„Rogue One“ gilt für viele „Star Wars“-Fans als der beste Film des Franchise seit Disney übernommen hat. Am Mittwoch läuft der Spin-off-Film im Fernsehen.
Seit dem Start von „The Mandalorian“ 2019 gelten die Showrunner Jon Favreau und Dave Filoni, die bereits mit „Star Wars: The Clone Wars“ überzeugen konnten, für viele Fans als die Retter des „Star Wars“-Universums. Nachdem mit „The Mandalorian“ die erste Live-Action-Serie ein voller Erfolg wurde, sind sie an vielen „Star Wars“-Serien bei Disney+ beteiligt, unter anderem an „Das Buch von Boba Fett“ und „Star Wars: Ahsoka“.
An dem beliebten „Star Wars“-Spin-off „Rogue One“ war Dave Filoni dagegen nicht beteiligt. Oder etwa doch? Das legte zumindest eine Aussage von „Star Wars: Rebels“-Sprecher Freddie Prinze Jr. von 2023 nahe. Konkret geht es um die gefeierte Szene am Ende des Films, in der Darth Vader auftaucht und so die Brücke zu „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ geschlagen wird. Bei dieser Szene soll nicht Regisseur Gareth Edwards, sondern Filoni Regie geführt haben.
Der Film, der vor Episode IV spielt, erzählt, wie die Rebell*innen an die Pläne des Todessterns gekommen sind, dank denen die Massenvernichtungswaffe später zerstört werden kann. Der Moment, in dem Darth Vader mit seinem Lichtschwert durch einen Gang schreitet, ist die vielleicht ikonischste Szene des Films. Ihr habt die Szene nicht mehr ganz im Kopf? Dann könnt ihr den Film am Mittwoch, den 28. August 2024 um 20:15 Uhr bei kabel eins noch mal schauen.
Im „Lights, Camera, Barstool“-Podcast behauptete Freddie Prinze Jr. Folgendes in Bezug auf die Darth-Vader-Szene:
„Vielleicht darf ich das nicht sagen… Dave Filoni hat bei dieser Szene in ‚Rogue One‘, bei der Vader durchschreitet und man sieht, was in ‚Eine neue Hoffnung‘ passiert, Regie geführt.“
Spannendes zu „The Mandalorian“ gibt es im Video:
„Rogue One“-Autor dementierte Aussage von Freddie Prinze Jr.
Gegen die Behauptung von Prinze Jr., die von Geek Tyrant in einem mittlerweile gelöschten Tweet geteilt wurde, hatte sich kurz darauf Gary Whitta auf X, ehemals Twitter, in einem nun auch gelöschten Tweet gewehrt. Whitta war an der Entwicklung der Story von „Rogue One“ beteiligt:
„Komplett falsch. Das muss widerrufen werden und es muss eine Entschuldigung geben.“
In einem Gespräch mit The Hollywood Reporter hatte Filoni erzählt, dass er die Sets verschiedener „Star Wars“-Film besucht hat, um Erfahrung zu sammeln, wie Live-Action-Projekte umgesetzt werden, unter anderem eben auch von „Rogue One“. Hand angelegt hat er allerdings lediglich bei „Star Wars: Die letzten Jedi“ unter der Führung von Rian Johnson:
„Ich habe J.J. [Abrams] bei ‚Das Erwachen der Macht‘ besucht, ich habe Gareth Edwards [bei ‚Rogue One‘] besucht und ich habe Rian am Set von [‚Die letzten Jedi] getroffen. Aber Rian war derjenige, der mich nach vorne geschoben hat, Linsen in meine Hand drückte und mich wirklich hat eintauchen lassen.“
Ganz offiziell hat Dave Filoni natürlich keinerlei Beteiligung an „Rogue One“, weshalb die Aussage von Prinze Jr. mit großer Vorsicht genossen werden sollte. Besonders da er zwar in einigen „Star Wars“-Projekten mitgewirkt hat, im Gegensatz zu Whitta aber nicht an „Rogue One“ beteiligt war. Auch ein Set-Besuch ist nicht weiter ungewöhnlich und darf nicht als Beweis dafür betrachtet werden, dass Filoni die legendäre Darth-Vader-Szene zu verantworten hat.
Welche Figur aus „Star Wars: Die letzten Jedi“ wärt ihr? Findet es heraus: