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Verschenkter Marvel-Bösewicht: Nach 8 Jahren will es das MCU im zweiten Versuch besser machen

Verschenkter Marvel-Bösewicht: Nach 8 Jahren will es das MCU im zweiten Versuch besser machen
© Concorde Video

Mit einer zweiten Chance für den Mandarin ist es aber nicht getan: Der Charakter soll auch die teils fragwürdigen Wurzeln der Comics abschütteln.

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Phase 4 des Marvel Cinematic Universe (MCU) steht auch unter dem Motto „Wiedergutmachung“. Die in den „Thor“-Filmen relativ blasse Darcy Lewis (Kat Dennings) mauserte sich bei ihrer Rückkehr in „WandaVision“ zum Fanliebling, auch die eher unterentwickelte Sharon Carter (Emily VanCamp) zeigte sich in „The Falcon and the Winter Soldier“ von einer deutlich veränderten, interessanteren Seite.

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Noch viel umfassender fällt die Renovierung aber bei dem Mandarin aus. In „Iron Man 3“ lernten wir den Marvel-Bösewicht quasi kennen, allerdings entpuppte sich der angebliche Terror-Anführer als Schauspieler Trevor Slattery (Ben Kingsley). Slattery war nach dieser Enthüllung eine reine Witznummer, die sogar für ziemlich platten Fäkalhumor herhalten musste. Nach acht Jahren Wartezeit kommt der Mandarin jetzt schließlich in Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings in einer anständigen Version ins MCU – und die soll sogar einige Probleme aus der Comic-Vorlage beheben.

Nicht nur „Shang-Chi“ erwartet euch im MCU-Jahr 2021 im Kino. Die wichtigen Infos zu Phase 4 findet ihr in unserem Video:

MCU erschafft den Mandarin für „Shang-Chi“ komplett neu

Eigentlich heißt der Mandarin in „Shang-Chi“ Wenwu und es handelt sich dabei um eine fürs MCU völlig neu geschaffene Figur, die von Tony Leung („The Grandmaster“) verkörpert wird. Das hat den Vorteil, dass der Mandarin enger mit der Geschichte von Shang-Chi (Simu Liu) verknüpft werden kann, denn bei dem Titelhelden folgt man der Comic-Vorlage: Shang-Chis Vater Wenwu ist schließlich genau wie im Original ein Crime-Boss. Da der Sohn mit seinem Vater und dessen Machenschaften nichts zu tun haben will, kommt es unausweichlich zum Familiendrama.

Wenwu ist aber eben auch als Mandarin bekannt und leitet als dieser die Organisation die Zehn Ringe. Die kennen wir wiederum aus „Iron Man“. Dort entführten die Zehn Ringe Tony Stark (Robert Downey Jr.) am Anfang des Films und hielten ihn in einer Höhle gefangen.

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Da Wenwu eine neue Figur ist, gibt das den Machern auch ein wenig mehr Freiheiten, was den Mandarin angeht. Im Gespräch mit Entertainment Weekly betonte „Shang-Chi“-Produzent Jonathan Schwartz, dass man sich der durchaus klischeehaften und dadurch problematischen Vorlage aus den Comics bewusst sei:

„Ich glaube, wenn die Leute ‚der Mandarin‘ hören, erwarten sie eine sehr genaue Version und das ist vielleicht nicht die Version, die sie bekommen werden. Sie bekommen hoffentlich eine deutlich komplexere und vielschichtigere Darstellung des Charakters, als ihr es wegen des Namens erwarten würdet.“

Nachdem der Mandarin in „Iron Man 3“ also noch ein Witz war, meldet sich der echte Mandarin im MCU zu Wort, der zugleich aber eine verbesserte, modernere Version des Comic-Mandarins werden soll. Marvel-Fans dürfen entsprechend darauf hoffen, dass „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ neben der beeindruckenden Action, die der Trailer schon andeutete, noch deutlich mehr zu bieten hat. Ein wenig Geduld ist aber gefragt: „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ soll am 2. September 2021 in den deutschen Kinos starten.

Nicht nur der Mandarin sorgt im MCU für Unheil. Doch wie gut kennt ihr die anderen Bösewichte? Testet euer Gedächtnis:

Marvel-Bösewichte-Quiz: Erkennt ihr das MCU-Projekt nur anhand des Bösewichts?

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