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Roma: Preisgekröntes Schwarz-Weiß-Epos von Oscargewinner Alfonso Cuarón über ein Jahr im Leben einer Mittelklassefamilie in Mexico City zu Beginn der Siebzigerjahre.

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Handlung und Hintergrund

Mexiko-Stadt Anfang der 1970er-Jahre: Die gutbürgerliche Familie der vierfachen Mutter Sra. Sofia Antonio (Marina de Tavira) lebt im wohlhabenden Vorort Roma. Die Welt scheint sich seit Jahrzehnten nicht geändert zu haben. Um die Kinder kümmert sich vor allem das Hausmädchen Cleo (Yalitza Aparicio), während die Mutter allein mit der ständigen Abwesenheit ihres arbeitenden Mannes zurechtkommen muss. Die Kinder lieben die Mixtekin Cleo. Doch das scheinbare Idyll wird durch die politischen Umwälzungen der 70er-Jahre erschüttert.

Als in Mexiko-Stadt gegen den Stillstand innerhalb der Gesellschaft protestiert wird, kommen die Schockwellen bald auch in Roma an. Erschüttert erleben Cleo und Sofia, wie die Demonstrationen von bewaffneten Milizen niedergeschossen werden. Hunderte sterben. Plötzlich scheint es keine Sicherheit mehr zu geben und die beiden Frauen, die durch Klassenunterschiede getrennt werden, müssen einen Weg finden, mit den politischen Ereignissen umzugehen.

„Roma“ — Hintergründe

Nachdem Regisseur Alfonso Cuarón bereits mit dem spektakulären Sci-Fi-Epos „Gravity“ zwei Oscars gewinnen konnte, gelingt ihm mit dem semi-autobiografischen Charakter- und Zeitporträt „Roma“ der ganz große Wurf. Die in Schwarz-Weiß erzählte Geschichte nimmt den Alltag eines Hausmädchens, einer sogenannten Muchacha, in den Mittelpunkt, um von den enormen politischen und sozialen Umwälzungen im Mexiko der 1970er-Jahre zu erzählen — ein ebenso seltenes wie gelungenes Gesellschaftsdrama.

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Und auch für den Streaming-Anbieter Netflix, der die Rechte an „Roma“ erworben hat, hätte es kaum einen größeren Glücksfall geben können. Als erste Produktion überhaupt erhielt „Roma“ den renommierten Goldenen Löwen des Filmfestivals von Venedig 2018 — ein Ritterschlag für das Unternehmen und ein wichtiger Schritt, mit den eigenen Produktionen auch als seriöser Anbieter wahrgenommen zu werden.

Der Goldene Löwe ist darüber hinaus längst nicht die einzige Auszeichnung, die „Roma“ erhalten hat. Bei den Golden Globes 2019 wurde das Drama als Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet und erhielt den Preis für die Beste Regie. Und bei der Oscarverleihung 2019 ist „Roma“ mit zehn Nominierungen der große Favorit. Nominiert ist „Roma“ in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin (Yalitza Aparicio), Beste Nebendarstellerin (Marina de Tavira), Bestes Originaldrehbuch, Bester fremdsprachiger Film, Beste Kamera sowie in den Kategorien Produktdesign, Ton-Mixing und Ton-Schnitt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alfonso Cuarón
Produzent
  • Jonathan King,
  • David Linde,
  • Jeff Skoll,
  • Nicolás Celis,
  • Gabriela Rodriguez
Darsteller
  • Yalitza Aparicio,
  • Marina de Tavira,
  • Diego Cortina Autrey,
  • Carlos Peralta,
  • Marco Graf,
  • Daniela Demesa,
  • Nancy García García,
  • Veronica Garcia,
  • Andy Cortés,
  • Fernando Grediaga
Drehbuch
  • Alfonso Cuarón
Kamera
  • Alfonso Cuarón
Schnitt
  • Alfonso Cuarón,
  • Adam Gough
Casting
  • Luis Rosales

Kritikerrezensionen

  • Roma: Preisgekröntes Schwarz-Weiß-Epos von Oscargewinner Alfonso Cuarón über ein Jahr im Leben einer Mittelklassefamilie in Mexico City zu Beginn der Siebzigerjahre.

    Fünf Jahre nach seinem bahnbrechenden „Gravity“ kehrt Oscar-Gewinner Alfonso Cuarón mit seinem bislang persönlichsten Film zurück, seine erste mexikanische Arbeit seit „Y tu mama tambien“ aus dem Jahr 2001, die ihm nur durch die Unterstützung von Netflix möglich gemacht wurde. Die autobiographisch gefärbte Erzählung über ein Jahr im Leben einer Familie in Mexico City zu Beginn der Siebzigerjahre, einer Zeit politischen und persönlichen Aufruhrs, taucht ein in sattes Schwarzweiß und in ein geniales Soundkostüm, die Cuarón als moderne Antwort auf Rossellini und De Sica ausweisen und als absoluten Meister im Umgang mit Bild und Ton.
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