Sharknado, Zombiber, Killertomaten: 29 trashige Filmmonster

Was ist besser als ein Trashmonster? Zwei Trashmonster! „Sharktopus vs Whalewolf“ erfüllt diesen zweifelhaften Traum und bietet ein Aufeinandertreffen, wie man es wahrlich nirgendwo geboten bekommt. Immerhin wurde hier ein Hai mit einem Tintenfisch sowie ein Wal mit einem Wolf gekreuzt. Was kann das Trash-Herz noch höher schlagen lassen?

Gehen wir in unserer Liste mit dem bekanntesten Exemplar weiter: Die Produktionsfirma Asylum ist bekannt für guten Trash. Sharknado - ein Tornado aus Haien - spielt da genau in unsere Vorstellung herein. Absolut Kult! Wie es in Sharknado 6 weitergeht, erfahrt ihr hier.

Noch eine CGI-Perle aus dem Hause Asylum: Diesmal wird die Menschheit von gigantischen Piranhas, genannt „Mega Piranhas„, bedroht. Inklusive CGI-Explosionen! Michael Bay hätte es nicht besser machen können.

Ihr seht richtig: Dies ist ein gigantischer Wasserball, zudem noch doof angemalt. John Carpenters „Dark Star“ ist Klamauk auf Star Wars und war seinerzeit ein großer Affront gegen Herrn Lucas. Doch trockener Humor und nicht zuletzt die schlechten Effekte sorgten für Kult-Status. Übrigens: Das ist der 1. Film in welchem das Wort „Alien“ für ein außerirdisches Wesen verwendet wird.

Wie genau der Killer-Reifen seine Opfer umbringt, wird zwar nicht gezeigt, doch „Rubber“ konnte sich durch seine skurille Gesellschaftskritik schnell in die Herzen der Trashfans rollen.

Wo wir schon bei seltsamen Gefährten sind: Habt ihr schon einmal etwas vom Vampir-Motorrad gehört? Das saugt seinen Opfern das Blut ab, sonst fährt es nicht. Blöd nur, dass sein Besitzer eine Mordsserie startet als er feststellt: „I Bought a Vampire Motorcycle“ (UK, 1990).

Nehmt euch in Acht, wenn ihr Hunger bekommt. „Der Kühlschrank“ (1991) könnte euch etwas zu Leide tun. Naja. Angst würde man wahrscheinlich trotzdem nicht bekommen. Es ist schließlich ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand.

Längst Kult und damals der inoffizielle Startschuss von George Clooneys Filmkarriere: „Der Angriff der Killer-Tomaten“ brachte nicht nur schlechtes Design hervor, sondern auch noch zwei Sequels und eine Animationsserie.

Gut, die Killer-Tomaten kennt man wahrscheinlich noch. Aber kennt ihr auch das Moussaka-Pendant? Diese Trashperle stammt natürlich(!) aus Griechenland. Verwunderlich ist nur, dass Griechenland nach der Veröffentlichung von „The Attack of Giant Moussaka“ (1999) in die Finanzkrise gestürzt ist. Es hätte schließlich zum Exportschlager Nummer Eins mutieren sollen!

Wahrlich keine positive Vorstellung, wenn ein „Kondom des Grauens“ plötzlich Reißzähne ausfährt und auf die Futtersuche geht. Was könnte es wohl suchen? Ihr habt es bereits erraten: männliche Geschlechtsteile. Wirklich furchterregend sieht es dennoch nicht aus.

Bevor James Gunn sich mit „Guardians of the Galaxy“ in die 1. Liga Hollywoods katapultierte, wanderte er auf Peter Jacksons Pfaden im Splattergenre - und das sehr erfolgreich. Eklig, groß und glibberig, genau so kam das Monster in „Slither“ daher und nahm am Ende die Ausmaße eines ganzes Hauses ein.

Bereits zwei Verfilmungen gibt es bereits, einmal aus den 50ern, einmal in den 80ern. Nun folgt bald ein neues Remake. Ob die Variante mit Samuel L. Jackson jedoch an den Charme des 80er Monsters heran kommt, kann man bei schier grenzenloser Kreativität beim Design von „Der Blob“ eventuell bezweifeln. Aber auch nur eventuell.

Peter Jacksons Splatterfest „Braindead“ hat noch immer den Guinness-Eintrag für das meist verwendete Filmblut in der Geschichte inne, doch das Zombiekind ist besonders in Erinnerung geblieben. Legendär: Lionel geht mit dem Liebeskind zweier Zombies auf den Spielplatz.

Der „Zombiber“ ist eine gefährdete Spezies. Er kann seine Opfer infizieren, sodass sie es ihm gleich tun und ebenfalls zum Zombiber mutieren. Egal ob sie nun Mensch oder sonstwas sind.

