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Saphirblau: Zweiter Film zur Buchreihe "Liebe geht durch alle Zeiten": Gwendolyn und Gideon spüren in der Vergangenheit des 18. Jahrhunderts dem Geheimnis des gestohlenen Chronographen nach...

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Handlung und Hintergrund

Die junge Gwendolyn hat sich inzwischen damit abgefunden, dass sie als Auserwählte ihrer Familie das Zeitreise-Gen besitzt. Neu für sie sind dagegen die starken Gefühle, die sie für den ebenfalls auserwählten Gideon hegt. Doch Zeit, ihre aufflammende Liebe auch auszuleben, bleibt den beiden nicht. Schließlich hat es sich eine Allianz dunkler Mächte zum Ziel gesetzt, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Und das müssen Gideon und Gwendolyn im Hier und Jetzt, aber auch bei ihren Reisen in die Vergangenheit, unbedingt verhindern.

Die junge Gwendolyn hat sich inzwischen damit abgefunden, dass sie als Auserwählte ihrer Familie das Zeitreise-Gen besitzt. Neu für sie sind dagegen die starken Gefühle, die sie für den ebenfalls auserwählten Gideon hegt. Doch Zeit, ihre aufflammende Liebe auch auszuleben, bleibt den beiden nicht. Schließlich hat es sich eine Allianz dunkler Mächte zum Ziel gesetzt, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Und das müssen Gideon und Gwendolyn im Hier und Jetzt, aber auch bei ihren Reisen in die Vergangenheit, unbedingt verhindern.

Gideon und Gwendelyn müssen bei ihren Zeitreisen eine Allianz dunkler Mächte bekämpfen. Verfilmung des zweiten Teils der Bestseller-Trilogie von Kerstin Gier um die Abenteuer zweier junger Zeitreisender.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Katharina Schöde,
  • Felix Fuchssteiner
Produzent
  • Thomas Blieninger,
  • Philipp Budweg,
  • Hans W. Geißendörfer,
  • Robert Marciniak,
  • Josef Reidinger,
  • Markus Zimmer
Darsteller
  • Maria Ehrich,
  • Jannis Niewöhner,
  • Peter Simonischek,
  • Josefine Preuß,
  • Katharina Thalbach,
  • Johannes von Matuschka,
  • Rüdiger Vogler,
  • Laura Berlin,
  • Florian Bartholomäi,
  • Jennifer Lotsi,
  • Rolf Kanies,
  • Lion Wasczyk,
  • Bastian Trost,
  • Oscar O. Sanchez,
  • Justina del Corte,
  • Chiara Schoras,
  • Sandra Borgmann,
  • Veronica Ferres,
  • Kostja Ullmann,
  • Johannes Silberschneider
Drehbuch
  • Katharina Schöde
Musik
  • Philipp F. Kölmel
Kamera
  • Sonja Rom
Schnitt
  • Wolfgang Weigl

Kritikerrezensionen

    1. Typischer „Lückenfüller“-Film. Schwächer als der erste Teil, lässt „Saphirblau“ noch viel Raum für das Finale in „Smaragdgrün“.
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      1. SAPHIRBLAU ist der zweite Teil einer Trilogie, der auf Kerstin Giers Bestseller basiert und in London angesiedelt ist. Im Mittelpunkt stehen die beiden Teenager Gwendolyn und Gideon, zwei Auserwählte für eine geheime Mission. Wie im ersten Teil RUBINROT gehen sie auf Zeitreisen, werden in vergangene Zeitalter und teilweise gefährliche Situationen hineinkatapultiert und darüber hinaus mit der strengen mysteriösen Geheimloge konfrontiert. SAPHIRBLAU, der erneut von Regisseur Felix Fuchssteiner und Katharina Schöde inszeniert wurde, besticht durch hohe Schauwerte, eine opulente Ausstattung, prächtige Interieurs sowie perfekte Kostüme und Masken. Dabei erzählt der Film aber auch eine Coming-of-Age-Geschichte, die die emotionalen Themen der Heranwachsenden gekonnt in den Vordergrund stellt. Geschickt werden die romantischen Gefühle und Nöte der Helden mit einer temporeichen Handlung verwoben. Maria Ehrich und Jannis Niewöhner verkörpern ihre Rollen als Gwendolyn und Gideon, zwischen denen es gewaltig knistert, hervorragend und bieten hohes Identifikationspotential für das Zielpublikum. Ein stimmungsvoller Soundtrack und hochwertige Visual Effects schaffen zusätzlich eine gelungene Atmosphäre. SAPHIRBLAU ist ein romantisches Fantasy-Abenteuer, das mitten ins Herz der jugendlichen Zuschauer trifft.

