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Schau mich nicht so an: Deutscher Film über zwei Frauen, die eine Beziehung eingehen.

Handlung und Hintergrund

Heidi (Uisenma Borchu) ist die Nachbarin von Iva (Catrina Stemmer) und deren fünfjährigen Tochter Sofia (Anne-Marie Weisz). Eines Tages freundet sich Heidi mit dem kleinen Mädchen an und lernt dadurch ihre Mutter Iva kennen, zu der sie sich hingezogen fühlt. Heidi bewundert die starke und selbstständige alleinerziehende Mutter. Umgekehrt ist Iva von der geheimnisvollen Aura Heidis fasziniert. Schon bald entwickelt sich aus der Freundschaft zwischen Heidi und Iva eine Liebesbeziehung. Iva lässt sich emotional komplett auf Heidi ein, obwohl sie nie eine Beziehung mit einer Frau führte. Sie hat keine Ahnung, dass für Heidi alles nur ein unverbindliches Spiel ist. Heidi hat zahlreiche kurzlebige Partnerschaften, wobei sie ihre Liebhaber und Liebhaberinnen manipuliert und emotional aussaugt. Dabei will sie ihren Mitmenschen nicht absichtlich schaden, sie will sich einfach ausprobieren und ihre Grenzen ausloten. Schon bald entdeckt Iva, dass sie nur Teil dieses Spiels ist und nicht wirklich geliebt wird. Dabei schreckt Hedi auch nicht davor zurück, mit Sofias Vater (Josef Bierbichler) ins Bett zu steigen. Der erfahrene ältere Mann, der dieses Spiel nur zu gut kennt, fasziniert wiederum Heidi, die nun Iva eiskalt fallen lässt. Zwischen dem Trio entwickelt sich eine spannungsgeladene emotionale Verbindung, die zur unweigerlichen Explosion führt. In dem Debütfilm von Uisenma Borchu, die zugleich auch die Rolle der Heidi übernimmt, wird ein Porträt von zwei ungleichen Frauen gezeichnet. Borchu ist mongolischer Abstammung und bringt Hinweise über ihre Herkunft ein, die die Exotik und Faszination der Fremden verdeutlichen. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind Schauspiellaien, wobei ihnen der erfahrene deutsche Schauspieler Josef Bierbichler zur Seite steht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Uisenma Borchu
Produzent
  • Martin Kosok,
  • Alexander Fritzemeyer,
  • Julian Anselmino
Darsteller
  • Uisenma Borchu,
  • Catrina Stemmer,
  • Josef Bierbichler,
  • Anne-Marie Weisz,
  • Helen Hagmüller,
  • Chimge Tsevelsuren,
  • Rasmus Max Wirth,
  • Andreas Karl,
  • Katja Brenner,
  • Marie Fischer
Drehbuch
  • Uisenma Borchu
Kamera
  • Sven Zellner
Schnitt
  • Uisenma Borchu,
  • Christine Schorr

Kritikerrezensionen

  • Schau mich nicht so an: Deutscher Film über zwei Frauen, die eine Beziehung eingehen.

    Nach eigenen Aussagen ließ sich Regisseurin Uisenma Borchu von der starken Persönlichkeit ihrer Freundin Catrina Stemmer zum diesem Drama inspirieren, das fast essayistisch Momentaufnahmen aneinander reiht. Borchu selber schlüpft in die Rolle der unterkühlten Hedi, während Stemmer Iva verkörpert. Als Sofias Vater tritt zudem Josef Bierbichler auf, der wie immer seine Szenen dominiert. Eine kopflastige Reflexion über menschliche Begierden und Abhängigkeiten ist Borchu gelungen, die immer wieder durch genaue Beobachtungen fesselt.
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