Scar: Joan Burrows geriet als Teenagerin in die Fänge des Psychopathen Bishop. Dieser gab seinen Opfern die perfide Wahl, entweder selbst zu Tode gefoltert zu werden oder dem Mord an einem weiteren Gefangenen zuzustimmen. Joan konnte sich damals befreien und tötete Bishop. Seine Mordserie schien damit beendet und Joan wurde zu einer Lokal-Heldin. Überwunden hat sie dieses Trauma jedoch nie…16 Jahre nach ihrer Tortur kehrt...
Handlung und Hintergrund
Joan hat als Jugendliche den Folterkeller eines psychotischen Killers überlebt und ist seitdem sowohl psychisch als auch physisch gezeichnet. 13 Jahre später kehrt sie an den Ort ihres Traumas zurück, und prompt beginnt eine neue Mordserie. Dabei ist der Originalkiller damals gestorben. Als schließlich Joans Nichte, Olympia, entführt wird, fällt der Verdacht auf die labile Joan, die noch einmal allen Mut zusammennehmen muss.
Joan hat als Jugendliche den Folterkeller eines psychotischen Killers überlebt und ist seitdem sowohl psychisch als auch physisch gezeichnet. 13 Jahre später kehrt sie an den Ort ihres Traumas zurück, und prompt beginnt eine neue Mordserie. Dabei ist der Originalkiller damals eigentlich gestorben. Als schließlich Joans Nichte Olympia entführt wird, fällt der Verdacht auf die labile Joan, die noch einmal allen Mut zusammennehmen muss, um sich den Dämonen der Vergangenheit und dem Monster der Gegenwart zu stellen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Daniel Hank,
- Allison Powell,
- Bob Silberberg,
- Norman Twain,
- Douglas Berquist,
- Jamie Gordon,
- Courtney Potts
Darsteller
- Al Sapienza,
- Angela Bettis,
- Kirby Bliss Blanton,
- Ben Cotton,
- Christopher Titus,
- Devon Graye,
- Brittney Wilson,
- Monika Mar-Lee,
- Carey Feehan,
- Tegan Moss
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Schon 2007 drehte B-Filmer Jed Weintrob im Hostel-Fahrtwasser diese Mischung aus Teenie-Slasher und Torture Porn. Inzwischen konzipiert man fast alle Horrorremakes in 3D, damit Körperteile und Blutfontänen recht effektvoll auf den Zuschauer zustürzen können. Zumindest darf man Weintrob nicht vorwerfen, er hätte bei ähnlichen Werken abgekupfert. Wie in Bloody Valentine 3D findet nach langer Zeitspanne eine längst vergessene Mordserie bei Rückkehr der Schlüsselfigur ihre unerwünschte, blutige Fortsetzung. Wie im drastischen Polizeithriller WAZ werden Entführungsopfer unter Folter zur Entscheidung gezwungen, entweder unmenschliche Schmerzen zu ertragen oder den Tod eines vertrauten Menschen zu delegieren. Dabei stellt sich für den Betrachter bald die moralische Frage, wie er selbst reagieren und ob er den Tod eines anderen zur eigenen Sicherheit billigen würde.
Obwohl Weintrob inhaltlich und in Sachen Einsatz der digitalen Hi-Definition 3D-Technologie der Firma RealD Vorreiter sein mag, muss er sich heute doch den Vergleich mit der Konkurrenz gefallen lassen, und da sieht es für Scar 3D weniger positiv aus. In Rückblenden wird die Vorgeschichte der gepeinigten Joan aufgerollt, die sich mit ihrer Freundin unvorsichtigerweise vom Barett tragenden Leichenbeschauer Bishop in dessen abgelegene Arbeitsstätte locken ließ, wo die Mädchen ausgiebig dessen Folterinstrumente zu spüren bekamen. Allerdings weiß der Zuschauer von Beginn an, dass Joan die furchtbare Nacht überlebte, während ihr Angreifer dabei offenbar unschädlich gemacht wurde. Deshalb wirkt die Flashback-Technik im Grunde überflüssig.
Als die erfolgreiche Immobilienmaklerin Joan später in ihr Heimatstädtchen von Colorado zurück kehrt, verschwinden erneut mehrere Teenager. Es stellt sich die Frage, wer die perfiden Entscheidungsspiele um Folter und Mord in Bewegung setzt, bei denen auch Joans Nichte Olympia, gekürt zur Homecoming Queen of Fish, bedroht wird. Etwa die traumatisierte Joan selbst? Oder Bishops Widergänger? Gar sein finsterer Amtsnachfolger oder ein bizarrer, vom Irak-Einsatz psychisch geschädigter US-Offizier? Geschickt führen Jed Weintrob und sein Autor die Zuschauer zunächst auf falsche Fährten, wobei man angesichts des zunehmend dezidierten Personals gegen Ende doch die Identität des selbst ernannten Herren über Leben und Tod erraten kann. Doch dies genügt nicht, um die Spannung aufrecht zu halten.
Durchschnittlich in Dramaturgie, Kameraarbeit und 3D-Effekten, hätte Weintrob besser ebenso viel Sorgfalt für die Darstellerführung wie für die Metzeleinlagen verwenden sollen. Während die seit dem makaber-sarkastischen May auf ähnliche Rollen festgelegte Angela Bettis und ihr Filmbruder, Komödiant Chris Titus, überzeugen können, überziehen einige Nebenakteure ihre Parts. An den oft zu grell fotografierten Hintergründen erkennt man deutlich den Low-Budget-Anstrich des Projekts. Mehr Akribie verwendete man, besonders im harten Finale, für die derben Goreeinlagen, aber es ist fraglich, wie viel davon noch in der deutschen Fassung übrig blieb, zumal der Verleih die Länge mit nur 76 Minuten angibt.
Fazit: Mittelmäßiger Indie-Schocker mit bescheidenen 3D-Einlagen, aber zumindest überraschender Auflösung.
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Scar 3D Kritik
Scar 3D: Joan Burrows geriet als Teenagerin in die Fänge des Psychopathen Bishop. Dieser gab seinen Opfern die perfide Wahl, entweder selbst zu Tode gefoltert zu werden oder dem Mord an einem weiteren Gefangenen zuzustimmen. Joan konnte sich damals befreien und tötete Bishop. Seine Mordserie schien damit beendet und Joan wurde zu einer Lokal-Heldin. Überwunden hat sie dieses Trauma jedoch nie…16 Jahre nach ihrer Tortur kehrt Joan nach Ovid zurück, um dabei zu sein, wenn ihre Nichte Olympia zur „Prom Queen“ gekürt wird. Kurz nach ihrer Ankunft beginnt erneut eine Serie von grausamen Morden. Wieder sind Teenager die Opfer, vor allem Freunde von Joans Nichte werden wahllos verschleppt und getötet. Zurück bleiben jeweils verstümmelte Leichen.
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Gamona.de
Viehisch brutale „Saw“-/“Hostel“-Exploitation in 3D, die jenseits ihrer effektiven Splatterszenen kaum triftige Argumente für einen Kinobesuch liefert.
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