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No Reservations: Ihnen gelüstet nach zarten, perfekt zubereiteten "Wachteln in Trüffelsauce"? Nichts leichter als das: So was zaubert Kate, die arbeitssüchtige Meisterköchin eines Edelrestaurants in Manhattan, mit links auf den Teller. Aber wie sie den neuen Sous-Chef, einen lockeren Typen, der Opern liebt, weichkochen soll, weiß sie nicht. Und den Umgang mit ihrer verwaisten Nichte, die bei ihr einzieht und die für Fischstäbchen...

Handlung und Hintergrund

Meisterköchin Kate Armstrong (Catherine Zeta-Jones) glänzt als Maître de Cuisine im Manhattaner Nobelrestaurant 22 Bleecker. Die gleichermaßen bewunderte wie gefürchtete Perfektionistin soll sich nach dem Tod ihrer Schwester um ihre 9-jährige Nichte Zoe (Abigail Breslin) kümmern - und ist völlig überfordert, denn außerhalb der Küche hat sie nichts im Griff. Dann muss sie sich auch noch mit dem neuen, ziemlich lässigen Koch Nick Palmer (Aaron Eckhart) herumschlagen - ihr totales Gegenteil. Doch aus Ablehnung wird schnell Zuneigung.

Scott Hicks

Kate kocht in einem Edellokal in New York City. Sie kehrt die Chefin heraus gegenüber Küchenpersonal und mäkelnden Gästen. Doch ihr Privatleben ist mau. Dies ändert sich mit dem Unfalltod ihrer Schwester. Denn Kate adoptiert ihre Nichte Zoe. Darüber hinaus fängt ein neuer Koch im Restaurant an, der mit seiner überschwänglichen Art das genaue Gegenteil von ihr ist.

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Kate kocht in einem Edellokal in New York City. Sie kehrt die Chefin heraus gegenüber Küchenpersonal und mäkelnden Gästen. Doch ihr Privatleben ist dagegen mehr als mau. Dies ändert sich mit dem Unfalltod ihrer Schwester. Denn Kate adoptiert denen Nichte Zoe, die Schwung in ihr Leben bringt. Darüber hinaus fängt ein neuer Koch im Restaurant an, der mit seiner überschwänglichen Art das genaue Gegenteil von Kate ist. Aus anfänglichem Antagonismus schälen sich alsbald zärtliche Gefühle heraus.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Scott Hicks
Produzent
  • Bruce Berman,
  • Susan Cartsonis,
  • Sergio Agüero,
  • Kerry Heysen
Darsteller
  • Catherine Zeta-Jones,
  • Aaron Eckhart,
  • Abigail Breslin,
  • Patricia Clarkson,
  • Bob Balaban,
  • Brian F. O'Byrne,
  • Jenny Wade,
  • Eric Silver,
  • Arija Bareikis,
  • Lily Rabe,
  • John McMartin,
  • Matt Servitto
Drehbuch
  • Carol Fuchs
Musik
  • Philip Glass
Kamera
  • Stuart Dryburgh
Schnitt
  • Pip Karmel

Kritikerrezensionen

    1. Da es sich bei "Rezept zum Verlieben" um ein Remake handelt, ist es unmöglich, nur über diesen Film zu schreiben, ohne nicht auch das deutsche Original "Bella Martha" für einen Vergleich heranzuziehen. Was den Inhalt der beiden Filme angeht, so unterscheiden sie sich nicht sehr voneinander, immerhin liegt ihnen das gleiche Drehbuch zugrunde.

      Dennoch unterscheiden sich beide Filme ganz eindeutig voneinander und das nicht nur, was die Ausgestaltung des Endes und die Verlagerung des Handlungsmittelpunktes betrifft. An den beiden Versionen kann man geradezu exemplarisch die unterschiedlichen Filmtraditionen Europas und Amerikas (besser: Hollywoods) ablesen. Was in Deutschland noch ein überraschender Beziehungsfilm war hat sich nun in eine romantische Komödie verwandelt. Dementsprechend wartet "Rezept zum Verlieben" nicht nur mit mehr rührseligen Szenen auf, sondern ist auch deutlich lustiger.

