arbeiten wird. Gans zeichnet gemeinsam mit William Josef Schneider („The Crow“) und Sandra Vo-Anh („Die Schöne und das Biest“) auch für das Drehbuch verantwortlich.
Gans hatte bereits mit „Silent Hill“ bewiesen, dass er nicht nur versteht, was die von Videospieldesigner Keiichiro Toyama erschaffene Welt ausmacht und sie von anderen Werken abhebt, sondern dass er selbst ein riesiger Fan davon ist. Nun wagt er sich an die Adaption des mit Abstand besten Teils der gesamten Videospielreihe und verfilmt „Silent Hill 2“ für die Leinwand als „Return to Silent Hill“. Dazu hat Konami just den allerersten Teaser-Trailer enthüllt:
Es ist alles da und genau so, wie es Fans erwarten: die melancholisch-unheilvolle Musik, die unheimliche Stimmung und die verstörenden Bilder. „Return to Silent Hill“ wird offenbar eine erstaunlich detailgetreue Umsetzung von „Silent Hill 2“ mit den kreativen Möglichkeiten, die das Medium Film bietet, um das Erlebnis noch realistischer erscheinen zu lassen. Nicht fehlen dürfen natürlich die ikonischen Monster in Form des Pyramid Head und der Krankenschwestern.
Passend dazu gibt es einen Blick hinter die Kulissen der Produktion mit einigen erstaunlich detailgetreuen Vergleichsbildern zwischen Film und Videospielvorlage:
„Return to Silent Hill“ wird ein tiefer Abstieg in den Psycho-Horror
Eines wird mit dem Teaser-Trailer direkt klar: Regisseur Christophe Gans will weg vom physischen Horror des ersten Films und den Fokus noch mehr auf die psychologische Ebene verlegen. Auch das steht im Einklang mit der Vorlage. Überhaupt zeigt er sich besonders angetan von „Silent Hill 2“, dem seiner Meinung nach „erwachsensten Teil“ der Videospielreihe:
„Ich kam voller Respekt und Leidenschaft zu ‚Silent Hill 2‘. Für mich ist es ein Akt der Leidenschaft. Ich betrachte die ersten vier Spiele als Meisterwerke, sehr moderne und sehr transgressive Kunstwerke. Das zweite Spiel ist das erwachsenste von allen ‚Silent Hill‘-Spielen. Es ist die Geschichte von James Sunderland. Er hat seine geliebte Frau verloren und beschließt, zurück nach Silent zu gehen, um sie zu finden. Dabei stellt er fest, dass sich die Stadt grundlegend verändert hat. Sie ist zu einer Art Hölle geworden, zu ihrer eigenen Hölle; und er geht durch alle Ebenen dieser Hölle, um seine Frau zu finden – und irgendwo auch die Wahrheit über sich selbst zu finden.“
Was „Return to Silent Hill“ noch stärker von den beiden bislang veröffentlichten Filmen unterscheide, sei die emotionale Ebene, die hier durch den Verlustschmerz des Protagonisten James Sunderland, dargestellt von Jeremy Irvine („Gefährten“), in die Handlung einfließt:
„Dadurch ist der Horror noch verstörender, noch beunruhigender. Ich finde, der erste Film war wie eine epische Reise in das Grauen. Dieser Film ist viel mehr ein tiefes Eintauchen in den psychologischen Horror.“
Vielversprechende Worte von Christophe Gans. Einen deutschen Kinostart hat „Return to Silent Hill“ allerdings aktuell noch keinen, es dürfte aber 2025 so weit sein.
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