Anzeige
Anzeige

Schneewittchen: TV-Neuverfilmung des Grimmschen Märchens aus der ARD-Reihe "Acht auf einen Streich".

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Thomas Freundner
Produzent
  • Hans-Werner Honert,
  • Ernst Geyer
Darsteller
  • Sonja Kirchberger,
  • Laura Berlin,
  • Jaecki Schwarz,
  • Jörg Schüttauf,
  • Martin Brambach,
  • Volker "Zack" Michalowski,
  • Nicolas Artajo,
  • Karsten Kramer,
  • Michael Markfort,
  • Erwin Bröderbauer,
  • Uwe Meyer,
  • Manni Laudenbach,
  • Peter Luppa
Drehbuch
  • Andreas Knaup
Musik
  • Joachim J. Gerndt
Kamera
  • Patrick Popow
Schnitt
  • Margit Schulz

Kritikerrezensionen

  • Schneewittchen: TV-Neuverfilmung des Grimmschen Märchens aus der ARD-Reihe "Acht auf einen Streich".

    Vielleicht ist keines von Grimms Märchen so schwer zu verfilmen wie „Schneewittchen“: weil man unwillkürlich den Disney-Klassiker vor Augen hat; das Werk war 1937 Walt Disneys erster abendfüllender Zeichentrickfilm und bildete zeichnerisch und dramaturgisch die Grundlage eines Lebenswerks.

    Naturgemäß kann es das Personal der Neuverfilmung kaum mit den überhöhten Animationsfiguren aufnehmen, selbst wenn Sonja Kirchberger die von Hass und Neid zerfressene Stiefmutter angemessen verabscheuungswürdig verkörpert. Dass sie außerdem auch das Gesicht im Zauberspiegel spielt, sorgt für einen wirkungsvollen Effekt. Schwerer hat es da schon die junge Laura Berlin in ihrer ersten Hauptrolle. Entscheidenderes Manko des Films sind allerdings die sieben Zwerge, die schon bei Disney die heimlichen Stars waren. Da der Zielgruppe der Märchenfilme die beiden Filme von Otto Waalkes („7 Zwerge - Männer allein im Wald“, „7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug“) bekannt sein dürften, könnten die kleinen Helden für eine Enttäuschung sorgen: Sie sind weder lustig noch in anderer Weise bemerkenswert.

    Gelungen ist hingegen der Einfall von Autor Andreas Knaup, den Hofnarren als Identifikationsfigur anzubieten. Jörg Schüttauf spielt ihn als weisen Kasper, der als einziger auch unbequeme Wahrheiten aussprechen darf; wenn er bei der Ankunft der neuen Königin den Kopf schief legt, wissen die jungen Zuschauer gleich, was sie von der Dame zu halten haben. Ansonsten ist „Schneewittchen“ eine äußerst werkgetreue Verfilmung, namhaft besetzt (Jaecki Schwarz als König und Martin Brambach als Jäger) und von Thomas Freundner angemessen zurückhaltend inszeniert. Gemeinsam mit Kameramann Patrick Popow verstößt er allerdings nach Herzenslust gegen das ungeschriebene Bildgestaltungsgesetz, nach dem es Beleuchtung nur dort geben darf, wo auch entsprechende Lichtquellen sind: Der nächtliche Wald ist derart festlich illuminiert, dass es in der Tat eine Art hat. tpg.
    Mehr anzeigen
Anzeige