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In einem Flüchtlingslager im Nordirak kurz vor Beginn der amerikanischen Invasion gilt der Knabe mit dem Spitznamen Satellit (Soran Ebrahim) als unbestrittene technische Autorität. Und das bedeutet nicht bloß, dass er den Nachbarn aus dem Bergdorf einen Fernsehanschluss legt, sondern auch, dass er die Leitung der jugendlichen Minensammelbrigade übernimmt. Das lebensgefährliche Bergen von Personenminen und ihr anschließender Verkauf an fliegende Händler ist nämlich so ziemlich die einzige Einkommensmöglichkeit in der Gegend. Als eines Tages Hengoy (Hirsh Feyssal), der bereits beide Arme verlor, in sein Refugium eingreift, gefällt das Satellit gar nicht.

Bewegende Bilder aus einer Welt, wie man sie nicht alle Tage auf der Leinwand sieht, bietet der erste Spielfilm, der seit dem Fall des Saddam-Hussein-Regimes im Irak gedreht wurde.

An der türkischen Grenze des Nord-Iraks in einem kurdischen Flüchtlingslager kurz vor Beginn des amerikanischen Angriffs auf den Irak: Waisenkinder wie der Junge Satellit verdienen ihr Geld mit dem Bergen amerikanischer Landminen. Als die junge Mutter Agrin ins Lager kommt, verliebt sich Satellit in sie. Agrin will ihren Sohn umbringen, den sie ihn durch eine Vergewaltigung bekommen hat.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bahman Ghobadi
Produzent
  • Abbas Ghazali
Darsteller
  • Olivier Gourmet,
  • Avaz Latif,
  • Soran Ebrahim,
  • Saddam Hossein Feyssal,
  • Hiresh Feysal Rahman,
  • Abdol Rahman Karim,
  • Ajil Zibari,
  • Morgan Marinne
Drehbuch
  • Bahman Ghobadi
Musik
  • Hossein Alizadeh
Kamera
  • Shahriar Assadi
Schnitt
  • Geranaz Moussavi
Ausstattung
  • Bahman Ghobadi

Kritikerrezensionen

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