Rustin: Netflix-Biopic über den Aktivisten Bayard Rustin, der 1963 den Friedensmarsch in Washington organisiert hat.
Handlung und Hintergrund
Am 28. August 1963 sprach Dr. Martin Luther King Jr. vor 200.000 Menschen am Fuße des Lincoln Memorial in Washington D.C. die historischen Worte „I have a dream“, die als Höhepunkt der Bürgerrechtsbewegung in den USA angesehen werden. Bevor es jedoch zu diesem historischen Moment kommen konnte, brauchte es einen Aktivisten, der sich für die Bürgerrechtsbewegung stark machte und die Menschen einen konnte. Bayard Rustin (Colman Domingo) gilt als Architekt des „Marsch auf Washington“ – seinen Namen kennen heute jedoch nur die wenigsten.
Rustin war nicht nur Aktivist und Pazifist, er erklärte der Obrigkeit den Krieg, ohne dabei mit seinem Namen voranzupreschen. Als schwuler Schwarzer Mann eckte er mit den damaligen Rechtsanschauungen an, wurde gar verhaftet und musste sich für kommunistische Gedanken rechtfertigen, obwohl sie den Weg der Einigkeit der Menschen anstrebten. Zusammen mit seinen Weggefährten Martin Luther King Jr. (Aml Ameen), A. Philip Randolph (Glynn Turman), Ella Baker (Audra McDonald) und Roy Wilkins (Chris Rock) macht er sich für das Ende der Segregation stark.
Der englische Trailer gewährt euch einen ersten Eindruck:
„Rustin“ – Hintergründe, Besetzung, Streamingstart
Mit „Rustin“ wird dem in Vergessenheit geratenen Aktivistin Bayard Rustin (1912-1987) ein filmisches Denkmal gesetzt. Als ausführende Produzent*innen sind Barack und Michelle Obama am Biopic beteiligt, Barack Obama verlieh dem Aktivistin posthum 2013 die Presidential Medal of Freedom.
In die Hauptrolle schlüpft Colman Domingo („Fear the Walking Dead“), der für seine Darbietung eine Nominierung für den Oscar 2024 als Bester Hauptdarsteller erhielt. Doch auch in weiteren Rollen ist „Rustin“ hochkarätig besetzt: Chris Rock („Amsterdam“), CCH Pounder („Warehouse 13“), Aml Ameen („Yardie“), Glynn Turman („Ma Rainey’s Black Bottom“), Audra McDonald („Private Practice“), Michael Potts („Show Me a Hero“) und Jeffrey Wright („Westworld“) sind nur einige Namen des großen Ensembles. Inszeniert wird „Rustin“ von George C. Wolfe, der zuvor mit „Ma Rainey’s Black Bottom“ den letzten Film mit Chadwick Boseman inszeniert hat.
Am 17. November 2023 erscheint „Rustin“ im Streamingangebot von Netflix.
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Besetzung und Crew
Regisseur
- George C. Wolfe
Darsteller
- Colman Domingo,
- Aml Ameen,
- Glynn Turman,
- Chris Rock,
- Gus Halper,
- CCH Pounder,
- Michael Potts,
- Audra McDonald,
- Jeffrey Wright
Drehbuch
- Dustin Lance Black