Fine mrtve djevojke: Tragischer Film noir über das gewaltsame Ende einer Frauenliebe in einem Mietshaus in Zagreb.
Handlung und Hintergrund
Das lesbische Pärchen Mare (Nina Violic) und Iva (Olga Pakalovic) zieht in die Stadt und erregt bald die neugierige Aufmerksamkeit der benachbarten Spießbürger. Die pflegen bei näherem Hinsehen zum Teil erschreckende Marotten und werden bald zur direkten Bedrohung, als verschiedene Herren des Hauses ihr Herz für die Neumieterinnen entdecken. Als sie schließlich von der sexuellen Neigung der Mädchen erfahren, eskalieren die ohnehin nur mühsam gebremsten Aggressionen.
Hinter der unauffälligen Fassade eines Zagreber Mietshauses gähnt das individuelle Alltagsgrauen in diesem Publikumsliebling vom Filmfestival im kroatischen Pula.
Eine Wohnsiedlung in Zagreb: Das lesbische Pärchen Mare und Iva wird hier zunächst freundlich aufgenommen. Nach und nach tun sich jedoch hinter den Türen der spießbürgerlichen Wohnungen tiefe Abgründe auf: Ein ehemaliger Soldat verprügelt regelmäßig seine Frau; ein Arzt führt illegale Abtreibungen aus; ein anderer Mann mumifiziert seine verstorbene Ehefrau. Als sich eines Tages einer der Nachbarn in Iva verliebt, eskaliert die ohnehin latent aggressive Situation.
Auf der Suche nach einer gemeinsamen Wohnung landet das lesbische Pärchen Mare und Iva in einer Siedlung in Zagreb. Dort werden sie zunächst freundlich aufgenommen. Doch nach und nach entpuppen sich die anderen Mieter als wahre Monster. Ein Ex-Soldat verprügelt regelmäßig seine Frau, ein anderer bewahrt seine mumifizierte Frau zu Hause im Lehnstuhl auf und ein Gynäkologe führt illegale Abtreibungen durch. Als sich dann auch noch der Sohn der Vermieter in Iva verliebt, droht die ohnehin schon aggressive Situation zu eskalieren.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Dalibor Matanic
Produzent
- Jozo Patljak
Darsteller
- Olga Pakalovic,
- Nina Violic,
- Kresimir Mikic,
- Inge Apelt,
- Ivica Vidovic,
- Jadranka Dokic,
- Boris Miholjevic,
- Milan Strljic
Drehbuch
- Dalibor Matanic,
- Mate Matisic
Musik
- Jura Ferina,
- Pavle Miholjevic
Kamera
- Branco Linta
Schnitt
- Tomislav Pavlic