„Es gibt 40 Millionen Schafe in Neuseeland. Und sie alle sind angepisst.“ Mit diesem Wahlspruch machte seinerzeit „Black Sheep“ auf sich aufmerksam. Guter Humor und eine schräge Schaf-Mutation später, lassen diesen Film im Fahrwasser von „Braindead“ mitschweben.

Apropros Schafmutation: Wir wissen leider nicht genau, was die Macher hinter dem Film „Godmonster of Indian Flat“ (1973) bewogen hat, den Film zu produzieren. Aber das Design für ihre Schafmutation, die auf eine texanische Stadt los gelassen wird, hat sich diesen Platz in der Liste mehr als redlich verdient.

Roger Corman ist bekannt für seine trashigen wie furchteinflößenden Monsterkreationen. Dieses fällt eigentlich ganz klar in erste Kategorie, doch zumindest stellenweise könnte man es mit der Angst zu tun bekommen, wenn die fleischfressende Pflanze aus dem „Little Shop of Horrors“ wieder Hunger bekommt. FÜÜÜÜÜTTERE MIIIICH!!!!

Die große Echse hat in seiner langen Filmhistorie schon so manch skurriles Monster in die Flucht schlagen müssen. In diesem Fall kommt es zum Fight zwischen „Godzilla vs Biollante„, ein Tentakel-Viech aus dem Meer mit selbstleuchtender Brust. Da rennt schonmal ganz Tokio wie ein Schwarm voller aufgeschreckter Hühner durchs Bild.

Wir befinden uns nun in den tiefsten 80ern als die Monster an jeder Ecke auf die Zuschauer los gelassen wurden. In diesem“Horror“-Film bekommt es die Menschheit mit den „Killer Klowns from Outer Space“ zu tun - mit K geschrieben, sonst müsste sich Pennywise schämen. Ist doch klar.

Während man bereits in den 1980ern einige besonders trashige Monster neu auferleben ließ, waren die 1950er ebenfalls ein guter Garant für feinen Horror. In dieser Filmperle werden nichtsahnende Bürger von gigantischen Ratten attackiert: „The Killer Shrews“!

Ohne viel Budget, dafür (anscheinend) mit einem Einkaufsgutschein für den Sport- und Bastelladen um die Ecke, erschuf das Team des Schockers „Sting of Death“ (1965) diese Sumpf-Kreatur.

Ein wenig mehr Budget hatte da schon das Team um Wes Craven parat. Ray Wise schlüpft in das Kostüm und wird „Das Ding aus dem Sumpf“ (1982).

„Tremors„. Land. Der. Raketenwürmer. Ein Wüstenkaff in Nevada. Wissenschaftler. Außergewöhnliche seismische Schwingungen. Ominöse Todesfälle. Kevin Bacon! Raktenwürmer, die sich durch den Sand bewegen und Menschen fressen.

Wenn euch „Halloween“ am schaurigsten Tag des Jahres zu gruselig ist, würden wir euch stattdessen „Pumpkinhead“ empfehlen.

Wenn man eine schlüssige Handlung sucht, ist man bei „Blood Freak“ leider fehl am Platz. Ein Mann isst genmutiertes Hühnerfleisch, sodass er bald einen Hühnerkopf als Antlitz genießt - Mordshunger auf Menschenfleisch inklusive.

Ihr dachtet der Schneemann „Jack Frost“ wäre aus Schnee? Falsch gedacht! Dieser unterkühlte Mörder hat eigentlich einen anderen Kern, den er auf trashige Art und Weise offenbart.

Wenn Takashi Miike am Werk ist, schwingt stets ein wenig Wahnsinn mit. Im äußerst schrägen „Yakuza Apokalypse“ kloppen sich Vampir-Gangs die ganze Zeit die Birne ein, aber das Highlight des Films ist der Frosch. Seine Aufgabe: Die Apokalypse ausrufen.

Martial Arts in Reinkultur. Dramatische Einstellungen mit schlecht spielenden Asiaten. Eine Fehde zwischen Junglebewohnern und psychedelisch anhauchenden grünen Untoten. Wir präsentieren: „Kung-Fu Zombie vs Tigerkralle“.

Ein Vampir darf in dieser Aufzählung natürlich nicht fehlen: „Der Goldene Nazivampir von Absam 2“ (2008). Lasse Nolte fährt alle Geschütze von Deutschlands Comedy-Horror auf: Schlecht getimte Holocaust-Witze, Oliver Kalkofe und natürlich Trash. Ein guter Anwärter auf die „Schlechtesten Filme aller Zeiten“. PS: Nach Teil Eins sucht ihr leider vergebens.

Wie beschließen unsere Liste mit einer Perle aus Bayern. Das heimische Fabelwesen Wolpertinger ist ein klassisches Mischwesen. Ob nun Hase mit Entenflügeln oder Eule mit Fledermausflügeln, die Grenzen sind endlos. In diesem Filmchen mutiert es zur überdimensionalen Größe mit trashigen Auswirkungen: „Wolpodzilla“ ist geboren. Bitte mehr davon!