        Jurybegründung:

        Im zweiten Film nach Kerstin Giers Edelstein-Trilogie hat die 16-jährige Gwendolyn den unerwarteten Aufstieg vom familiären Aschenputtel zur hoffnungsvollen Zeitreisenden geschafft, sucht aber immer noch nach ihrer eigenen Identität in dieser Rolle und kämpft mit ihren verwirrenden Gefühlen zu ihrem Reisepartner Gideon. Gemeinsam müssen sie gegen eine obskure Geheimgesellschaft vorgehen, die die Weltherrschaft an sich reißen will. Wie Gwendolyn wird der Zuschauer im Unklaren gelassen über Ursprung und Ziele dieser Vereinigung. Auch das Verhalten von Gideon und die Motive der übrigen handelnden Personen werden im Verlauf der Handlung immer undurchsichtiger. Schließlich ist sogar Gwendolyns eigene Herkunft und Identität in Frage gestellt. Das sorgt für Spannung und Verunsicherung: Wogegen soll sie ankämpfen? Wem kann sie trauen? Sind Gideons Gefühle für sie echt, oder verfolgt er ganz andere Absichten? Geschickt verknüpft der Film hier die Abenteuer-Geschichte mit emotionalen Themen der Heranwachsenden, ein an HARRY POTTER oder die TWILIGHT-Saga angelehntes Fantasy-Ambiente mit jugendlichem Pragmatismus des 21. Jahrhunderts, wie ihn vor allem Gwendolyns Freundin Leslie verkörpert. Das entspricht der Lebenssituation junger Zuschauerinnen und Zuschauer und bietet der Zielgruppe viel Stoff zur Identifikation und zum Mitfiebern.

        Die in rascher Folge stattfindenden Zeitreisen sorgen für zusätzliche Action und geben Gelegenheit, interessante Schauplätze, prächtige Interieurs und opulente Kostüme zu präsentieren. Da die Handlung weitgehend in Innenräumen stattfindet, wirkt das Ambiente stimmig. Szenenbild, Kostüm und Maske sind hochwertig und bürgen für große Schauwerte. Felix Fuchssteiner und Katharina Schöde fügen die verschiedenen Erzählstränge und Orte in ihrer Inszenierung flott und gut zusammen. Die Kamera ist sehr dynamisch und nah an den Protagonisten, deren Stimmungslage durch die Musik gefühlvoll unterstrichen wird. Die visuellen Effekte sind passend eingesetzt und gut gelungen. Für viel Freude und Erheiterung sorgt die Figur des kleinen Wasserspeiers Xemerius, der in seiner Gestaltung und mit der Stimme von Rufus Beck überzeugend zum Leben erweckt wird. Die Hauptdarsteller Maria Ehrich und Jannis Niewöhner verkörpern das junge Liebespaar durch alle Zeiten glaubhaft und charmant, und Katharina Thalbach und Veronica Ferres setzen in kleinen Rollen überzeugende Akzente.

