Besonders aufmerksame Filmnerds werden bereits die ein oder andere versteckte Botschaft, geheime Prophezeiung oder den etwas offensichtlicheren Wink mit dem Zaunpfahl in ihrem liebsten Horrorfilm entdeckt haben. Allen, die das Horrorgenre vielleicht noch nicht in- und auswendig kennen, wünschen wir jetzt viel Spaß mit den folgenden genialen Anspielungen, die ihr bisher garantiert übersehen habt!
„Saw“ – Verräterische Zeichnung
Das hätten wir also schon vorher wissen können: Jigsaw’s Identität wurde bereits in einer Rückblende zu Beginn des Films preisgegeben, denn dort sehen wir John Kramer als Patient in einem Krankenhaus, auf dessen Tisch eine Konzeptzeichnung für die umgekehrte Bärenfalle liegt.
„Final Destination 2“ – Tödliche Prophezeiung
Das haben wir glatt übersehen: Die „Final Destination“-Filme wimmeln nur so von Spoilern, zumindest was die diversen Todesarten angeht. In diesem Bild hat sich beispielsweise auch eine kleine Anspielung eingeschlichen: Am Kühlschrank von Evan (David Paetkau) hängen drei Magnetbuchstaben, die zusammen das Wort „EYE“ bilden. Kurz darauf bohrt sich dann tatsächlich eine runterrasende Feuerleiter tödlich durch Evans Auge.
„Chucky und seine Braut“ – Jason’s Maske
Michael Myers‘ Maske ist nicht die einzige Anspielung, die sich im Puppen-Horror-Sequel „Chucky und seine Braut“ versteckt.
„Land of the Dead“ – Gastauftritt
„Shaun of the Dead“-Kenner dürften mit der Tatsache vertraut sein, dass Regisseur Edgar Wright und Schauspieler Simon Pegg begeisterte Fans von Zombie-Legende George A. Romero sind. Romero belohnte den Erfolg ihrer 2004 erschienenen Zombie-Komödie, indem er seinen beiden Anhängern einen Gastauftritt in seinem ein Jahr später erschienenen „Land of the Dead“ spendierte. Auch aus dem Grund, da Nick Frost bereits als Zombie zu sehen war, während Wright und Pegg bis dato die Transformation auf der Leinwand noch nicht gemacht hatten.
„Shaun of the Dead“ – Fulcis Restaurant
Regisseur Edgar Wright ist nicht nur bekennender Romero-Fan, sondern offensichtlich auch Liebhaber der Zombie-Filme des ebenfalls verstorbenen Regisseurs Lucio Fulci. In seiner Horrorkomödie erinnert Wright an den italienischen Filmemacher und erfindet kurzerhand das Fisch-Restaurant „Fulci’s“.
„Silent Hill“ – Hommage an das „Dorf der Verdammten“
Die Videospielverfilmung „Silent Hill“ formulierte mit der „Midwich Elementary School“ eine Hommage an den Klassiker „Dorf der Verdammten“ aus dem Jahr 1960.
„Das Schweigen der Lämmer“ – Die Motte
Man muss schon genau hinsehen, aber das berühmte Poster zu Jonathan Demmes beispiellosem Klassiker „Das Schweigen der Lämmer“ hält eine Überraschung parat: Die dort abgebildete Mottenart, ein Totenkopfschwärmer, wurde grafisch bearbeitet und zitiert eine berühmte Fotografie (In Voluptas Mors) von Philippe Halsman und Salvador Dalí aus dem Jahr 1951. Bei näherer Betrachtung erkennt man sich zu einem Totenschädel formierende nackte Frauenkörper, ein Ausschnitt aus dem erwähnten Foto.
„Scream“ – Wiederkehr einer Horror-Legende
Besonders schön finden wir auch den kleinen Gastauftritt als Reporterin, den Scream-Regisseur Wes Craven der Schauspielerin Linda Blair spendierte. Sie verkörperte im Jahr 1973 das vom Teufel besessene Mädchen Regan in dem Horror-Klassiker „Der Exorzist“.
„Hatchet II“ – Die kennen wir doch!
Regisseur Adam Green zitiert der Einfachheit halber seine eigenen Filme: In dem Splatter „Hatchet II“ taucht plötzlich die Hauptfigur Parker aus seinem noch im selben Jahr erschienenen Horror-Thriller „Frozen“ auf.
„Dead Silence“ – Billy schaut vorbei
Zum Abschluss ein erneutes Easter Egg von Saw-Schöpfer James Wan: Der ließ seine selbst gebastelte Jigsaw-Puppe aus ihrem Folter-Universum Reißaus nehmen und spendierte ihr kurzerhand einen Gastauftritt in seinem Horrorfilm „Dead Silence“. Drei Jahre später schaute Billy dann als Tafelzeichnung bei „Insidious“ vorbei.
Video: Diese Filme lassen euren Puls in die Höhe schnellen
Wenn ihr jetzt genug von Easter Eggs und versteckten Anspielungen habt, euch aber trotzdem weiterhin gruseln wollt, empfehlen wir euch die folgenden Filme im Video, die laut einer Studie für reichlich Gänsehaut und einen erhöhten Puls sorgen dürften.