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Het Schnitzelparadijs: Kein Überblick gefunden.

Handlung und Hintergrund

Sein marokkanischer Vater ist stolz auf Nordip (Mounir Valentyn): Er denkt, dass er in einer Bücherei jobbt und bald Medizin studiert. Von wegen! Der attraktive Filius schuftet lieber in der Küche des Hotels „Zum Blauen Geier“. Dort geht es zu wie in der Hölle. Holländer, Marokkaner, Serben, Türken - alles schräge Vögel wie Amimoun (Mimoun Oaissa) - werden vom feisten Chef wie Sklaven angetrieben. Dazu verliebt sich Nordip in sexy Agnes (Bracha van Doesburgh), Nichte der zugeknöpften Hoteldirektorin Meerman (Linda van Dyck).

Nach Art von „Shouf Shouf Habibi!“ aufgetischte romantische Multikulti-Komödie, die mit temporeicher, frischer, skurriler und ungemein witziger Kost begeistert und absolut liebenswert verkorkstes Personal aufweist. Ein aberwitziger und satirischer Spaß.

Wenn es nach dem Willen seines Vaters ginge, würde Nordip Medizin studieren. Doch der junge Mann jobbt lieber heimlich in der Schmuddelküche des Hotels „Zum Blauen Geier“. Hier kämpfen Holländer, Marokkaner, Serben und Türken mit widerspenstigen Schnitzeln, schmutzigen Pfannen und ihrem feisten Chef, einem fiesen Sklaventreiber. Gute Gefühle beschert Nordip hingegen die schnuckelige Agnes, die Nichte der Hoteldirektorin.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Martin Koolhoven
Produzent
  • Joost de Vries,
  • Leontine Petit
Darsteller
  • Bracha van Doesburgh,
  • Mounir Valentyn,
  • Mimoun Oaïssa,
  • Yahya Gaier,
  • Tygo Gernandt,
  • Mohammed Chaara,
  • Micha Hulshof,
  • Gürkan Kücüksentürk,
  • Frank Lammers,
  • Linda van Dyck,
  • Porgy Franssen,
  • Sanne Vogel
Drehbuch
  • Marco van Geffen
Musik
  • Melcher Meirmans,
  • Merlijn Snitker,
  • Chrisnanne Wiegel
Kamera
  • Guido van Gennep
Schnitt
  • Job ter Burg

Kritikerrezensionen

    1. „Schnitzelparadies“ war 2005 Hollands Kassenschlager. Der Film von Regisseur Martin Koolhoven ist weniger Culture Clash, als Culture-Comedy, denn das konfliktreiche multikulturelle Zusammenleben in Holland wird leicht und versöhnlich präsentiert. Die Provokationen in der Charakterdarstellung fokussieren auch weniger die kulturellen Eigenheiten, sondern zielen auf gesellschaftliche Typen. Die Hotelmanagerin ist die lustgeile reife Frau, der Küchenchef ein langhaariger Säufer.

      In der Küche schuften, rauchen, kleckern und meckern lauter junge Leute, die meisten von ihnen illegal beschäftigt. Nordip, der die Erwartungen seines Vaters irgendwie sabotieren will, macht hier einen wahren Masotrip mit. Der holländische Koch Sander droht ihm gleich, dass er hier nur Befehlsempfänger ist. Da sind auch noch der aggressive Punk aus Serbien, der Schweinehälften zerteilt, der schüchterne Türke Ali und die beiden marokkanischen Großmäuler, die Nordip mit Insidertipps versorgen. Und da ist vor allem die sonnige Agnes, bei allen beliebt, aber leider auch die Nichte der Hotelchefin!


      Im marokkanischen Elternhaus schwärmt der Vater stets von seinem wohlgeratenen Sohn, der angeblich in der Bibliothek arbeitet, während der missratene Macho-Bruder nur auf eine Gelegenheit wartet, ihn vom Sockel zu stoßen. Hier werden bei geschlürften Mahlzeiten alle erdenklichen Ethnoklischees aufgefahren, wobei aber die Balance locker flockig gelingt. Weder driftet der Stil in anbiedernden Kitsch, noch greift er kulturelle Rituale ernsthaft an.

      Der Unterhaltungswert dieses netten kleinen Spaßfilms liegt buchstäblich daran, dass die Party in der Küche stattfindet. Hier lässt sich hemmungslos mit Requisiten wie den Bergen ungespülter Teller auftrumpfen, hier ergibt sich der Wechsel von einem schrägen Typ zum anderen durch die wuselnde Situationskomik wie von selbst.

      Gut, dass die Restaurantgäste nicht mitkriegen, wie ihre Bestellungen zubereitet werden. Den Genuss von Kinopopcorn schmälert das dick aufgetragene Brutzelchaos jedoch keineswegs. Denn Nordip schafft es, sich und die strampelnde Schiffsmannschaft durch aufgewühlte Gewässer zu lotsen, ohne dabei zum unsympathischen Superhelden zu mutieren. Leichtigkeit und Spielfreude übertragen sich auf die Zuschauer, bis im Abspann bei der Parade der Drehpannen auch gezeigt wird, wie viel die Schauspieler bei der Arbeit zu lachen hatten.

      Fazit: Lockere Multikulti-Komödie aus Holland über eine chaotische Küchenmannschaft.
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    2. Schnitzelparadies: Kein Überblick gefunden.

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