        Allerdings ist die Geschichte mit den vielen handelnden Personen und Zeitsprüngen für „Uneingeweihte“, die weder den Roman noch den ersten Film kennen, auch etwas verwirrend. Eingriffe in die Vergangenheit, die durch Begegnungen bei den Zeitreisen ausgelöst werden, wie beispielsweise im Zusammentreffen mit dem Großvater, werden nicht problematisiert, und einige Szenen, die sich an großen Vorbildern, wie der Time-Warp-Tanznummer aus der ROCKY HORROR PICTURE SHOW, orientieren, sind zwar schön gemacht, können daran aber doch nicht heranreichen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. Nachdem der erste Teil "Rubinrot" (2013) nicht einmal eine halbe Million Zuschauer ins Kino lockte, sah es zunächst so aus, als ob die Verfilmung von Kerstin Giers populärer "Edelsteintrilogie" das Schicksal vieler angedachter "Harry Potter"-Nachfolgeprojekte teilen würde. Doch im Gegensatz zu "Eragon", "Tintenherz" oder "Der magische Kompass", die ohne Abschluss blieben, entschied man sich, die Zeitreise-Saga für Teenager fortzusetzen. Es bleibt abzuwarten, ob sich nun der große Erfolg einstellen wird, denn der von Regisseur Felix Fuchsteiner und seiner langjährigen Mitarbeiterin Katharina Schöde inszenierte zweite Teil "Saphirblau" erweist sich wesentlich schwächer als der Einstieg.

          Dabei fällte man in Sachen Besetzung sogar die richtigen Entscheidungen. Der überforderte Uwe Kokisch als manipulierender Logengroßmeister sowie die ebenso deplatzierten Gottfried John und Axel Milberg wurden aus der Handlung gestrichen und durch den eher unbekannten Ralf Kanies als distinguierten Finsterling ersetzt. Dagegen soll neben Kostja Ullmann als Hausgeist und Katharina Thalbach als verschobene Großmutter jetzt ein Wasser spuckender, plappernder Hausdämon namens Xermerius für den Humor sorgen, der aber eher durchschnittlich animiert wurde. Mit Rufus Beck als dessen Stimme stellte man wiederum die Klammer zu den "Harry Potter"-Hörbüchern her. Ansonsten fielen die Spezialeffekte erneut ziemlich durchwachsen aus. Wenn man sich in Fantasy-Gefilde à la Hollywood begibt, sollte man sich damit auch messen können.

          Angestrebt wurde erneut eine Mischung aus Coming-of-Age, Familiendrama, romantisches Fantasy-Abenteuer und Verschwörungsthriller, was letztlich nicht ganz aufgeht. Zwischen dem von Lucy und Paul beobachteten Mord im Prolog und einer alibihaften Actioneinlage während des Nachspanns bleibt angesichts jugendfreier Erotik und unglücklichem Liebensschmachten wenig Platz für Spannung. Nachdem der mörderische Graf von St. Germain als bösartiger Gegenspieler eingeführt wurde, taugt es wenig für sein unheimliches Image, wenn er mit Gwen bei einem historischen Ball den "Time Warp" tanzt. Ein weiterer unpassender Stilbruch stellt eine Fechtszene dar, die mit einem Popsong der US-Formation "3OH!3" unterlegt wurde. Bei den romantischen Intermezzi erscheinen Schmusepopsongs dagegen besser aufgehoben. Von Kerstin Giers steten popkulturellen Anspielungen der Romane blieb ansonsten wenig übrig.

          "Schneller, bunter, lauter, wilder" mag erklärtermaßen das Konzept der beiden Filmemacher gewesen sein, doch abgesehen von einem erhöhten Handkameraeinsatz merkt man auf der Leinwand davon wenig Auf Dauer können die komödiantischen Einlagen und die Schulintrigen nicht über den Mangel an Tempo hinweg trösten. Wenn die Zuschauer am Ball bleiben, wird man Gwens Kampf gegen die Loge im abschließenden Teil "Smaragdgrün" weiter verfolgen können.

          Fazit: "Saphirblau" liefert als zweiter Teil der Fantasy-Trilogie nach Kerstin Giers Jugendbestsellern ein routiniertes Amüsement samt amouröse Verwirrungen - wobei die Spannung bald auf der Strecke bleibt.
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