Die „Star Wars“-Galaxis hat schon reichlich sonderbare Gestalten hervorgebracht und jetzt dürfen wir Werwölfe dieser Liste hinzufügen.
Nicht mehr viel Zeit trennt uns von Halloween und dieses Jahr könnt ihr euch auch in bester „Star Wars“-Manier in Gruselstimmung versetzen. Möglich macht dies das Werk „Star Wars Dark Legends“. Das Buch von Georgen Mann und Grant Griffin stellt euch die schaurige Seite der weit, weit entfernten Galaxis vor – in der Werwölfe nicht fehlen dürfen.
Wie genau dies funktioniert, erklären die Kolleg*innen von Screenrant. In „Star Wars Dark Legends“ gibt es unter anderem eine Geschichte namens „Blood Moon“. Darin geht es um den Mond Lupal, der um einen sterbenden Stern kreist. Dieser Stern besteht wiederum aus Kyber. Fans kennen dieses Material von den Lichtschwertern, in denen sie ein entscheidender Bestandteil sind. Schließlich stehen Kyberkristalle mit der Macht in Verbindung und können Energie leiten.
Dass es Kyber-Sterne tatsächlich gibt, wurde bereits in „Rogue One: A Star Wars Story“ erwähnt. Chirrut Imwe (Donnie Yen) erklärte Jyn Erso (Felicity Jones) in einer anfänglichen Szene, dass die Herzen der stärksten Sterne aus Kyber bestehen.
Ein blutender Stern sorgt für „Star Wars“-Werwölfe
Aber zurück zu „Blood Moon“ und dem sterbenden Stern in der Geschichte. Dieser zerbrach nach einer gefühlten Ewigkeit und sendet seitdem rote Sonnenstürme hinaus in die Galaxis, als würde der Stern bluten. Die rote Farbe ist hierbei kein Zufall, denn das rote Lichtschwert der Dunklen Seite entsteht, indem sie ihre negativen Emotionen wie Angst und Hass in ihren Kyberkristall leiten. Dieser wird dadurch korrumpiert und der Prozess heißt wohl nicht ohne Grund „bleeding“, also „bluten“.
In „Blood Moon“ senden die Sonnenstürme des blutenden Kyber-Sterns wiederum negative Emotionen aus. Auf dem nahen Mond Lupal befand sich einst eine blühende, antike Zivilisation, die durch die Sonnenstürme praktisch über Nacht ausgelöscht wurde. Wer seitdem auf den Mond reist und von den roten Strahlen des Sterns getroffen wird, verwandelt sich in eine animalische, wütende Bestie. Besonders stark wirkt dieser Einfluss bei den Shistavanen, einer wolfsähnlichen Art, die sich damit tatsächlich in etwas verwandeln, was wir als rasende Werwölfe bezeichnen würden.
„Star Wars Dark Legends“ hat es also auf beeindruckende Art geschafft, ein irdisches Konzept wie den Werwolf in den Kontext der weit, weit entfernten Galaxis zu verfrachten und es stimmig mit Kyber-Sternen und der Dunklen Seite zu verbinden. Wenn ihr weitere schaurige „Star Wars“-Geschichten lesen wollt, dürfte das Buch genau das richtige für euch sein. Wenn ihr die Werwölfe hingegen einmal wirklich im „Star Wars“-Universum erleben wollt, müsst ihr euch wohl noch lange gedulden. Vielleicht wäre aber tatsächlich eine etwas gruselig angehauchte „Star Wars“-Serie bei Disney+ genau das richtige für ein Halloween der kommenden Jahre.
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