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Searching for Sugar Man: Das ist die Geschichte eines Stars, der keiner sein sollte, eines Musikers, dessen Zeit noch nicht gekommen war. Regisseur Malik Bendjeloull porträtiert in seiner filmischen Reise die stille Seite des Ruhms und eine faszinierende Persönlichkeit. Immer mit dabei sind die Songs von Rodriguez.

Handlung und Hintergrund

In den Siebzigerjahren war der amerikanische Folksänger Sixto Rodriguez ein bekannter Name in der Musikbranche: Entdeckt wurde er in einer kleinen Bar in Detroit, wo zwei Produzenten von seinen eingängigen Songs und tiefgründigen Texten sofort angetan waren. Gemeinsam haben sie ein Album aufgenommen, das die Charts eroberte. Von einem Tag auf den anderen wurde es jedoch ruhig um ihn. Er war verschollen, ja sogar für tot gehalten, während seine Fangemeinde vor allem in Südafrika sein Andenken lebendig hielt. Zwei seiner südafrikanischen Fans machten sich auf die Suche nach dem Künstler - mit überraschendem Ergebnis.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Malik Bendjelloul
Produzent
  • John Battsek,
  • Simon Chinn
Darsteller
  • Rodriguez
Drehbuch
  • Malik Bendjelloul
Musik
  • Rodriguez
Kamera
  • Camilla Skagerström
Schnitt
  • Malik Bendjelloul

Kritikerrezensionen

    1. Our Daily Free Stream: Searching For Sugar Man. Ist es so, dass manche Geschichten nur existieren, weil wir sie so dringend brauchen? Searching for Sugar Man handelt von einem begabten Singer/Songwriter aus Detroit, dessen Gesicht verdeckt war von seiner langen Mähne und einer dunklen Sonnenbrille. In Bars sang er, indem er dem Publikum den Rücken zukehrte. Er hiess Sixto Rodriguez. Obwohl er keine Fangemeinde hinter sich hatte, bot man ihm einen Schallplattenvertrag für zwei Alben an - einfach weil er so gut war! Die beiden Platten Cold Fact und Coming From Reality verkauften sich aber dermassen schlecht, dass der Vertrag wieder aufgelöst wurde. Man hörte nichts mehr von Rodriguez. Seine Platten aber reisten um die Welt, bis nach Cape Town. Bootlegs der beiden Werke wurden dort von Hand zu Hand weiter gegeben und seine Songs dienten der Anti-Apartheids-Bewegung, um den Menschen Mut zu machen. Stephen Segerman, der einen Indie Plattenladen betrieb, veröffentlichte sie in Südafrika und Rodriguez verkaufte sich so gut wie Elvis und die Beatles! Die Doku des Schweden Malik Bendjelloul springt nun hin und her zwischen Detroit und Cape Town. Berühmte südafrikanische Sänger wie Rian Malan nennen Rodriguez als grossen Einfluss. Und Rodriguez selbst? Nichts! Es gab Gerüchte, er hätte sich erschossen. Ein Mann, von dem man nur seine Musik kannte, nicht einmal sein Gesicht! Segerman machte sich auf die Suche nach dem Musiker, so sehr, dass Freunde ihn selbst schon Sugar Man nannten. Im Internet gab es keine Einträge über Rodriguez, deshalb postete Segerman eine Webpage über seine Suche. In den späten 90ern bekam er eine Antwort, nicht von Rodriguez, aber jemanden, der womöglich etwas wusste... Searching for Sugar Man ist das Dokument einer manchmal frustrierenden Suche. Die Hinweise, die Segerman erlangte, machten den Eindruck, Rodriguez sei ein Heiliger, eine Seele von Mensch, dessen Musik diese innere Schönheit ausdrückt. Segermans Suche wird so inspirierend enden, als sei tatsächlich ein Wunder geschehen... Falls du den Film noch nicht gesehen hast, hol das heute nach am Sonntag! Du hast es dir verdient, genauso wie ich, solch eine wundervolle Geschichte zu erleben! Dazu gibts die Musik Dokus, die für uns am wichtigsten sind! Auf der Webpgage unserer Videothek mit DVD Katalog und unsere Empfehlungen: cinegeek.de
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