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Belle et Sébastien: l' aventure continue: Fortsetzung des Familienabenteuers um einen Jungen und sein Hund, die eine vermisste Frau suchen.

Handlung und Hintergrund

Der 10-jährige Waisenjunge Sebastian (Félix Bossuet) lebt mit seinem riesigen Berghund Belle in dem abgelegenen Alpendorf Saint Martin. Der Frechdachs hat nur Flausen im Kopf und möchte am liebsten ein Abenteuer erleben. Eines Tages soll seine Tante Angelina (Margaux Chatelier) zu Besuch kommen, doch ihr Flugzeug stürzt über den Bergen ab. Sebastian glaubt als einziger, dass Angelina überlebt hat und fordert einen Suchtrupp. Der übellaunige und waghalsige Pilot Pierre (Thierry Neuvic) soll Ausschau nach dem abgestürzten Flugzeug halten. Doch Sebastian und Belle verstecken sich als blinde Passagiere in seinem Flieger und verursachen einen Tumult, der zur Notlandung führt. Nun müssen sich die drei Gefährten zu Fuß durchschlagen. Dabei treffen sie auf die Tochter eines Feuerretters, Gabriele (Thylane Blondeau), da inzwischen in der Umgebung der Absturzstelle ein großer Waldbrand ausgebrochen ist. Die ungleiche Truppe geht auf die gefährliche Suche nach dem Flugzeugwrack, die sie über eisige Bergspitzen, brennende Wälder und felsige Abgründe führt. Auf ihrem Abenteuer müssen die kluge Belle und der abenteuerlustige Junge zusammenarbeiten. Zudem freundet sich Sebastian mit der Feuerretterin Gabriele an, während Pierre den ungestümen Sebastian vor Dummheiten abhalten muss. Gleichzeitig macht sich Sebastians Großvater César (Tchéky Karyo) auf, um seinen verschollenen Enkel zu finden. Obendrein wird kurz darauf Sebastians möglicher Vater aufgespürt. Der bildgewaltige Abenteuerfilm basiert auf einer Kinderbuchvorlage der französischen Autorin Cécile Aubry. Der kanadische Regisseur Christine Dubuay wurde in den 1990ern mit Thrillern wie „Screamers – Tödliche Schreie“ und „The Assignment – Der Auftrag“ bekannt. Für den actionbetonten Familienfilm brauchen die kleinen und großen Zuschauer starke Nerven.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Christian Duguay
Produzent
  • Sidonie Dumas,
  • Clément Miserez,
  • Matthieu Warter,
  • Frédéric Brillion,
  • Gilles Legrand
Darsteller
  • Felix Bossuet,
  • Tchéky Karyo,
  • Thierry Neuvic,
  • Margaux Chatelier,
  • Thylane Blondeau,
  • Urbain Cancelier,
  • Joseph Malerba,
  • Ludi Boeken
Drehbuch
  • Juliette Sales,
  • Fabien Suarez
Musik
  • Armand Amar
Kamera
  • Christophe Graillot
Schnitt
  • Olivier Gajan

Kritikerrezensionen

    1. Frankreich, 1945. Der Krieg ist vorbei und Ruhe ist wieder eingekehrt in dem kleinen Alpendorf Saint Martin. Dort wohnt der 10-jährige Sebastian bei César, seinem Ziehvater, und wartet auf die Rückkehr von Angelina, Césars Nichte. Doch das Unglück bricht ein, als das Flugzeug mit Angelina abstürzt und einen Waldbrand auslöst. Niemand glaubt daran, noch Überlebende zu finden, die Rettungsmission der Feuerwehr wird abgebrochen. Nur Sebastian will das nicht akzeptieren, spürt er doch, dass Angelina noch am Leben ist. Zusammen mit Belle macht er sich auf den Weg, sie zu retten und stößt dabei auf ein altes Geheimnis, das sein Leben für immer verändern wird. Die Geschichte von Sebastian und seinem treuen Hund Belle geht weiter. Trotz aller Wendungen und Widrigkeiten lässt sich der lebhafte Junge voller Willenskraft und mit Belles Hilfe auf eine abenteuerliche Reise ein. Spannung, Abenteuer und gefühlvolle Momente gehen Hand in Hand und sorgen für ein rundes, abwechslungsreiches Filmerlebnis. Beeindruckend ist auch die schauspielerische Leistung. Besonders die Jungdarsteller überzeugen durch ihre natürliche und charismatische Leinwandpräsenz. Die wunderschöne musikalische Begleitung von Armand Amar liefert mit ihren zurückgenommenen, aber auch mitreißenden Momenten die emotionale Stütze des Films. Auch in der Kameraarbeit ragt der Film heraus. Atemberaubende Panoramabilder und begeisternde Tier- und Naturaufnahmen zeigen die Größe und Faszination der Landschaft. Dieser wunderschöne Familienfilm ist für große und kleine Zuschauer ein echter Genuss.

