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Sandstern: Sommer 1980: Der 12 jährige Oktay trifft seine in Deutschland lebenden Eltern nach Jahren der Trennung wieder. Seine Kindheit hat er nicht bei ihnen, sondern bei seiner Oma in der Türkei verbracht. Oktay mag sein neues Leben nicht, er findet keinen Zugang zu seinen Eltern und auch nicht zu diesem Land, das seine neue Heimat sein soll. Trost findet er bei der 75 jährigen Nachbarin Anna, die ihm mit gutem Essen und Lebensweisheiten...

Handlung und Hintergrund

Eigentlich hat der zwölfjährige Oktay überhaupt keine Lust, nach Deutschland zurückzufliegen. Die letzten Jahre hat er bei seiner Großmutter in der Türkei verbracht. Im Sommer 1980 trifft er erstmals seine Eltern wieder. Doch in Deutschland fühlt Oktay sich richtig fehl am Platz. Alles hat sich verändert. Und selbst seine Eltern sind dem Jungen irgendwie fremd geworden.

Trost findet Oktay bei seiner neuen Nachbarin Anna. Die 75-Jährige hat einige gute Ratschläge parat und versorgt den Jungen darüber hinaus immer mit gutem Essen. Gerade, als er beginnt, sich in Deutschland zurecht zu finden, wartet eine schlechte Nachricht auf ihn: Nach einer Schlägerei muss Oktay zum Arzt. Der stellt fest, dass der Junge an Hämophilie leidet. Da seine Blutgerinnung nicht richtig funktioniert, bedeuten selbst kleine Wunden für Oktay eine ernstzunehmende Gefahr.

„Sandstern“ — Hintergründe

„Sandstern“ ist nach „Brudermord“, „Yara“ und „Langer Gang“ bereits der vierte Film, den der in der Türkei geborene Regisseur Yılmaz Arslan inszeniert hat. Für sein Werk ist Arslan in der Vergangenheit bereits mehrfach ausgezeichnet worden. So erhielt er für „Brudermord“ unter anderem den Silbernen Leoparden des Internationalen Filmfestivals von Locarno.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Yilmaz Arslan
Produzent
  • Donato Rotunno,
  • Elise Andre
Darsteller
  • Roland Kagan Sommer,
  • Taies Farzan,
  • Hilmi Sözer,
  • Katharina Thalbach,
  • Erdal Yildiz
Drehbuch
  • Yilmaz Arslan
Kamera
  • Jako Raybaut
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