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© DreamWorks

Shrek 2: Der liebenswürdige Oger und seine Freundin kehren zurück in ihre Heimat, um ihren Eltern von der Hochzeit zu erzählen. Prince Charming ist alles andere als glücklich.

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Handlung und Hintergrund

Nachdem er den bösen Lord Farquaad besiegt und Prinzessin Fiona geheiratet hat, steht Shrek seiner größten Herausforderung bevor: den Schwiegereltern. Kaum aus den Flitterwochen zurück ruft sie eine Einladung von Fionas Eltern ins Königreich „Far, Far Away“. Gemeinsam mit Shreks treuem Freund Donkey werden sie von den Bewohner von „Far, Far Away“ freudig begrüßt. Doch der König ist nicht wirklich begeistert, über das Monster an der Seite seiner Tochter.

Bevor Shrek und Prinzessin Fiona nach den Flitterwochen ihr Familienleben starten, steht ein Besuch bei den Schwiegereltern an, die dummerweise nichts von Shreks Naturell wissen. Wie von dem Oger nicht anders erwartet, fällt der Empfang am königlichen Hof denn auch recht unterkühlt aus, hatte König Harold doch eigentlich den schnöseligen Prinz Charming als Gatten seiner hübschen Tochter auserkoren. Deshalb versucht er nun mit Hilfe der gerissenen Guten Fee und dem gefürchteten gestiefelten Kater seine Heiratspläne durchzusetzen.

Respektloser Umgang mit Märchenklischees ist wieder mal oberstes Gebot bei der Fortsetzung des Oscar-gekrönten Trickfilmvergnügens.

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News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andrew Adamson,
  • Kelly Asbury,
  • Conrad Vernon
Produzent
  • Jeffrey Katzenberg,
  • David Lipman,
  • John H. Williams
Drehbuch
  • Joe Stillman,
  • J. David Stem,
  • David N. Weiss
Musik
  • Harry Gregson-Williams
Schnitt
  • Michael Andrews,
  • Sim Evan-Jones
Casting
  • Leslee Feldman
Sprecher
  • Conrad Vernon

Kritikerrezensionen

    1. Wieder einmal ein Sequel. Kann das gutgehen? Wird Shrek 2 genauso gut wie sein Vorgänger? Eigentlich ist gerade die Tatsache, daß es auch für Shrek eine Fortsetzung gibt, eine Auseinandersetzung mit Märchenklischees, die hier ja ohnehin gerne auf die Schippe genommen werden. Denn nach dem „Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende...“ geht das Leben in diesem Fall nach der Hochzeit weiter und ein neues Happy End muß kreiert werden. Fragt sich nun, ob der Film, bei den enorm hohen Erwartungen, die nach dem riesigen Erfolg des ersten Teils an ihn gestellt werden, in seiner Umsetzung an seinen Vorgänger heranreichen kann. An den Kinokassen wohl schon, denn bereits nach nur vier Tagen brach er in Amerika alle Rekorde. Noch nie in der gesamten Filmgeschichte spielte ein Film in so kurzer Zeit so viel Geld ein.

      Die größte Stärke des ersten Teils, der Überraschungseffekt einer völlig neuen Idee und Umsetzung im Animationsfilm-Genre und das Zerstören althergebrachter Disney-Erzählformen fehlen hier natürlich, denn die Figuren sind bekannt und der Zuschauer weiß bereits, worauf er sich einzustellen hat.

      Nimmt man den ungeheuren Detailreichtum der Darstellung und die Vielzahl neuer Gags, schließt der Film durchaus an seinen Vorgänger an. Die Anzahl zitierter Filme ist hier ungleich größer und manchmal wird man von der eigentlichen Handlung abgelenkt, weil man fieberhaft am überlegen ist, aus welchem Film gerade kopiert wird. Wie bereits in Shrek 1 werden auch hier zahlreiche Märchen auf die Schippe genommen, ebenso lassen sich sehr viele Klischees finden, die sorgfältig karikiert werden. So ist das Königreich „Weit Weit Weg“ eine amüsant veränderte Kopie Hollywoods mit zahlreichen Anspielungen auf die Filmbranche. Die Fülle an Details machen es unmöglich, alle versteckten Gags auf einmal mitzubekommen. Und so darf sich der Zuschauer im Sinne eines „demokratischen Lachens“ den Bildbereich aussuchen, der ihn primär interessiert und über den Witz lachen, den er gerade sieht. Ein zweites Sehen des Films ist eigentlich unumgänglich, zu schade wäre es, nicht alles mitbekommen zu haben. Empfohlen wäre ein zusätzlicher Besuch des Films im Originalton, denn die starbesetzten Stimmen wie etwa von, Mike Myers, Cameron Diaz, Eddie Murphy, John Cleese, Julie Andrews oder Antonio Banderas bieten einen besonderen Hörgenuß. Doch auch die deutschen Synchronsprecher, unter anderem Sascha Hehn, Esther Schweins oder Benno Fürmann wurden sehr passend und mit Bedacht ausgewählt.

      Der Zuschauer trifft auf altbekannte Charaktere, aber auch neue, interessante und witzige Figuren, wie etwa der gestiefelte Kater oder Prinzessin Fionas Eltern werden eingeführt. Doch wie schon in Teil 1 ist es der geschwätzige Esel, der für die meisten Lacher sorgt. Unermüdlich nervend, mit urkomischer Mimik ausgestattet darf er sich diesmal sogar zu einem echten Streitroß mausern.

      Um ein größeres Publikum anzusprechen wurde der Film scheinbar auf eine größere Altersgruppe ausgeweitet. Nach wie vor gibt es viel schwarzen Humor zu bewundern, nur mehrdeutige Anspielungen, die im ersten Teil häufiger vorkamen, wurden hier zurückgenommen. Auch waren hier scheinbar strenge Zensoren am Werk. Und so darf Prinzessin Fiona der Rock zwar in Marylin-Monroe-Manier hochfliegen, aber nur am Rande und nur kurz und nicht zur Gänze in seinem Zitat ausgespielt. Dadurch verliert der Film etwas von der Schärfe, die den ersten Teil auszeichnete. Er kommt also etwas harmloser daher, ist destotrotz aber nicht weniger unterhaltsam.

      Die runde und gut ausgearbeitete Story verbirgt zahlreiche Überraschungen. Und so bleibt der Film stets spannend, denn auch wenn das Ende abzusehen ist, so ist es der Weg dorthin nicht.

      Ein kleiner Tip zum Schluß: Nach Beginn des Abspanns noch nicht das Kino verlassen, denn eine „kleine“ Überraschung wartet noch darauf, auf der Leinwand zu erscheinen...

      Fazit: Ein vielschichtiger, mit Zitaten angefüllter, sehr unterhaltsamer Film, der auf eine größere Altersschicht zugeschnitten wurde und fast vollständig an seinen Vorgänger heranreicht. Sehenswert...
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