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Richard, der Storch: Europäischer Animationsfilm für die ganze Familie, in dem der kleine Sperling Richard sich für einen großen Storch hält und nach Afrika fliegen will.

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Handlung und Hintergrund

Der Teenager-Vogel Richard will sich nicht weiß machen lassen, dass er ein Sperling sein soll. Als Waisenkind wurde er von einer Storchenfamilie aufgezogen und fühlt sich gänzlich Teil mit dieser verbunden. Als die Zeit gekommen ist, um in den Süden zu fliegen, müssen ihn seine Adoptiveltern von der Wahrheit überzeugen, dass er tatsächlich kein Storch ist. Sperlinge sind keine Zugvögel und Richard (gesprochen von Tilman Döbler) würde den anstrengenden Flug nach Afrika nicht überleben.

Der gekränkte Richard lässt das jedoch nicht einfach auf sich sitzen: Als seine Familie losfliegt und ihn zurücklässt, unternimmt er die gefährliche Reise auf eigene Faust. Mit Hilfe der exzentrischen Eule Olga (Nicolette Krebitz) und dem narzisstischen Kanarienvogel Kiki (Christian Gaul), der seinen Käfig nie verlässt und Höhenangst hat, will er sein Ziel erreichen. Richard will der Vogel-Community beweisen, dass er sehr wohl ein Storch ist! Olgas imaginärer Freund Oleg ist auch mit von der Partie und zusammen erleben sie ein großes Abenteuer, das Richard beibringen könnte, sich selbst zu akzeptieren.

„Überflieger: Kleine Vögel - großes Geklapper“ - Hintergründe

Die Koproduktion aus Luxemburg, Belgien, Deutschland, Norwegen und den USA ist ein Animationsspaß für die ganze Familie und versucht Kindern auf spielerische Weise den Unterschied zwischen Übermut und Selbstvertrauen beizubringen. Filmemacher Reza Memari, der bereits als Cutter an dem Animationsabenteuer („Ooops! Die Arche ist weg!„) mitgearbeitet hat, zeichnet sich für das Drehbuch, die Regie und den Schnitt des Animationsfilms verantwortlich. Der Zuschauer begleitet Richard und seine sympathisch-durchgeknallten Freunde um die Welt, durch Stürme, auf hohe See und zwischen die Menschen. Überall erklärt man ihr Vorhaben für unmöglich - doch der Zusammenhalt der Clique und Richards Motivation, bei seiner Familie zu bleiben, ist stärker.

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Die öffentliche Weltpremiere von „Richard the Stork“ fand auf der Berlinale 2017 im Kinderfilm-Programm „Berlinale Generation K-plus“ stattfinden. Der Film erhielt bereits auf dem International Animation Film Festival Stuttgart eine Nominierung für das „Beste Deutsche Animations-Drehbuch“. Die Musik zum Film wurde in Brüssel vom Philharmonischen Orchester aufgenommen.

Die großen weißen Langbeiner sind nicht erst seit „Überflieger: Kleine Vögel - großes Geklapper“ auf der großen Leinwand zu Hause. Im Jahr 2016 erschien bereits der sympathische Animationsspaß „Störche - Abenteuer im Anflug„.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Reza Memari,
  • Toby Genkel
Produzent
  • Marc Gabizon,
  • Dr. Thomas Weymar,
  • Kristine Knudsen,
  • Emely Christians,
  • Tom Streuber
Co-Produzent
  • Emely Christians,
  • Tom Streuber
Drehbuch
  • Reza Memari
Musik
  • Éric Neveux
Schnitt
  • Reza Memari

Kritikerrezensionen

    1. Der kleine Richard ist gerade dabei, aus dem Ei zu schlüpfen, da verschwinden seine Eltern spurlos. Als die Storchendame Aurora den kleinen Vogel findet, kann sie gar nicht anders, als ihn in ihr Nest aufzunehmen. Ihr strenger Storchenehemann ist gar nicht begeistert, denn schließlich ist Richard ein kleiner Spatz und kein stolzer Storch. Doch Aurora besteht darauf, sich um Richard zu kümmern. Und auch Max, der Storchensohn, freut sich über seinen neuen kleinen Bruder, mit dem er viel Spaß hat. Als es jedoch Herbst wird und die Störche ihre Reise ins warme Afrika antreten wollen, beschließt der Storchenchef, dass Richard nicht mitkommen kann. Der aber denkt gar nicht daran, seine Familie alleine losziehen zu lassen. Denn immerhin ist er ein stolzer Nachwuchsstorch. Oder zumindest fühlt er sich wie einer. Und so macht sich Richard auf eine große Reise. Und ein noch größeres Abenteuer. Die europäische Koproduktion unter der Regie von Toby Genkel und Reza Memari beweist, dass sich der hiesige Animationsfilm nicht hinter amerikanischen Produktionen verstecken muss. Die Animation ist auf der technischen Höhe der Zeit, die Landschaften sind farbenfroh und mit großer Liebe zum Detail gestaltet und die Figuren sind liebevoll und mit tollen Charaktereigenschaften gezeichnet. Der kleine Richard ist gerade für kleine Kinofans eine wunderbare Figur und ein eher ungewöhnlicher Held, dem man gerne durch die gesamte Geschichte folgt. Richard ist zwar nicht der Stärkste, doch er ist pfiffig, schnell, einfallsreich und lässt sich niemals unterkriegen. Und er hat Freunde, die dem Spatzen auf seinem Weg helfen. Diese Nebenfiguren wie etwa eine Eule mit gespaltener Persönlichkeit oder ein Wellensittich mit Star- Allüren sorgen für eine große Portion Witz und viele nette Unterhaltungsmomente. Über allem steht jedoch auch die warmherzige und positive Botschaft, dass man immer das Beste aus sich machen kann, egal, zu welcher „Art“ man gehört. ÜBERFLIEGER - KLEINE VÖGEL, GROSSES GEKLAPPER ist beste Kinderunterhaltung mit gutem Erzähltempo, witzigen Figuren und einer mitreißenden Geschichte.

