Anzeige
Anzeige

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt: Der smarte Tobbi ist ein Außenseiter in der Schule. Für den Erfinder und Tüftler beginnt ein großes Abenteuer, als ein kleiner Roboter vom Himmel in sein Leben kracht. Er heißt Robbi, ist abgestürzt und braucht Tobbis Hilfe, um seine Eltern wiederzufinden. Mit Tobbis Erfindung, dem Fliewatüüt, machen sich die Freunde auf die Suche nach ihnen. Doch damit nicht genug. Sie werden gejagt von zwei knallharten Agenten...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Der Drittklässler Tobias Findteisen genannt „Tobbi“ (Arsseni Bultmann) ist trotz seiner jungen Jahre ganz schön schlau, denn in seiner Freizeit entwirft er leidenschaftlich gern Maschinen. Eine seiner Erfindungen ist das geniale Fahrzeug Fliewatüüt. Es heißt so, weil es zum Teil Hubschrauber (Fliegen), Boot (Wasser) und Auto (tüüt) ist. Jetzt braucht Tobbi nur jemanden, der ihm beim Bauen hilft. Eines Tages fällt ein kleiner außerirdischer Roboter namens ROB 344–66/IIIa kurz “Robbi“ vom Himmel, der bei einem Raumschiff-Absturz von seinen Eltern getrennt wurde. Die beiden teilen ihre Vorliebe für Technik und werden sofort beste Freunde. Nun will Robbi Tobbi dabei helfen, seine Eltern wiederzufinden. Dabei ahnen sie nicht, dass der kleine Roboter von den Agenten Sharon Schalldämpfer (Alexandra Maria Lara) und Brad Blutbad (Sam Riley) verfolgt wird, die ihn für ihre skrupellosen Zwecke entführen wollen. Nur mit Hilfe von freundlichen Rockern schaffen es die beiden ihr Fliewatüüt rechtzeitig fertig zu kriegen. Nun heißt es, ab zum Nordpol, wo Tobbis Eltern, ein Leuchtturmbesitzer (Bjarne Mädel) und das Inuit-Mädchen Nunu (Melina Mardini) auf sie warten.

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Die Geschichte von Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch des Sylter Autors Boy Lornsen, das 1967 erschienen ist. Verfilmt wurde das Buch bereits 1972 mit einem vierteiligen Puppenfilm, der 1972 im Ersten ausgestrahlt wurde. Die Kinoversion greift die wichtigsten Ereignisse der Vorlage auf und fasst sie zu einer kürzeren und actiongeladenen Geschichte zusammen. Die Figuren der Agenten, die von namenhaften Stars wie Sam Riley („Control„, „Maleficent„) und Alexandra Maria Lara („Der Untergang„) verkörpert werden, wurden komplett neu für den Film erfunden. Außerdem ist „Tatortreiniger„-Star Bjarne Mädel in einer Nebenrolle zu sehen. Der Film stammt von Wolfgang Groos, der mit der „Vampirschwester„-Reihe und „Vorstadtkrokodile 3“ erfolgreiche Familienabenteuer inszenierte.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Wolfgang Groos
Produzent
  • Stefan Schubert,
  • Hejo Emons,
  • Björn Vosgerau,
  • Uwe Kolbe,
  • Kristina Löbbert
Darsteller
  • Arsseni Bultmann,
  • Alexandra Maria Lara,
  • Sam Riley,
  • Friedrich Mücke,
  • Jördis Triebel,
  • Bjarne Mädel,
  • Ralph Caspers,
  • Melina Mardini
Drehbuch
  • Jan Berger
Musik
  • Helmut Zerlett
Kamera
  • Armin Golisano
Schnitt
  • Martin Wolf
Casting
  • Deborah Congia,
  • Iris Baumüller

