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Shot in the Dark: Dokumentarfilm über drei blinde Fotografen von Frank Amann.

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Handlung und Hintergrund

Wie konzipieren Fotografen ihre Bilder? Müssen sie dafür etwas sehen? Grundsätzlich setzen wir das voraus und die wenigstens sind wahrscheinlich schon auf die Idee gekommen, dass es auch großartige blinde Fotografen gibt. Frank Amann hat sich mit dreien von ihnen getroffen und geht in seinem Dokumentarfilm tief in die Materie. Wieso verschreibt jemand, der nichts sehen kann, sein Leben der visuellen Kunst? In langen Gesprächen mit den Künstlern kommen wir der Sache auf die Spur: Wie Bilder in der Fantasie entstehen, Werke schon längst entstanden sind, bevor der Auslöser überhaupt betätigt wird und wie es ist, Werke zu produzieren, die sich der Wahrnehmung des Urhebers faktische entziehen.

Drei blinde Künstler

Das fehlende Augenlicht kann aber auch erst den Anlass geben, sich mit der Foto-Technik auseinander zu setzen. So ist die Kamera für Bruce Hall, seit der Geburt stark sehbehindert, eine Art Sehhilfe, die es ihm möglicht macht, seine Umwelt zu konservieren und sie anschließend zu entschlüsseln. Außerdem hat er mit seiner Unterwasserkamera eine ungewöhnliche Art der Kontaktaufnahme zu seinen sprachbehinderten Söhnen gefunden. Pete Eckert aus Sacramento verlor nach seinem Kunststudium die Sehfähigkeit und hat sich der „Licht-Malerei“ verschrieben. Mit Mehrfachbelichtungen lässt er seiner Fantasie freien Lauf. Im Raum orientiert er sich mithilfe seines eigenen Echos. Die 77-jährige Künstlerin Sonia Soberats aus New York verlor ihre Fähigkeit zu sehen erst mit 56 Jahren. Sie beleuchtet ihre Portraitfotografien mit einer Taschenlampe und zeigt die Stationen ihres Lebens, wie sie ihr jetzt vor dem geistigen Auge erscheinen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Frank Amann
Produzent
  • Kristina Konrad,
  • Christian Frosch
Drehbuch
  • Frank Amann
Musik
  • FM Einheit
Kamera
  • Frank Amann
Schnitt
  • Gesa Marten,
  • Bernd Euscher
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