      Jurybegründung:

      Sebastian fehlt in der Klasse. Denn die Schule ist bei weitem nicht so spannend wie seine Experimente in der Natur. Dass dabei manches schief läuft, macht der Familienfilm gleich zu Beginn klar. Bevor das Gesicht des kessen Jungen mit den dunklen braunen Augen ins Bild kommt, streift die Kamera über die Schürfwunden an seinem Knie. Der zwölfjährige stürzt sich dann Hals über Kopf auf einem Schlitten die Sommerberge hinunter, rast durch Heuhaufen und an zur Seite springenden Bauern oder staunenden Kühen vorbei. Als er mit hoher Geschwindigkeit auf einen Abgrund zurast, scheint guter Rat teuer. Doch auf Belle, seine Hündin, ist Verlass.
      Sebastian und seine zottlige Begleiterin sind Legende. In den 1960ern war die Serie um den liebenswerten Strolch und seine tierische Beschützerin, die auf Cécile Aubrys gleichnamigem Kinderbuch basiert, in beiden deutschen Staaten ein Straßenfeger. Vor zwei Jahren wurde das unzertrennliche Paar in BELLE & SEBASTIAN für die Leinwand wieder zum Leben erweckt. SEBASTIAN UND DIE FEUERRETTER setzt die Handlung fort, ist aber auch ohne Kenntnis der ersten Story verständlich.
      Die Geschichte beginnt im Herbst 1945, zwei Jahre nach dem Ende des ersten Teils. Damals ging Sebastians Ziehmutter Angelina in die Resistance. Ihre Rückkehr wird von Sebastian und César, der sich seit seiner Geburt um ihn kümmert, sehnsüchtig erwartet. Doch Angelinas Flugzeug stürzt in der Nähe des Dorfes in den idyllischen Alpen an der italienisch-französischen Grenze ab. Alle Insassen werden für tot erklärt. Sebastian ist trotzdem fest überzeugt, dass Angelina lebt. Bei der Suche soll ihm der einzige Pilot aus der Umgebung helfen. Cesar will von dieser Idee zunächst nichts wissen, da der Pilot Sebastians Vater ist. Der ahnte aber nichts von der Schwangerschaft seiner damaligen Freundin. SEBASTIAN UND DIE FEUERRETTER ist ein wundervoller Kinderfilm „alter Schule“, der Kinder in ihren Erfahrungen mit Schulfrust, Verlustangst und Tod naher Angehöriger abholt und in eine fremde Welt ohne Handys und elektronisches Spielzeug entführt. Werte wie Familie, Freundschaft und Solidarität über Ländergrenzen hinweg werden beschworen. Liebevoll und detailreich sind das karge Leben der Bergbauern und die Hierarchie in der Gemeinde beschrieben, die Alpen bilden eine grandiose Kulisse.
      Die rundum runde Abenteuer-Geschichte nimmt die jüngeren Zuschauer ernst und fordert sie heraus. Selbstverständlich setzt er daher auch einen Begriff wie „Resistance“ ein oder spielt mit den Nachwirkungen der Vorurteile im Verhältnis von Franzosen und Italienern nach dem Krieg. Jede Szene, jedes Detail ist durchdacht und treibt die Handlung voran, die einzelnen Handlungsstränge greifen dabei ineinander wie die Rädchen einer gut geölten Maschine.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      In dem französischen Abenteuerfilm „Sebastian und die Feuerretter“, der 1945 kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges spielt, wird Angelina, Sebastians Tante, von einer kleinen US - Einheit zurück in die französischen Alpensiedlung geflogen. Dabei gerät das Flugzeug außer Kontrolle und stürzt ab. Dies löst einen riesen Waldbrand aus. Daraufhin versuchen Sebastian, seine mutige weiße Hündin Belle und der Pilot Pierre eine Rettungsaktion. Doch werden sie es schaffen, sie zu finden? In dem Film werden die Themen Freundschaft, Hoffnung, Mut und Liebe aufgegriffen. Die Geschichte ist durch die passende Filmmusik zu den Bildern, die langen Kamerafahrten durch die Landschaften und eine gelungene Ausstattung spannend erzählt. Der Schnitt ist durch viele Szenenwechsel abwechslungsreich und die Emotionen werden durch Nahaufnahmen gut dargestellt. Unserer Meinung nach wurden die Rollen überzeugend gespielt und der Hund gut trainiert. Außerdem finden wir, dass die Explosion und das Feuer realistisch dargestellt werden und die fliehenden Tiere gut animiert wurden. Dieser Film ist nach Meinung der Jury für jüngere Zuschauer nicht geeignet, da einige Szenen, zum Beispiel der Kampf der Hündin mit dem Bären, Kinder unter 8 Jahren verschrecken könnten.

      Spannend: 5 Sterne
      Gefühlvoll: 4 Sterne
      Abenteuerlich: 3 Sterne
      Realistisch: 4 Sterne
      Dramatisch: 4 Sterne

      Gesamtbewertung: 5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Sebastian und die Feuerretter: Fortsetzung des Familienabenteuers um einen Jungen und sein Hund, die eine vermisste Frau suchen.

      Der zweite Teil basiert wieder auf der bekannten Buchvorlage. Grandiose Naturaufnahmen wechseln sich mit spannenden Momenten ab, die dieses Mal noch etwas düsterer als im Vorgänger ausfallen. Jungdarsteller Felix Bossuet überzeugt erneut auf ganzer Linie als frecher, abenteuerlustiger Sebastian, während Altmeister Tchéky Karyo als sein Onkel wie erwartete eine Bank ist. Neue Figuren erweitern das Ensemble angenehm, doch weiterhin steht im Fokus die tiefe Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem Hund, die selbst in größter Gefahr besteht.
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