Kritikerrezensionen

    1. Tobbi ist 10 Jahre alt und in seiner Klasse der Außenseiter. Er ist ein kluger Kopf und erfindet tolle Sachen, die seine Mutter nach seinen Plänen baut. Aber er ist weder sportlich noch besonders beliebt. Und so wird Tobbi oft von den stärkeren Jungs in der Klasse geärgert und hat keine wirklichen Freunde. Das ändert sich, als Tobbi eines Tages Zeuge wird, wie ein Raumschiff vom Himmel stürzt und „Robbi“ auf der Erde landet. Robbi ist ein sprechender Roboter, der seine Eltern irgendwo oben am Nordpol verloren hat und sie jetzt verzweifelt sucht. Toll wäre es, wenn es für diese Suche ein Fortbewegungsmittel gäbe, mit dem man fliegen, schwimmen und gleichzeitig fahren könnte. Aber so etwas existiert ja leider nicht. Noch nicht. Denn Tobbi kann schließlich alles erfinden. Und Robbi kann es bauen. Die Beiden müssen sich jedoch beeilen, denn hinter Robbi sind viele Menschen eines großen Unternehmens her, die den sprechenden Roboter für sich nutzen möchten. Die Vorlage des Kinder- und Familienfilms von Wolfgang Groos stammt von Boy Lornsen aus dem Jahr 1969 und gehört, auch dank einer Verfilmung durch den WDR 1972, zu den absoluten Klassikern der Lese- und Fernsehunterhaltung für Kinder. Man spürt von Beginn an, mit wieviel Respekt in dieser Verfilmung mit der Vorlage umgegangen wurde. Die Grundkonstellation der Figuren bleibt erhalten - und doch wird die Geschichte behutsam und sorgfältig in die heutige Zeit und die modernen Gegebenheiten transportiert. So gibt es Computer, Handys, modernste Technik. Diese wird mit sehr viel Fantasie eingesetzt und stellt sich nicht effektheischend in den Vordergrund. Dazu werden die essentiellen und grundlegenden Themen und Botschaften wie Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und die Kraft der Fantasie noch als genauso wichtig vermittelt wie in der Vorlage. Dies macht auch Tobbi, gespielt von Arsseni Bultmann, zur perfekten Identifikationsfigur für junge Zuschauer. Tobbi ist nicht stark, nicht der Beliebteste in der Klasse. Doch er ist schlau und kann mit der Hilfe von Robbi seine Ängste überwinden. Auch den Special Effects, die unter anderem für die Erschaffung des witzigen Robbi notwendig waren, merkt man an, wieviel gründliche Planung und Arbeit in den Film geflossen sind. Die bösen Figuren werden mit großer Spielfreude von Friedrich Mücke, Alexandra Maria Lara und Sam Riley verkörpert. Bei ihren Plänen geht immer irgendetwas schief und das macht beim Zuschauen großen Spaß, denn natürlich haben sie gegen unsere Helden keine Chance. ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT ist eine wunderschöne und fantasievolle Neuverfilmung eines wahren Klassikers, die alten und neuen Fans der Geschichte viel Vergnügen bereiten wird.

      Jurybegründung:

