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Handlung und Hintergrund
Richterin Barbara Salesch präsentiert via TV fiktive Strafrechtsdelikte auf Basis realer Fälle. Verhandelt werden Straftaten wie Diebstahl, Betrug oder Nötigung, aber auch Körperverletzung, Vergewaltigung oder Mord. Angeklagte, Kläger und Zeugen werden von Laiendarstellern gespielt, als Staatsanwälte und Verteidiger sind echte Juristen zu sehen.
Richterin Barbara Salesch: Gerichtsshow mit echter Richterin und fiktiven Fällen.
1999 startete Barbara Salesch, zuvor Vorsitzende Richterin am Landgericht Hamburg, ihr TV-„Schiedsgericht“ und löste damit einen wahren Gerichtsshow-Boom in Deutschland aus. Entschied sie zunächst noch echte zivilrechtliche Fälle und fällte rechtskräftige Urteile, wurde das Format schnell aufgepeppt. Seit Oktober 2000 werden wesentlich spektakulärere Verhandlungen in Strafsachen gezeigt. Da solche Verhandlungen aber nicht aufgezeichnet werden dürfen, handelt es sich um fiktive Fälle, die allesamt von den Autoren der Sendung erdacht wurden. Seitdem feierte das Format große Erfolge und entwickelte sich zum wahren Dauerbrenner am Nachmittag. Während Juristen-Kollegen das Format als unrealistisch kritisierten, jubelten die Fernsehmacher. 2002 wurde „Richterin Barbara Salesch“ von der Jury des Deutschen Fernsehpreises als „Beste tägliche Sendung“ ausgezeichnet. Barbara Salesch, mittlerweile wohl Deutschlands bekannteste Richterin, hat inzwischen ihren Rücktritt vom Gerichtsfernsehen angekündigt. Ende 2012 soll die letzte Folge ihrer Show laufen.