      Auch der Cast ist ganz dem Stil Hollywoods angepasst. "Rezept zum Verlieben" funktioniert als Star-Vehikel für Catherine Zeta-Jones, die – auf ihre Weise – gut in diese Version des Films passt. Auch Abigail Breslin alias Zoë – die jedem noch aus "Little Miss Sunshine" in Erinnerung sein dürfte – ist derzeit auf der Leinwand gern gesehen. Sie beherrscht ihre Rolle allein schon durch ihre liebenswerte Präsenz.

      Bella Martha ist europäisch. Rezept zum Verlieben ist Hollywood Pur. Welchen Film man bevorzugt, hängt vor allem damit zusammen, welche Art des Filmemachens man bevorzugt. Mag man Filme mit Ecken und Kanten, die sich gegen die Konventionen stemmen, neue Geschichten erzählen und das Leben widerspiegeln, wie es tatsächlich sein könnte, wäre "Bella Martha" zu empfehlen. Bevorzugt man jedoch unterhaltsame, ästhetisch glatte Filme, deren Handlung vorhersehbar ist, deren Figuren leicht zu durchschauen sind, und bei denen es sich ganz harmlos lachen und weinen lässt, ist "Rezept zum Verlieben" sicherlich die bessere Wahl.

      Fazit: Die amerikanische Variante des Films "Bella Martha" reicht zwar an das Original nicht heran, ist aber mehr als dieser als unterhaltsamer Familienfilm zu empfehlen.
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      1. Das amerikanische Remake von „Bella Martha“ vermeidet die Fußangeln des Zutatenfilms und begeistert mit eigener Frische und Integrität. Catherine Zeta-Jones hat spürbar Lust und Spaß an ihrer Rolle als Meisterköchin Kate, der Wachteln mit Safransauce und ähnliche Köstlichkeiten mit leichter Hand gelingen, die Rezepte des Herzens aber ein Rätsel sind. Schöne Musik, inspirierte Kamera, psychologischer Tiefgang und kein Trübsinn. Ein Film, der Lebensfreude macht.

        Jurybegründung:

        Nicht immer gelingen Remakes von Filmen und schon gar nicht von Filmen aus Europa. „Rezept zum Verlieben“, die Neuverfilmung des deutschen Erfolgsfilms „Bella Martha“, ist eine der Ausnahmen von der Regel. Das liegt zum einen an der herausragenden Besetzung mit Catherine Zeta-Jones in der Rolle der Meisterköchin Kate, die als Lebenssinn nur Kochen kennt, Aaron Eckhart als Nick, dem Mann, der im Kochen zwar eine große Aufgabe, vor allem aber einen Ausdruck für Lebenslust sieht - und an der kleinen Abigail Breslin in der Rolle von Kates Nichte Zoe, die das Leben ihrer Tante durcheinander wirbelt.

        Das liegt aber auch an allen anderen Zutaten: Dazu gehören die stimmige Musik, die in liebevoller Ironie meist italienischen Opern entlehnt ist, und an den wunderbaren Bildern des Interieurs, vor allem aber am Zubereiten diverser Speisen. Man bekommt geradezu Heißhunger beim Zuschauen und Lust, Kates berühmte Wachteln mit Safransauce selbst auszuprobieren, oder Nicks wundervolle Spaghetti, die sogar die kleine Zoe wieder zum Essen verführen können, die nach dem Tod ihrer Mutter das Essen verweigert.

        Es ist ein Genuss zu beobachten, wie aus Kate, deren ganze Leidenschaft ihrer Küche gehört, allmählich ein menschliches Wesen wird, das erkennt, dass Essen auch Lebensfreude bedeutet und zum Leben darüber hinaus auch noch andere Sinnenfreuden einen nicht geringen Beitrag leisten sollten.

        Die Gegensätze, die im Film sich an der Beschäftigung mit etwas so Alltäglichem wie Essen auftun, sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch erhellen, verleihen der romantischen Komödie einen attraktiven Tiefgang.

        Kurzum: alle Zutaten für dieses Film-Menu stimmen bis ins Detail und sind perfekt angerichtet - fürs Auge, fürs Ohr und fürs allgemeine Wohlbefinden.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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