      Jurybegründung:

      Da legt die Storchenmutter ihrem Storchenmann ein richtiges Kuckuckskind ins Storchennest. Aber das soeben von einer bösen Katze der Eltern beraubte Spatzenkind Richard ist doch so hilflos und lieb zugleich. Kann man da als Mutter wegschauen, wo doch auch der eigene Sohn so gerne diesen Spielkameraden behalten möchte? Vater Storchs Machtwort zum Trotz wird das Spatzenkind integriert, aber zum jährlichen Flug in das Sommerquartier in Afrika kann ein Spatz doch nicht mit.
      Und jetzt beginnt die abenteuerliche Geschichte um den kleinen Spatz Richard, der mit Hilfe seiner beiden Freunde, der Eule Olga und dem Papagei Kiki, das Unglaubliche wagen will.
      Eine wunderbare Geschichte um Freundschaft, bedingungslose Hilfsbereitschaft, auch unter Einsatz des eigenen Lebens, und ein Plädoyer für ein vorurteilsfreies Miteinander, was eine globale Welt unabdingbar fordert. Stark kann man werden, wenn die Stärke, die jeder hat, in der Gemeinschaft gebündelt wird. Und: Träume deine Träume und versuche sie in Erfüllung zu bringen, sonst ist das Leben nicht lebenswert! All dies Werte, die der Film sehr glaubhaft und nicht emotional überhöht zu vermitteln vermag. Etwas, was ihn stark und positiv von vergleichbaren Hollywood-Produkten zu unterscheiden vermag.
      Dramaturgisch sehr treffend und an drei Positionen im Film auf den Punkt eingebracht, weisen die Tauben als „weltweit vernetzte“ Alleswisser den richtigen Weg. Eine schöne Verbindung des Films zum so medienaffinen jungen Zielpublikum.
      Der Film ist handwerklich in allen Belangen perfekt gemacht und braucht internationale Konkurrenz nicht zu fürchten. Er besitzt augenzwinkernden Charme und Reichtum an Gags und wird Publikum in allen Altersklassen Freude bereiten.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Der Spatzenjunge Richard verliert tragischerweise seine Eltern und wächst seitdem in einer Storchenfamilie auf, die er für seine eigene hält. Langsam nähert sich der Herbst und der Storchenschwarm will sich auf den langen und für Richard viel zu gefährlichen Weg nach Afrika machen, um dort zu überwintern. Als der kleine Spatz am besagten Morgen erwacht, ist er nur noch allein im Nest und stellt fest, dass er von den anderen zurückgelassen wurde. Also nimmt Richard, der sich auch für einen Storch hält, all seinen Mut zusammen und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise in den Süden. Auf diesem Trip lernt er viele sonderbare Vögel kennen und findet neue Freunde, die mit ihm zusammen den langen Weg beschreiten. Das animierte Road-Trip-Abenteuer in luftigen Höhen wirkt durch die verrückten Charaktere sympathisch und amüsant, denn die Figuren besitzen individuelle Eigenschaften. Durch die vielen spannenden Szenen wird der Zuschauer ebenfalls mit ins Geschehen gerissen. Dennoch ähnelt der Kinderfilm vielen anderen Animationsfilmen, die sich mit derselben Thematik auseinandersetzen. Viel Musik und bunt gestaltete Hintergründe unterstützen die Erzählung gut. Uns faszinierte die satirische Darstellung der vernetzten Gesellschaft heutzutage. Die Geschichte zeigt, dass es gut ist mit Hilfe seiner Freunde über seine Grenzen hinauszuwachsen. Wir empfehlen den fantasievollen Film, auch weil er tragische Momente hat, erst ab 7 Jahren.

      fantasievoll: 3,5 Sterne
      abenteuerlich: 3,5 Sterne
      amüsant: 3 Sterne
      tragisch: 2,5 Sterne
      verrückt: 3,5 Sterne

      Gesamtbewertung: 3,5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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