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Serenity: 500 Jahre nach unserer Zeit. Der abgehalfterte Kriegsveteran Kapitän Malcolm Reynolds schlägt sich mit kleinen Gaunereien und Frachtaufträgen auf dem Raumschiff Serenity durchs Universum. Mit an Bord: seine Crew aus streitbaren, aufsässigen, doch bis in den Tod loyalen Gefährten. Als Malcolm zwei Passagiere aufnimmt, einen jungen Doktor und dessen labile und telepathisch veranlagte Schwester, wird der Jäger zum...

„Serenity - Flucht in neue Welten“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

In der fernen Zukunft wird die Galaxie von der „Alliance“ beherrscht, einer Organisation, der nur wenige zu widerstehen wagen. Ein solcher Rebell ist Captain Malcolm Reynolds (Nathan Fillion), befehlshabender Offizier des Raumschiffs Serenity und seiner kleinen, aber feinen Crew. Als man Doktor Simon Tam (Sean Maher) und seiner telepathisch veranlagten Schwester River (Summer Glau) Asyl gewährt, ist Ärger mit den Mächtigen vorprogrammiert. River nämlich hat kurz zuvor verbotenerweise einem Regierungstreffen beigewohnt und ist als Telepathin nun genauestens über allerhand geheime Machenschaften informiert.

Auf der so kurzlebigen wie aufsehenerregenden TV-Kultserie „Firefly“ von „Buffy„-Macher Joss Whedon basiert dieses als Auftakt einer potentiellen Kino-Trilogie angelegte SF-Abenteuer.

2507 ist die Erde für die Menschheit Vergangenheit, die nun in einem anderen Sonnensystem auf mehreren Planeten Zuflucht gefunden hat. Mit einem Krieg hat eine mächtige Allianz die Einheit erzwungen. Doch die Crew des Raumschiffs „Serenity“ beugt sich nicht, nimmt sogar eine flüchtige Telepathin auf, die die dunklesten Geheimnisse der Allianz kennt - und deshalb unerbittlich von ihr verfolgt wird.

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„Serenity“ heißt ein etwas heruntergekommener Raumfrachter, dessen Crew sich im 26. Jahrhundert vorwiegend mit Schmuggelaufträgen über Wasser hält. Nachdem Captain Malcolm „Mal“ Reynolds den Arzt Simon und seine junge Schwester River an Bord nimmt, werden sie von einem skrupellosen Beauftragten der allgegenwärtigen Planetenallianz gejagt. Diese hat das Mädchen körperlich wie geistig zur Kampfmaschine konditioniert - und befürchtet, daß sie dabei zum Träger eines hochbrisanten Geheimnisses geworden ist.

Die Crew des Raumfrachters Serenity gerät durch einen mysteriösen Passagier ins Visier der skrupellosen Planetenallianz. Kino-Sequel der Kultserie „Firefly“ von „Buffy“-Erfinder und „Avengers“-Regisseur Joss Whedon.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joss Whedon
Produzent
  • Christopher Buchanan,
  • David v. Lester,
  • Alisa Tager,
  • Barry Mendel
Darsteller
  • Nathan Fillion,
  • Gina Torres,
  • Alan Tudyk,
  • Morena Baccarin,
  • Adam Baldwin,
  • Jewel Staite,
  • Sean Maher,
  • Summer Glau,
  • Ron Glass,
  • Chiwetel Ejiofor,
  • David Krumholtz
Drehbuch
  • Joss Whedon
Musik
  • David Newman
Kamera
  • Jack N. Green
Schnitt
  • Lisa Lassek
Casting
  • Anya Colloff

Kritikerrezensionen

    1. Das Spielfilmdebüt von Regisseur und Drehbuchautor Joss Whedon basiert auf der amerikanischen TV-Serie „Firefly“. Whedon schuf mit dieser Serie, die vom Sender bald abgesetzt wurde, eine treue Fangemeinde, die „Browncoats“. Ähnlich wie die Serenity-Helden sich der Allianz widersetzen, wollten die zahlreichen Fans die Firefly-Geschichte nicht sterben lassen. So konnte Whedon die Studiobosse überzeugen, dass eine abgesetzte Fernsehserie in der gleichen Besetzung ihre Fortsetzung als Kinofilm finden kann, der ein treues Publikum sicher ist.

