Eine interessante Aussage hat Courteney Cox im Gespräch mit Drew Barrymore geäußert: „Scream 5“ soll sein ganz eigenes Ding werden.
„Scream 4“ ist bereits zehn Jahre her, „Scream 3“ sogar 20 Jahre: Die kultige Horrorreihe, die einst als Parodie auf das Slasher-Genre begann und ihm dabei neues Leben einhauchte, wandelte sich im Laufe der Zeit selbst zu einem reinen Vertreter dieser Zunft. Nun steht ein fünfter „Scream“-Film an. Fans dürfen sich darauf freuen, dass alle wichtigen Darsteller*innen der noch lebenden Charaktere der Reihe zurückkehren werden: Neve Campbell als Sidney Prescott, David Arquette als Sheriff Dewey Riley und Courteney Cox als Journalistin Gale Weathers.
Doch davon sollen sich Fans nicht täuschen lassen, ließ die 56-jährige Cox im Gespräch mit Drew Barrymore in deren Sendung The Drew Barrymore Show wissen:
„Das ist der fünfte [Film]. Es ist aber nicht ‚Scream 5‘. Es ist ‚Scream‘. Die Regisseure sind unglaublich, sie haben es absolut… es ist eine neue Reihe… es ist hip. Es ist gruselig. Es ist ein neuer ‚Scream‘. Es ist kein Reboot, es ist keine Fortsetzung, es ist der Start von etwas Neuem. Ich denke, es wird fantastisch.“
Barrymore war übrigens selbst im ersten „Scream – Schrei!“ dabei und war das berühmte erste Opfer von Ghostface. Tatsächlich trägt der fünfte Film lediglich den Titel „Scream“, ähnlich, wie es bei „Halloween“ der Fall ist. Doch während letzterer als direkte Fortsetzung konzipiert ist, soll „Scream“ also lediglich einige bekannte Gesichter vor der Kamera vereinen. Wenn es weder Fortsetzung noch Reboot ist, könnten Campbell, Cox und Arquette auch gänzlich neue Charaktere verkörpern. Oder sie sind lediglich Figuren im Film zum Film – eine Idee, die ja in gewisser Weise bereits Anwendung fand.
Studie beweist: Das sind die gruseligsten Horrorfilme aller Zeiten - Jetzt hier die Top 11 im Video ansehen:
„Scream“: Mehrere Drehbuchfassungen in Umlauf
Das wichtigste Element gerade in der „Scream“-Reihe ist die Identität des Serienkillers. Das Publikum soll stets mitfiebern und darüber rätseln, wer sich hinter der Maske befinden und welche Motive die Person haben könnte. Um in Zeiten sozialer Netzwerke und Medien keine Spoiler zu riskieren, haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, gleich mehrere Drehbuchfassungen herauszugeben. Nicht einmal die Darsteller*innen selbst wissen, ob sie das richtige Drehbuch in Händen halten (via Bloody Disgusting).
Aber dabei blieb es nicht: Es sollen sogar unterschiedliche Enden gedreht worden sein. Ziemlich viel Aufwand, den das Filmemacher-Kollektiv Radio Silence, bestehend aus dem Produzenten Chad Villella und den Regisseuren Matt Betinelli-Olpin und Tyler Gillett, da betreibt. Das Trio hatte zuletzt einen Überraschungshit mit „Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot“ gelandet. Die Entscheidung, den Film auf eigene Beine zu stellen und sich nicht sklavisch an die Gesetze der vorherigen Filme zu halten, dürfte die richtige sein. Denn auch durch die lange Zeit zwischen den Filmen gilt es, ein gänzlich neues Publikum zu gewinnen.
Neben Campbell, Cox und Arquette kehrt auch Marley Shelton als Judy Hicks zurück. Neu dabei sind dagegen Jack Quaid, Jenna Ortega, Melissa Barrera, Mason Gooding, Jasmin Savoy Brown sowie Dylan Minnette, Mikey Madison und Kyle Gallner.
Der deutsche Kinostart für „Scream“ ist der 13. Januar 2022.
Ihr hättet auch nur allzu gerne einen Cameo-Tod in einem Slasher? Dann macht den Test und findet heraus, in welchem euch das filmische Ende blüht: