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Schule, Schule - Die Zeit nach Berg Fidel: Hella Wenders begleitet vier Schüler nach ihrer Zeit an der Gundschule Berg Fidel, in der Kinder mit und ohne Förderbedarf zusammen unterrichtet werden.

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Handlung und Hintergrund

An der Grundschule „Berg Fidel“ wird ein besonderes Konzept ausprobiert: In altersgemischten, inklusiven Klassen werden Schüler ganz unabhängig von Herkunft, Religion oder körperlichen Beeinträchtigungen unterrichtet. In gewisser Weise ist die Schule deshalb ein Schonraum für Schüler wie David, der unter dem sogenannten Stickler-Syndrom leidet und deswegen ein beeinträchtigtes Hör- und Sehvermögen hat, oder seinem Bruder Jakob, der das Down-Syndrom hat. An der Grundschule „Berg Fidel“ wird die Diversität akzeptiert und gefeiert. Doch was passiert, wenn die Kinder die Grundschule verlassen?

Im Anschluss an ihr Kinodebüt „Berg Fidel - Eine Schule für alle“ begleitet Regisseurin Hella Wenders den Alltag von vier ehemaligen Berg-Fidel-Schülern, die nun an weiterführenden Schulen unterrichtet werden. Der schlaue David hat inzwischen die Musik entdeckt, komponiert eigene Lieder und besucht gemeinsam mit seinem Bruder Jakob eine Privatschule. Anita wiederum kämpft inzwischen an einer Sonderschule um ihren Hauptschulabschluss, während Samira gerne Modell werden möchte und um Anerkennung in ihrer Clique kämpft. Ist noch etwas übrig vom Geist der Grundschule „Berg Fidel“ oder scheitert die Inklusion am Alltag?

„Schule, Schule - Die Zeit nach Berg Fidel“ - Hintergründe

Nachdem Hella Wenders im Jahr 2011 die gefeierte Dokumentation „Berg Fidel - Eine Schule für alle“ über den Alltag an einer inklusiven Grundschule vorgelegt hat, nimmt sie den Kontakt zu einigen der Schüler von damals wieder auf. Inzwischen sind Daniel und Jakob in der Pubertät angekommen. Ihr Alltag abseits von „Berg Fidel“ ist von ganz anderen Bedürfnissen und Sorgen geprägt als nur wenige Jahre zuvor. Halt kann die Schule ihnen inzwischen kaum noch geben - die Schonzeit von „Berg Fidel“ ist vorbei. Stattdessen ringen die Kinder um Anerkennung und Selbstbestimmung.

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Hella Wenders ist die Nichte des Filmemachers Wim Wenders („Das Salz der Erde„, „Pina - Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren„) und wurde von ihrem berühmten Onkel bereits sehr früh an die Arbeit am Filmset herangeführt. Nach dem Abitur entschied Hella Wenders schließlich, selbst Regie an der  Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin zu studieren. Die Dokumentation „Berg Fidel - Eine Schule für alle“ ist ihre Abschlussarbeit.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Hella Wenders
Produzent
  • Jonas Katzenstein,
  • Maximilian Leo
Drehbuch
  • Hella Wenders
Kamera
  • Luca Lucchesi
Schnitt
  • Verena Neumann
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