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Sex and the City - The Movie: Die erfolgreiche Autorin und Stilikone Carrie Bradshaw ist wieder da, und ihre Kommentare sind bissig wie eh und je, wenn sie ihre New Yorker Geschichten weiterspinnt. Natürlich geht es wieder um Sex, Liebe und modebesessene Single-Frauen. Vier Jahre nach Ende der Serie sind Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda wieder in Manhattan auf der Jagd nach dem passenden Mann, Kleidungsstück und vulgären Spruch. Doch nicht...

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Handlung und Hintergrund

Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), Kolumnistin des New York Star, schwadroniert am liebsten über Männer und Sex. Für ihre heißen Tipps führt sie gerne private Feldversuche durch. Ansonsten trifft sich die Schuhfetischistin in angesagten Szenelokalen mit ihren drei Karrierefreundinnen Samantha Jones (Kim Cattrall), Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) und Charlotte Goldenblatt (Kristin Davis). Gemeinsam machen sie Manhattans Amüsiermeilen unsicher.

Als krönender Abschluss der Kultserie für Frauen des neuen Jahrtausends versammelt sich das gesamte Team von „Sex and the City“ auch auf der Leinwand, um weiterhin ungeschminkt über die schönste Sache der Welt zu reden. Neu dabei ist Jennifer Hudson als Carries Assistentin.

Nach langen Singlejahren in New York sind Miranda und Charlotte verheiratet, Carrie und Sexpertin Samantha auf dem besten Weg dahin. Doch als Carries Hochzeit mit Traummann Mr. Big platzt und Mirandas Ehe an der Untreue ihres Mannes scheitert, verdunkelt sich der Himmel über New York. Die Freundschaft der Frauen zeigt sich jetzt stabiler als die Liebe ihrer Männer und kann selbst gebrochene Herzen wieder heilen.

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Anwältin Miranda und Charlotte sind verheiratet mit Kind, Vamp Samantha ist für ihren jungen Posterboy nach L.A. gezogen und Autorin Carrie freut sich auf Wohnen mit Traummann Mr. Big. Dennoch ziehen Gewitter auf. Erst gesteht Mirandas Mann einen One-Night-Stand, dann bekommt Big am Tag der Hochzeit kalte Füße. Der Destruktion folgt eine lange Wiederaufbauphase. Sie beginnt beim Viererurlaub im mexikanischen Luxusresort und endet am Neujahrstag, als die Tristesse zweier enttäuschter Frauen kulminiert und neuer Hoffnung Platz macht.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michael Patrick King
Produzent
  • John P. Melfi,
  • Sarah Jessica Parker,
  • Darren Star
Darsteller
  • Sarah Jessica Parker,
  • Kim Cattrall,
  • Kristin Davis,
  • Cynthia Nixon,
  • Chris Noth,
  • Candice Bergen,
  • Jennifer Hudson,
  • David Eigenberg
Drehbuch
  • Michael Patrick King
Musik
  • Aaron Zigman
Kamera
  • John Thomas
Schnitt
  • Michael Berenbaum

Kritikerrezensionen

    1. Als die Serie 1998 in den USA erschien, wurde sie von den einen mit Begeisterung von den anderen mit Verachtung aufgenommen. Während sich eine Hälfte der (zumeist weiblichen) Zuschauer dafür begeisterte, hier nun endlich selbstbewusste und selbstbestimmt lebende Frauen jenseits der 30 zu sehen, die sich lachend über die seltsamen sexuellen Angewohnheiten ihrer zahlreichen Liebhaber ausließen, betonte die andere Hälfte, dass es doch eher ein Rück- als ein Fortschritt und schon gar kein Vorbild sei, aufgestylten Modefetischistinnen bei der Suche nach dem perfekten Traummann zuzusehen, den zu ehelichen höchstes Ziel sei.

      Fest steht, beide Ansichten sind zu einseitig, um das Phänomen "Sex and the City" zu erklären. Natürlich, Labels und Liebe stehen im Vordergrund, Kleidung und Accessoires, die von den vier Frauen stöckelnderweise durchs Bild getragen werden überschreiten locker die Millionen-Dollar-Grenze. Doch wer glaubt denn ernsthaft, dass es sich hier NICHT um fiktive Kunstfiguren handelt? Carrie, Miranda, Samantha und Charlotte sind so wenig "typische Frauen" wie James Bond ein "typischer Mann" ist. Das Ganze sollte man einfach nicht so ernst nehmen.

      Die Serie war und der Film ist ein einziges glamouröses Schaulaufen, der oberflächlichen Warenwelt und dem eigenen Aussehen werden höchste Bedeutung zugemessen. Doch wäre das alles, hätte die Serie wohl kaum einen solchen Erfolg einfahren können. Auch wenn es den Anschein hat, die Figuren bestünden bloß aus blankpolierter, aufgehübschter Oberfläche, so ist es nicht. Im Laufe der Jahre ist es den Drehbuchautoren (kaum Autorinnen wohlgemerkt) gelungen, aus ihren Figuren komplexe Persönlichkeiten zu machen mit jeder Menge Stärken und Schwächen, extravaganten Spleens und sympathischen Fehlern. Diese Persönlichkeiten sollte man als Zuschauer allerdings schon kennen, wenn man sich den Film zur Serie ansieht. Denn er funktioniert über weite Strecken nur, wenn man mit den Figuren vertraut ist. Dann ist der Film allerdings wie ein Klassentreffen, bei dem man alten Freundinnen begegnet, die man schon fast aus den Augen verloren hat.

