Secuestrados: Der Ablauf ist programmiert, und trotzdem funktionieren Spannungsaufbau, Typenzeichnung und Wendungen von der ersten bis zur letzten blutigen Minute, weil es einfach kompetent inszeniert, klug erzählt und hervorragend gespielt wird in diesem spanischen Kinothriller um brave Bürger in den Krallen von Unholden. Wenn die Geknechteten zurückschlagen, gehört das zur Formel, und wird doch so intensiv serviert, als sähe...
Handlung und Hintergrund
Das Grauen bricht aus heiterem Himmel über die frisch in die neue Villa gezogene spanische Mittelklassefamilie herein. Am Abend klingelt es an der Tür, drei maskierte Männer verschaffen sich Einlass, prügeln alles nieder und setzen die Familie im Wohnzimmer fest. Nach ausführlicher Plünderung zwingt der Anführer den Familienvater, ihn zum Bankomat zu fahren. Der Vater befürchtet nicht ohne Grund sexuelle Übergriffe auf Frau und Tochter, kann aber vorerst nichts ändern. Als dann noch der Freund der Tochter klingelt, droht die Lage zu eskalieren.
Drei Männer überfallen und terrorisieren eine dreiköpfige Familie. Jene versucht erst mitzuspielen und ergreift in letzter Verzweiflung die Gegenwehr. Atmosphärisch dichter Belagerungsthriller aus Spanien.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Miguel Angel Vivas
Produzent
- Vérane Frédiani,
- Emma Lustres Gómez,
- Borja Pena,
- Franck Ribière
Darsteller
- Ana Wagener,
- Fernando Cayo,
- Manuela Vellés,
- Guillermo Barrientos,
- Dritan Biba,
- César Diaz,
- Martijn Kuiper,
- Xoel Yáñez
Drehbuch
- Miguel Angel Vivas,
- Javier Recio García
Musik
- Sergio Moure
Kamera
- Pedro J. Márquez
Schnitt
- José Manuel Jiménez