Sacco and Vanzetti: Im Jahr 1920 werden die beiden italienischen Migranten und Anarchisten Ferdinando Sacco und Bartolomeo Vanzetti in einem spektakulären Mordfall angeklagt. Sie sollen zwei Mitarbeiter einer Schufabrik in Boston erschossen haben. Bei dem Raubüberfall wurden Lohngelder in Höhe von 15.776 Dollar gestohlen. Doch der Gerichtsprozess unter dem voreingenommenen Richter Webster Thayer gerät zur Farce. Heute wird er als unfairster...
Handlung und Hintergrund
Im Jahr 1920 werden die beiden italienischen Migranten und Anarchisten Ferdinando Sacco und Bartolomeo Vanzetti in einem spektakulären Mordfall angeklagt. Sie sollen zwei Mitarbeiter einer Schufabrik in Boston erschossen haben. Bei dem Raubüberfall wurden Lohngelder in Höhe von 15.776 Dollar gestohlen. Doch der Gerichtsprozess unter dem voreingenommenen Richter Webster Thayer gerät zur Farce. Heute wird er als unfairster Prozess der amerikanischen Justizgeschichte erinnert. Weltweit protestieren Millionen gegen das Todesurteil, darunter auch Intellektuelle wie Thomas Mann. Am 22. August 1927 werden Sacco und Vanzetti hingerichtet.
„Sacco und Vanzetti“ - Hintergründe
Im Jahr 2017 ist die Hinrichtung der beiden Anarchisten Sacco und Vinzetti genau 90 Jahre her. In seiner Dokumentation verbindet der Dokumentarfilmer Peter Miller („Frank Lloyd Wright“) die Gefängnisschriften (gelesen von John Turturro und Tony Shalhoub) der beiden mit historischem Filmmaterial und Interviews mit Intellektuellen wie dem Schriftsteller Studs Terkel, dem Historiker und Politikwissenschaftler Howard Zinn oder dem Musiker Arlo Guthrie, um herauszufinden, welche Spuren das Gerichtsurteil in der Kunst hinterlassen hat.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Peter Miller
Produzent
- Jesse Crawford,
- Amy Carey
Darsteller
- Henry Fonda,
- Tony Shalhoub,
- John Turturro,
- Arlo Guthrie,
- Giuliano Montaldo
Musik
- John T. LaBarbera
Kamera
- Stephen McCarthy