Als Regisseur Gareth Edwards der „Star Wars“-Film „Rogue One“ angeboten wurde, war sicher der Filmemacher erst unsicher, ob er den Film machen sollte.
Ein Jahr nach „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ erschien das erste „Star Wars“-Spin-off „Rogue One“. Während einige Fans dem ersten Teil der neuen „Star Wars“-Trilogie skeptisch gegenüberstanden, konnte der etwas ernstere Film aus dem „Star Wars“-Universum die Zuschauer*innen insgesamt überzeugen. Fünf Jahre, nachdem das Prequel zu „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ erschien, hat sich Regisseur Gareth Edwards mit starwars.com zusammengesetzt und auf die Entstehung zurückgeblickt.
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Der Filmemacher erzählt, dass er sich während der Dreharbeiten seines Films „Godzilla“ heimlich mit den Verantwortlichen von Lucasfilm getroffen hatte, um über einen potenziellen „Star Wars“-Film zu reden. Auch wenn ein solches Projekt natürlich der Traum vieler Filmemacher*innen ist, war Edwards sehr skeptisch: „Ich erinnere mich, dass ich dachte ‚A) Werden sie mir das niemals anbieten und B) Ich weiß nicht, ob ich das machen will, weil man damit sehr vorsichtig sein muss.‘ Es ist für viele Leute so wichtig, mich eingeschlossen.“
Edwards Sorgen waren ohne Zweifel berechtigt, wenn man bedenkt, wie negativ zum Beispiel „Star Wars: Die letzten Jedi“ von vielen Zuschauer*innen aufgenommen wurde. Die spaßige Seite von „Star Wars“ könnt ihr im Video entdecken:
Regisseur empfand Hassliebe für „Rogue One“
Nach dem Treffen mit „Star Wars“-Produzentin Kiri Hart hat sie Edwards zwei Ideen zugeschickt. Die eine Idee fand der Regisseur zwar toll, aber sah sich nicht als richtige Person dafür. Die andere Idee war „Rogue One“ und sorgte bei Edwards erst mal für einige Zweifel:
„Ich begann zu lesen und dachte: ‚Okay, wohin entwickelt sich das? Was ist das? Warte mal, warte mal.‘ Und im letzten Absatz entstand dann die Verbindung zu ‚Eine neue Hoffnung‘. Ich fühlte sofort diese Hassliebe: ‚Sie können diesen Film nicht machen! Sie sollten diesen Film nicht machen, das ist heiliger Boden! Man darf das nicht!‘ Und der andere Teil von mir meinte: ‚Warte mal kurz, werde ich dafür in Betracht gezogen? Ich muss das machen! Ich kann das auf keinen Fall ignorieren. Niemand sollte das machen, aber ich muss es tun!“
Obwohl das Ende von „Rogue One“ keine direkten Fortsetzungen ermöglicht, ist die Geschichte von dem Rebellen Cassian Andor (Diego Luna) noch nicht zu Ende erzählt. Was er vor den Ereignissen von „Rogue One“ erlebt hat, wird in der Serie „Andor“ geschildert werden. Diese soll im Laufe des Jahres 2022 bei Disney+ starten.
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