      Kinogänger, die die Fernsehserie nicht kennen, und selbst solche, die sich nur selten in Science-Fiction-Filme verirren, dürften angenehm überrascht sein von der rasanten Spannung und dem leichten Humor dieses Weltraumabenteuers. Im Zentrum steht die eingeschworene Crew der „Serenity“: sehr individuelle Charaktere, die zusammenhalten, indem sie sich ergänzen. Die militärische Härte von Kapitän Mal ist brüchig. Vor der zur Kampfmaschine mutierten River muss er im Gefecht passen, und wird auf lustige Weise kleinlaut. Auch gegenüber seinem Erzfeind, dem Operative mit dem tödlichen Schwert, sieht er mit seinem Messerchen lächerlich aus.

      Der Tonfall an Bord der Serenity ist locker und direkt: Das sind alles Kollegen, die ihr Bestes geben wollen, aber sich nicht immer einig sind, was das ist. Und dann holt sie die galaktische Gefahr immer wieder ein. Diese grauenhaften Reavers, menschliche Monster mit blutverschmierten Gesichtern, tauchen in Raumfahrzeugen, die wie militärische Flugobjekte aussehen, urplötzlich auf und stürzen sich auf ihre Opfer.

      Es gibt eine hoch spannende Flucht, bei der ein Crewmitglied ein Messer in der Wade hat, das die Verfolger an einem Seil halten. Und dann die Szenen, in denen die getarnte Serenity an den vielen Raumschiffen der Reavers vorbeifährt. Dabei könnte man eine Stecknadel fallen hören.

      Zu der rasanten Mischung aus Spannung, Kampf und Witz gesellen sich gar nicht so platte Ideen wie die der bedrohlichen Allianz, die die Menschheit mit allen, auch bösen Mitteln, befrieden will. Oder dem väterlichen Freund von Mal, der ihn drängt, endlich an etwas zu glauben. Oder dem anarchischen Computerfan Mr. Universe, der auf seinen Bildschirmen das gesamte Geschehen des Alls verfolgt und Informationen einspeist.

      Trotz der Reavers und einiger Morde ist der Film nicht blutrünstig. Auch die kühle Technik ausgeklügelter Science-Fiction-Welten ist nicht sein hauptsächlicher Ehrgeiz. Die Serenity-Leute ähneln eher kleinen Piraten, die anstatt auf sumpfigen Wasserarmen voller Gefahren im All herumkurven. Auf den Planeten gibt es den verwirrenden Trubel asiatischer Großstädte und als Kontrast verkarstete, einsame Berglandschaften. Ein stimmiger Film mit Entdeckungsfahrten in unheimliches Neuland.

      Fazit: Nicht nur für SciFi-Insider: Die flotten Abenteuer einer kleinen Raumschiff-Crew im Weltall bieten spannende Kampf- und Verfolgungsaction.
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      1. „Serenity“ ist der Name des Raumschiffes einer kleinen Gruppe von Raubrittern und Rebellen, die ehemals für die Weltraum-Allianz gekämpft haben, jetzt aber bei kleinen Raubzügen das notwendige Geld für ihr Überleben und die Reparatur ihres Raumschiffes zusammenstehlen. Aber gar nicht so heiter ist, auf was sie sich jetzt eingelassen haben. Die Gastfreundschaft an Bord für ein außergewöhnliches Mädchen und ihren Bruder versetzt sie in eine alptraumhafte Verfolgungs-Odyssee durch die Galaxie.

        Im Gegensatz zu vielen Epigonen der „Star Wars“ und den „Star Trek“-Episoden läßt sich dieser Film viel Neues einfallen. Auf permanente digitale Materialschlachten und Sternenkriege wurde wohltuend verzichtet, dafür rückt Zwischenmenschliches unter der Raumschiffbesatzung mehr in den Vordergrund. Die Charaktere der Rebellen erhalten dadurch starke Konturen, wobei die Frauenrollen besonders gut entwickelt sind.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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