      Dass es sich um vier Hauptfiguren handelt, bereitet dem Film ziemliche Schwierigkeiten. In der Serie gab es genug Platz für alle, im Film nicht. Carrie wird der meiste Platz eingeräumt, alle anderen kommen eindeutig zu kurz. Und so wirken die Geschichten um Miranda, Samantha und Charlotte ziemlich halbgar. Unverständlicherweise wird dann mit Jennifer Hudson in der Rolle der "Louis aus St. Louis" auch noch eine fünfte Frau mit an Bord geholt, und das, obwohl die Zeit noch nicht einmal für vier reicht.

      Der Sex, der die Serie anfänglich zu einem Hit machte, rückt in den Hintergrund. Viel wichtiger als die Suche nach dem richtigen Mann, dem richtigen Outfit und der richtigen Party werden nun Freundschaft, Treue und der schwierige Spagat zwischen romantischen Ideen und der Realität. Die Probleme sind dabei ein bisschen erwachsener geworden, immerhin befinden sich die Frauen mittlerweile in den Vierzigern… Die Männer kommen kaum vor und noch weniger zu Wort. Wenn sie mal auftreten, dann als Weichei, unsicherer Macho oder überpotentes Sexsymbol, was ja zu den Klischee-Frauen (Die Nymphomanin, Die Zynikerin, Die Mutter, Die Weise) bestens passt.

      Was den Humor angeht, steht der Film der Serie in nichts nach. Samantha hütet selbstverständlich auch mit knapp 50 ihre Zunge nicht, Miranda ist so zynisch wie eh und je, Charlotte stapft zielbewusst in jedes Fettnäpfchen und Carrie kann ihren Mund natürlich auch nicht halten. Sie sind laut, sie sind bunt, sie sind unverschämt und liebenswert. Für Fans der Serie ist er ein Muss.

      Fazit: Wer "Sex and the City" als Serie mochte, der wird auch vom Film begeistert sein. Zwar platzt er was die Handlung betrifft aus allen Nähten, dafür passen Carrie, Miranda & Co umso besser in ihre teuren Outfits.
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      1. Nicht nur für Fans der gleichnamigen TV Serie ein beschwingtes und mitreißendes Kinoerlebnis. Augenzwinkernd und mit jeder Menge sprühendem Sprachwitz geht es um echte Frauenfreundschaft, um Männer, Mode und Sex. Im Mittelpunkt stehen wie immer Carrie und Mr. Big, die nun ihre Hochzeit planen. Aber der Abschied aus dem Single-Leben hat so seine Tücken und auch die anderen bewegen sich auf einer Achterbahn der Gefühle, mal humorvoll, mal tränenreich. Immer aber optimistisch und mit Aussicht auf das Happy End.

        Jurybegründung:

        Nicht nur Fans der gleichnamigen TV-Serie kommen hier auf ihre Kosten. Auch Neulingen erschließt sich schnell der Kosmos der vier lebenslustigen New Yorker Freundinnen, die nichts auseinander bringen kann.

        Einmal mehr zeigt sich in diesem zwar überlangen, aber über 143 Minuten stets kurzweiligen Film, dass es um mehr geht, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Hier geht es um immer währende Frauenfreundschaft, um wahre, echte Gefühle. Einfühlsam und liebevoll erzählt, die romantische Szene, in der die sitzengelassene Braut Carrie aus dem warmen Bett steigt, um in eisiger Silvesternacht zu ihrer einsamen Freundin Miranda zu eilen.

        Augenzwinkernd und mit großer Heiterkeit werden Klischees und Rollenzuschreibungen aufgedeckt. Dabei tauchen Männer hier vor allem als Objekte auf, als Objekte der Liebe und der Begierde, oder als Unsicherheitsfaktoren für das eigene Leben.

        Michael Patrick King hat ein intelligentes und sehr pointenreiches Drehbuch geschrieben mit ausgefeilten Dialogen und sprühendem Sprachwitz, das zum Lebensgefühl einer Generation der über 40jährigen passt. Seine Inszenierung beinhaltet viele Momente von Überhöhung, die den Film äußerst prickelnd zwischen einer Welt des Realismus und der Welt der Träume oszillieren lässt. Mit spürbarer inszenatorischer Lust wird hier beispielsweise der sprichwörtliche Schuhfetischismus der Frauen aufgegriffen und so mit feinem ironischen Unterton Aschenputtel zitiert.

        Eine Minderheit der FBW-Jury bewertete die Themen als zu oberflächlich und die agierenden Personen als eindimensional. Die Abstimmung jedoch war eindeutig für wertvoll.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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