      Das Kinderbuch war in den späten 1960ern, die Fernsehserie in den 1970er Jahren ein großer Erfolg. Nun ist es gelungen, die Geschichte von dem Roboter, dem kleinen Jungen und dem Wunderfahrzeug in das digitale Zeitalter herüberzuholen. Dafür wurden vom Drehbuchautor Jan Berger grundlegende Veränderungen an der Geschichte vorgenommen, doch deren Kern ist davon unbeschadet geblieben. Tobbi ist ein genialer kleiner Erfinder, aber in der Schule muss er sich mit dem Rüpel der Klasse herumärgern, der ihn mobbt. Doch seine Eltern sind begeistert von seiner Buchhaltevorrichtung, mit dem der Vater während des Kochens lesen kann oder der in den Esstisch integrierten Geschirrwaschmaschine. Der Vater ist eher der sanftmütige Hausmann, die Mutter eine tatkräftige Automechanikerin und auch sonst wird in diesem Film vieles gegen die Klischees gebürstet. Der Roboter Robbi fällt buchstäblich vom Himmel und Tobbi fast auf den Kopf. Schnell stellt sich heraus, dass er ein kleiner Außerirdischer ist und seine Eltern und deren Raumschiff verloren hat. E.T. lässt schön grüßen und auch sonst gibt es viele Anleihen bei bekannten Kinofilmen, die die Erwachsenen im Kino amüsieren werden und das Zielpublikum von Kindern zwischen 5 und 10 Jahren nicht stören werden. Gemeinsam mit Robbi baut Tobbi ein Gefährt, das fahren, fliegen und schwimmen kann, und damit fahren sie an den Nordpol, um dort Robbis Eltern zu finden und zu retten. Immer auf ihren Fersen ist ein finsterer Fabrikant, der Robbi fangen und auseinandernehmen will, denn der Roboter ist außergewöhnlich, weil er ein Herz und somit auch Gefühle hat. Die Jagd ist spannend, aber nie wirklich bedrohlich, sodass die kleinen Zuschauer sich nicht zu sehr gruseln. So brummt eine Gruppe von Rockern zwar zuerst grimmig, wird dann aber zu den besten Freunden von Robbi und Tobbi. Die finden bei ihren Abenteuern überall Freunde - wie einen Leuchtturmwärter, bei dem sie notlanden müssen oder ein Inuitmädchen, das am Nordpol in ein Eisloch fällt und von Tobbi gerettet werden muss. Sogar zwei Agenten, die auf Robbi angesetzt werden und sich als Superhelden aufplustern, enden als nettes Ehepaar und die beiden einzigen Schurken des Films werden durch einen kleinen Knopf am Po zu willenlose Marionetten. All das wird sehr einfallsreich und kindgerecht erzählt - überzeugt haben auch die gute Kameraarbeit und die aufwendige Postproduktion. Die von Darstellern wie etwa Jördis Triebel und Alexandra Maria Lara mit offensichtlicher Spielfreude verkörperten Erwachsenenfiguren sind zwar oft komisch, aber die Eltern werden nicht, wie sonst oft in Kinderfilmen, zu Karikaturen, sondern unterstützten Tobbi liebevoll und voller Vertrauen. Arsseni Bultmann spielt Tobbi sympathisch und mit viel Kamerapräsenz als einen schlauen kleinen Tüftler, der auch mal Angst hat, aber mit der Hilfe der anderen Menschen und Robotern lernt, sie zu überwinden. Auch jene, die das Buch und die Fernsehserie in ihrer Kindheit geliebt haben, dürften an der neuen Version von ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT Gefallen finden.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Im Kinderfilm ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Boy Lornsen, wird das Abenteuer des 11-jährigen Tobbi und seinem Roboter Robbi erzählt. Tobbi ist ein erfinderischer Junge, der viel entdecken will. Doch das kommt bei den Wenigsten gut an. In der Schule wird er gemobbt und seine Mutter glaubt ihm nun nicht mehr. Auch Robbi ist ein Außenseiter, denn durch einen Produktionsfehler bekam er ein Herz und Gefühle. Der kleine Roboter hatte einen Raumschiffunfall mit seinen Eltern, deren Notsignal er nun vom Nordpol empfängt. Und dann sind dort auch noch die Agenten der PP Firma, die versuchen, Robbi zu fangen um herauszufinden, wie sein Herz funktioniert und das Wissen für ihre technischen Geräte nutzen wollen. Werden sie es schaffen mit Hilfe des Fliewatüüts Robbis Eltern zu retten und den Agenten zu entkommen? Wir geben ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT 4 Sterne, weil der Film sehr unterhaltsam ist. Obwohl der Film sehr lehrreich ist, ist er nicht belehrend, sondern vermittelt seine Botschaft auf lustige, spannende und fantasievolle Weise. Die technische Umsetzung des Fliewatüüts ist gut gemacht und kindergerecht gestaltet. Wir empfehlen den Film bereits für die Allerjüngsten.

      unterhaltsam: 4 Sterne
      lustig: 3 Sterne
      fantasievoll: 4 Sterne
      freunschaftlich: 4 Sterne
      lehrreich: 4 Sterne

      Gesamtbewertung: 5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
      Mehr anzeigen
    Anzeige