Rudolf Thome - Überall Blumen

Handlung und Hintergrund

Rudolf Thome hat in seinem künstlerischen Schaffen als Filmemacher in knapp 50 Jahren bereits 28 Langfilme auf die Leinwand gebracht. Auf den Festivalbühnen der Welt gefeiert, arbeitete er bereits mit Namen wie Bruno Ganz, Hannelore Elsner, Hanns Zischler, Iris Berben oder Hannah Herzsprung zusammen. Über die Jahre entwickelte er dabei nicht nur eine leichtfüßige und klare Bildsprache, sondern blieb sich auch stets seiner Linie treu. Nun sitzt er an der Ausarbeitung von Projekt Nummer 29 – vorläufiger Arbeitstitel „Überall Blumen“. Während er jedoch damit hadert die Finanzierung zu gewährleisten, überlegt er welche alternativen Möglichkeiten das Hier und Jetzt hergeben, um den Film auf die Beine zu stellen. Eins steht für den Mann mit den eigensinnigen Bildkompositionen bereits fest: Kommt die Finanzierung nicht zustande, zieht er sich aus dem Filmgeschäft zurück. Stattdessen möchte er auf seinem Bauernhof im Bundesland Brandenburg sein Leben ausklingen lassen.

„Rudolf Thome: Überall Blumen“ - Hintergründe

Dokumentar-Regisseurin Serpil Turhan begleitet Thome in seinem Schaffensprozess. Die beiden kennen sich bereits seit mehr als 10 Jahren, Turhan stand für drei seiner Filme - „Rot und Blau“, „Frau fährt, Mann schläft“ sowie „Rauchzeichen“ - vor der Kamera und wurde danach seine Assistentin dahinter. In ihrem Porträt über ihren Wegbegleiter und Mentor führt sie nicht nur intime Gespräche über vergangene Zeiten, sondern zeigt ihn aus zahlreichen Perspektiven: als Gärtner, Fahrradfahrer, Filmemacher oder vor einem Spiegel beim Zähneputzen.